Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

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Lillith88
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Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Lillith88 »

Hallo,
nahezu seit Geburt an stille ich meinen nun fast 8wöchigen Sohn und füttere mit PRE Nahrung zu (Stillgeschichte s.u.). Ich versuche seitdem zum Vollstillen zu kommen aber es klappte bis jetzt leider nicht. Ich hoffe hier einen Dreh reinzukommen und das Vollstillen noch möglich wird oder zumindest die Zufütterungsmenge deutlich sinkt. So wie es momentan ist glaube ich kaum, dass ich es noch weitere vier Monate mache, da es mich doch emotional sehr belastet…
Ich hoffe, ich habe alle nötigen Informationen unten erfasst. Danke im Voraus.

* Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen?
Junge

* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)?
Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Er wurde seit dem dritten Tag nach der Geburt bereits im Krankenhaus noch zugefüttert mit PRE(Gewichtsabnahme 10%). Seitdem wird er mit Muttermilch und/oder Formularnahrung zugefüttert (Mengen siehe unten)

* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Sehr unstetig bis jetzt. Zu Beginn wurde in den ersten zwei/drei Wochen alle 2-3 Stunden angelegt, zugefüttert und danach abgepumpt. Danach waren wir irgendwas zwischen Dauerstillen und Stillpausen von bis zu 3-4 Stunden tagsüber, wenn er geschlafen hat. Seit ein paar Tagen versuche ich wieder alle 2 Stunden ihn anzulegen für ca. 30min (beide Seiten insgesamt, länger wurde mir gesagt ist wenig sinnvoll und soll ich nicht machen (zuvor stillten wir teilweise 60min und mehr) ) und füttere danach durchschnittlich 50ml PRE (oder falls vorhanden Muttermilch) zu. Nachts waren die Pausen hin und wieder in den vergangenen Wochen sehr unregelmäßig. Alles von einer Stunde bis 5 Stunden war dabei. Auch hier bin ich seit ein paar Tagen dabei 4 Stunden nicht zu überschreiten. Meistens kommt er nachts zwischen Mitternacht und ein Uhr und dann wieder gegen vier oder fünf Uhr.

* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang?
Nasse Windeln hat er so an die fünf, Stuhlgang hat er alle 2 bis 4 Tage.

* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Ich habe nach der Geburt sehr viel Blut verloren (2Liter, Hb-Wert bei Entlassung 8 ) und war deswegen den ersten Tag und erste Nacht selber sehr schwach und durfte nicht aufstehen. Gewickelt wurde er in der Zeit von den Schwestern. Unser Sohn hat sehr viel und fest geschlafen abends/nachts. Ich wollte ihn trotzdem zwischendurch aufwecken und anlegen, da hat aber die Schwester gesagt, dass man die Kinder schlafen lassen soll und er so wie er momentan schläft bestimmt kein Interesse hat was zu trinken/essen. Somit waren da die Abstände auch sehr groß. Im Kreissaal noch wurde er aber angelegt und hat auch angedockt und gesaugt. Ich hatte ihn die Tage im Krankenhaus immer soweit mir möglich angelegt, er war auch kräftig am Saugen (schmerzende Brustwarzen waren leider das Resultat) aber ein Schlucken hat man nie gehört. Die Ausscheidungen waren da soweit ok. Am dritten Tag nach der Geburt hatte er dann aber 10% abgenommen. Die Schwester hat vorgeschlagen, dass ich mal pumpen soll um zu schauen ob was kommt. Beim Pumpen kam dann kein Tropfen raus und somit kam sie dann mit PRE-Nahrung an, damit er nicht weiter abnimmt. Verunsichert und nicht wollend, dass unser Kind hungert, haben wir dem zugestimmt. Ich bin danach direkt mit meiner Hebamme in Kontakt gegangen und sie hatte auch nichts gegen eine Zufütterung gesagt. Am nächsten Tag habe ich mir auf Anraten meiner Hebamme eine Pumpe (Medela Symphony) aus der Apotheke besorgt. Meinen „Milcheinschuss“ habe ich 5 Tage nach Geburt gehabt (sehr dezent, keine spannende, größeren Brüste o.ä.). Die Abpumpmengen waren sehr gering bzw. sind es immernoch pro Pumpsitzung (ich habe eh immer das Gefühl, wenn ich nach einer Stillmahlzeit pumpe die nächste Stillmahlzeit eine Katastrophe ist und er nur wenig aus der Brust bekommt, grundsätzlich sind unsere Stillmahlzeiten seit eh und je mal gut und mal schlecht, mal einen Tag lang oder am Tag selber sehr schwankend). Fast zwei Wochen nach der Geburt bin ich mit einer Stillberaterin in Kontakt gegangen, weil mir es komisch vorkam, dass ich meinen Sohn an der Brust nie schlucken hörte (vielleicht zwei-dreimal in einer halben Stunde, meine Hebamme hatte das Anlegen mehrmals am Anfang begleitet und für gut empfunden). Als die Stillberaterin da war, konnte sie keine großen Fehler feststellen. Wir haben lediglich die Position geändert in die Footballhaltung und aufeinmal hat er regelmäßiger getrunken (sie sagte auch, dass mein Milchspendereflex sehr spät einsetzt und kurz ist, er muss ordentlich arbeiten bevor er an Milch kommt (trotz Brustmassage)). Vor knapp einer Woche ist ebenfalls aufgefallen, dass ich einen Vasospasmus an beiden Brustwarzen habe (womöglich auch schon seit Wochen, ich habe keine großen Schmerzen aber sie werden bei starker Beanspruchung weiß z.B. beim Pumpen oder wenn er zu doll saugt, seit dem 02.07. nehme ich Magnesium, Calcium, B6 und Lecithin in der Hoffnung, dass er besser wird bzw. weggeht). Auf Anraten meiner Hebamme habe ich Bockshornkleekapseln (3x4) seit dem 4. Tag nach der Geburt sowie Piulatte einmal am Tag für ein paar Wochen genommen. Der Bockshornklee hat keine sichtlichen Erfolge gebracht, weswegen ich seit Ende Juni darauf verzichte. Das Piulatte trinke ich nur noch sporadisch damit die Packung leer wird und hatte auch keinen Effekt. Mein Hb-Wert ist mittlerweile wieder gut. Zungen- und Lippenband wurde auch kontrolliert von der Stillberatung und für gut befunden, Plazentareste sind auch nicht vorhanden.
Die letzten Wochen des Teilstillens waren eine emotionale Achterbahnfahrt und ich wollte schon mehr als einmal Hinschmeißen. Ich pumpe nur noch sehr sporadisch, da ich mittlerweile eine ordentliche Abneigung gegen dieses Teil und das Gefühl habe.


* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Wir haben erste mit Flasche zugefüttert, mittlerweile fütter ich mit dem BES zu. Sonst sind keine weiteren künstlichen Sauger im Einsatz.

* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wie oben beschrieben, hatte ich Kontakt zu einer Stillberatung, um das Anlegen zu kontrollieren.
Beim Osteopathen waren wir vorstellig, der konnte aber nichts Auffälliges feststellen.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Leichtes Übergewicht (8kg)


* Falls dieses Kind nicht Dein erstes ist, beschreibe bitte kurz Deine Stillerfahrung mit Deinem/Deinen größeren Kind/ern.
Erstes Kind

11.05. 3900 g Geburt KH
14.05. 3520 g Entlassung KH
15.05. 3630 g Hebamme
16.05. 3690 g Hebamme
18.05. 3860 g Hebamme
20.05. 3890 g Hebamme
22.05. 3980 g Hebamme
25.05. 4030 g Hebamme
28.05. 3980 g Hebamme
02.06. 4260 g Hebamme
06.06. 4350 g Hebamme
13.06. 4580 g Hebamme,
21.06. 4610 g eigene Waage, 8xgestillt, 270ml PRE, 5xUrin
22.06. 4630 g eigene Waage, 8xgestillt, 250ml PRE, 5xUrin
23.06. 4650 g eigene Waage, 7xgestillt, 240ml PRE, 30ml MuMi, 1xabgepumpt (30ml), 4xUrin,
3xStuhl
24.06. 4700 g Hebamme, 7xgestillt, 200ml PRE, 4xUrin ab hier nur mit BES zugefüttert
25.06. 4710 g eigene Waage, 7xgestillt, 200ml PRE, 4xUrin, 2xStuhl
26.06. 4670 g eigene Waage, 7xgestillt, 150ml PRE, 115ml MuMi, 4xabgepumpt (155ml), 4xUrin
27.06. 4760 g eigene Waage, 8xgestillt, 180ml PRE, 80ml MuMi, 3xgepumpt (80ml), 5xUrin
28.06. 4800 g eigene Waage, 8xgestillt, 230ml PRE, 4xUrin, 2xStuhl
29.06. 4790 g eigene Waage, 8xgestillt, 280ml PRE, 2xabgepumpt ( 50ml), 5xUrin
30.06. 4860 g eigene Waage, 8xgestillt, 200ml PRE, 5xUrin
01.07. 4880 g eigene Waage, 8xgestillt, 280ml PRE, 1xabgepumpt (35ml), 5xUrin
02.07. 4910 g eigene Waage, 10xgestillt, 230ml PRE, 4xUrin
03.07. 4940 g eigene Waage, 10xgestillt, 270ml PRE, 1xabgepumpt(20ml), 5xUrin, 2xStuhl
Fernweh
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Fernweh »

Toll, dass du mit dem BES zufütterst! Und eine ausführliche Liste hast du auch schon zusammengestellt, da können die Mods sicher schon viel damit anfangen.

