Von der Flasche zur Brust

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Tamriko
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Tamriko »

Danke auch für deine Antwort,die macht mir Hoffnung!!!
Hallo Tamriko,

wir hatten auch ein Frühchen, war nur noch wesentlich länger im Krankenhaus und noch früher (30+1). Mit 34 Wochen entwickeln sie den Saugreflex und können stillen, das ist ja schon mal positiv. Nun hat dein Baby faktisch ja noch nicht mal sein eigentliches Geburtsdatum erreicht. Mir wurde das so erklärt, dass sich mit dem Stillhut der Reflex besser auslösen lässt. Los geworden sind wir ihn erst bei ca. 2-3 Wochen nach dem eigentlichen Geburtsdatum. Die Flaschen folgten so parallel und kurz danach. Von daher denke ich, dass ihr mit Unterstützung noch super Chancen habt.
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Mondenkind
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Mondenkind »

Tamriko, wenn Du etwas zitieren möchtest, geh oben rechts im zu zitierenden Post auf die Anführungszeichen. Dann wird der gesamte Post zitiert. Wichtig ist dann, dass Du VOR oder HINTER den zitierten Text schreibst. Sonst wird es sehr unübersichtlich hier.
Die Plazentareste wurde in einer OP per Kürettage entfernt.Es hat aber danach trotzdem recht viel geblutet weil ich noch zusätzlich in der Schwangerschaft erworbenen Faktor 13 Mangel hatte,der leider erst spät substituiert wurde!
Das kann aber natürlich trotzdem ein Grund für eine verminderte Milchbildung sein, insbesondere bei einem Frühchen. Das hat euch den Start natürlich besonders erschwert.
haben wir im eigenen Regime seit ein paar Tagen auf 4 st.Fütterungszeichen umgestellt.
Was meinst Du damit?
Auch jetzt ist es so,dass sie meist zum Essen geweckt werden muss und eigentlich nicht wirklich viel Hunger zeigt,nur ab und zu mal,dann macht sie den Mund auch besser auf,ansonsten ist es sehr mühsam.
Das ist durchaus normal. Du kannst Deine Tochter an der Brust durch Brustkompression unterstützen, das ist sehr effektiv.
Ich habe mir das Brusternährungsset besorgt und seit einigen Tagen versucht,mal saugt sie besser mal schlechter.
Meistens dockt sie sich gut an,kann aber den Sock nicht halten und hört auf zu saugen bevor der Milchreflex eingesetzt wird.Das habe ich versucht mit BES zu überbrücken.
Nur habe ich Probleme beim Andocken mich sowohl um die Brustwarze als auch um den Schlauch zu kümmern.
Aber wenn beide gut im Mund sind,dann läufts für ein paar Minuten nicht schlecht bis sie wieder müde wird und kaum zu erwecken ist.Im Anschluss versuche ich sie entweder mit dem Fingerfeeder oder wenn gar nichts geht mit der Flasche zu füttern.Aber meistens ist sie so müde,dass sie den Mund nicht mehr aufmacht und ich kein gutes Gefühl habe ihr das aufzuzwingen.
Ich sehe das BES hier auch nicht unbedingt als erste Wahl der Zufüttermethode. Ich hätte hier jetzt erstmal bechern empfohlen. Da Du das BES jetzt hast, nutz es aber ruhig. Hast Du unsere Ersten Schritte mit dem BES gelesen? Wichtig ist auch diese Broschüre: https://www.elterninfo-online.de/shop/b ... paper.html.
auf ihre 70 ml/MZ kommt sie nicht,weil wie geschrieben die Müdigkeit einsetzte und sie trotz der ordentlichen weckversuche durch die Stimulation an den Händen/Füssen nicht trinken mag.
Ich halte 70ml als Portion auch für viel zu viel. Wieviel fütterst Du derzeit insgesamt zu innerhalb von 24 Stunden? Wie lang schläft sie nachts?
Ich bin dennoch sehr stolz auf uns,dass wir wenigstens ganz kleine Fortschritte gemacht haben.
Absolut! Du hast jeden Grund, stolz zu sein.
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

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Tamriko
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Tamriko »

Mondenkind hat geschrieben: 27.06.2020, 11:07 Tamriko, wenn Du etwas zitieren möchtest, geh oben rechts im zu zitierenden Post auf die Anführungszeichen. Dann wird der gesamte Post zitiert. Wichtig ist dann, dass Du VOR oder HINTER den zitierten Text schreibst. Sonst wird es sehr unübersichtlich hier.

Sorry🙈,hoffe es klappt jetzt
Die Plazentareste wurde in einer OP per Kürettage entfernt.Es hat aber danach trotzdem recht viel geblutet weil ich noch zusätzlich in der Schwangerschaft erworbenen Faktor 13 Mangel hatte,der leider erst spät substituiert wurde!
Das kann aber natürlich trotzdem ein Grund für eine verminderte Milchbildung sein, insbesondere bei einem Frühchen. Das hat euch den Start natürlich besonders erschwert.

Die Milchbildung ist eigentlich gut,ich pumpe ca jede 4 St nach ihren MZ noch ab.Der Milchrunschuss klappt trotz der ausgeprägten Anämie erstaunlich gut.
haben wir im eigenen Regime seit ein paar Tagen auf 4 st.Fütterungszeichen umgestellt.
Was meinst Du damit?

Sie wird jeden 4.St zum wickeln und essen geweckt.
Auch jetzt ist es so,dass sie meist zum Essen geweckt werden muss und eigentlich nicht wirklich viel Hunger zeigt,nur ab und zu mal,dann macht sie den Mund auch besser auf,ansonsten ist es sehr mühsam.
Das ist durchaus normal. Du kannst Deine Tochter an der Brust durch Brustkompression unterstützen, das ist sehr effektiv.

Das mache ich,trotzdem ist sie häufig sehr verschlafen und müde,und schluckt vereinzelt die Milch ohne richtig oder ausdauernd