Belastet dich nur das Pumpen, oder auch die Zufütterung mit dem BES?
Schnucks 08/16
Wuzi 02/20

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Lillith88
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Lillith88 »

Zu Beginn hatte ich arge Schwierigkeiten mich mit dem BES anzufreunden, da auch das ein komisches Gefühl gibt diesen Behälter um den Hals hängen zu haben. Mittlerweile geht es aber und ich habe mich damit arrangiert. Manchmal kommt noch an schlechteren Tagen oder in stressigeren Momenten einfach mal eine Flasche zu machen... Da hin und wieder auch einfach das Gefühl und die dauerhafte Reizung an der Brustwarze mich wahnsinnig macht. Insbesondere wenn mein Sohn nichts oder nur sehr wenig rausbekommt, es nicht so schnell geht wie er es grad bräuchte / will, dann ist der Gedanke nun auch noch das BES nochmal ca. 10Minuten dran zu haben etwas abschreckend.
Leominor
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Leominor »

Hallo und herzlich willkommen,

schön dass du hergefunden hast und toll, dass du die Fragen schon beantwortet hast. Ich bin sicher, Euch kann hier gut geholfen werden. 😁

Was ist es denn genau, warum es dir so schlecht geht und du überlegst „hinzuschmeißen“? Die Zuführung an sich? Das Pumpen? Etwas ganz anderes?
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Lillith88
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Lillith88 »

Ich hab grundsätzlich denke ich so ein Problem, dass es nichts halbes und nichts ganzes ist. Im Grunde würde ich sehr gerne einfach Vollstillen, ich stelle mir das sehr praktisch und schön vor, sobald sich alles eingespielt hat . Vor dee Geburt habe ich gesagt entweder es klappt oder halt nicht bzgl. Stillen wenn mich jemand gefragt hat ob ich stillen möchte. Nach der Geburt hab ich dann gemerkt, dass ich es doch ganz gerne will. Vielleicht ist es auch mit ein Gefühl von Versagen, dass da rumschwirrt auch wenn ich weiß, dass ich mir das nicht vorwerfen muss. Würde einfach gar nichts an Milch kommen bzw. es würde gar nicht gehen, dann wäre das so und ich könnte damit abschließen aber so schwebt man irgendwo im es könnte besser werden und noch zum (fast) Vollstillen werden, es könnte aber auch schlechter werden und man stillt sich unabsichtlich ab. Zumal ich immer die Sorge habe wenn er weint, dass er einfach Hunger hat bzw. nie richtig satt und er leidet nur weil seine Mutter so beharrlich ist. Weiterhin laufen unsere Stillmahlzeiten sehr unterschiedlich. Mal trinkt er richtig gut, bekommt gefühlt auch gut was raus und dann wieder gibt es die wo er macht und tut und sich einen ankämpft aber man ihn kaum schlucken hört und er nur wenig Milch bekommt. Und das frustriert mich dann wieder sehr und macht mich traurig. Es sind schon diverse Tränen geflossen.
Das Pumpen lehne ich mittlerweile gedanklich ao extrem ab, da ich zumal das Gefühl beim Pumpen nicht schön finde und man sich wirklich wie an der Melkmaschine fühlt und die Stillmahlzeit nach dem Pumpen ist immer schlecht. Da bekommt er auch nur noch wenig Milch raus und braucht im Nachgang eine ganze Portion PRE (ich weiß, die Brust ist nie leer.... aber das demotiviert).
Lillith88
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Lillith88 »

Und es kommt mir momentan ao vor als wenn es einfach sehr viel Zeit frisst, mehr als das Vollstillen oder die reine Flasche und auf Dauer nicht praktikabel ist..
Tintentupf
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Tintentupf »

Hallo
schön, dass du da bist. Hier bist du auf jeden Fall in guten Händen. Mit dem BES kann man gut teilstillen und , falls möglich, nach und nach reduzieren.

Ich war auch so stur, um das Stillen aufzugeben. Bei mir hat es geklappt.

Beim nachpumpen kam bei mir am Tag auch immer recht wenig. Viel habe ich nur raus bekommen, als ich nachts einmal abgepumpt habe.

Den ersten Erfolg habe ich gesehen, als ich nachts das BES nicht mehr gebraucht habe .

Wegen den Bockshornkleesamen, hast du schon eine Geruchsveränderung festgestellt? Erst wenn du nach Curry riechst nimmst du eine Dosis die hoch genug ist.

Die Liste hast du ja schon toll geführt, es wird sich bestimmt bald einer bei dir melden.
Liebe Grüße,

Tintentupf mit Spatz (Valentinsschatz 2020)
Lillith88
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Lillith88 »

Hallo Tintentupf,

warst su zunächst auch erst beim Teilstillen mit BES? Wie hoch warst du mit den Zufütterungsmengen?
Super, dass es bei dir geklappt hat. Kann also auch gut ausgehen, wenn man zu sturr ist ;)

Hast du nach jedem Stillen nachgepumpt? Bei mir kommt noch hinzu, dass ich nicht weiß wie ich das managen soll insbesondere wenn mein Mann nicht da ist. Der Kleine schläft nach dem Stillen selten direkt ein, so dass er erst eine Weile getragen werden muss und dann lässt er sich nicht gut ablegen. Er ist sehr fixiert auf Körper und Nähe. Und oft findet er geradr in den Schlaf und dnan sind die zwei Stunden schon fast wieder rumum, dasa man fast schon wieder stillen sollte 🙄 (das macht auch etwas Stress diese 2 Stunden Abstände).

Die zweimal nachts kommen wir gut ohne zufüttern klar.

Also ich habe beim Bockahornklee gemerkt, dass mein Schweiß mehr riecht und joar vllt wenn man möchte nach Curry, schwer zu sagen🤔 ist 3x4 kapseln nicht schon recht viel?
Tintentupf
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Tintentupf »

Hallo Lillith,

mein kleiner Engel ist auch sehr anhänglich und ich konnte sie gar nicht ablegen. Ich bin dann dazu übergegangen, bspw. Links trinken lassen, rechts kurz ohne, dann mit BES, in der Zeit links abgepumpt. Dann umgelegt und nuckeln lassen und rechts abgepumpt. Falls Sie eingeschlafen ist, beidseitig abgepumpt.

Beidseitig pumpen ist wohl effektiver, hier aber seltenst machbar.

Ein passendes Pumpschema wird dir bestimmt ein Stillmod sagen. Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube Intervallpumpen war: 5 min Pumpen, 5 min Pause, 5 min Pumpen, 5 min Pause, 5 min Pumpen.
1-2x am Tag Powerpumpen 10 min pumpen, 10 min Pause, 10 min Pumpen.
In der Pause wärmen und Massage (ging bei mir nur, wenn der Papa sie nehmen konnte)

Jedes mal so lange pumpen war mir nicht möglich, habe aber versucht zumindest 5 Minuten nachzupumpen.
Gegen Ende(als die Zufüttermenge unter 150ml lag) habe ich zusätzlich 1x nachts abgepumpt damit ich nur noch Mumi Zufüttern konnte.
Tagsüber waren die Pumpmengen sehr überschaubar. Teilweise im einstelligen Bereich.

Ich bin mit 200ml hier gestartet(verteilt auf 5x zufüttern) nachdem eigene Reduzierversuche in die Hose gingen. Ich weiß gerade nicht, wie ich den Link reinsetzen kann zu meinem Faden.
Wie hoch deine Zufüttermenge sein wird, bis das Gewicht stabil nach oben geht, wird dir dein Stillmod sagen.

Ich habe zu letzt 9 Kapseln genommen. 3x3. Du kannst ja mal auf deine Dosierung schauen.
Stilltee, karamalz etc. haben sich bei mir höchstens auf die Hüften gelegt.

Wegen der Stillhäufigkeit: wichtig ist 10-12x . Jedes anlegen, wenn die Pause länger war als das trinken vorher, oder wenn man zwischendurch "weggepackt" hat, zählt als stillen.
Liebe Grüße,

Tintentupf mit Spatz (Valentinsschatz 2020)
Tintentupf
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Re: Vom Teilstillen zum Vollstillen oder zumindest so gut es geht möglich?

Beitrag von Tintentupf »

"Brauche Hilfestellung um vom BES zum Vollstillen zu kommen"
Mein Beratungsstrang
Liebe Grüße,

Tintentupf mit Spatz (Valentinsschatz 2020)
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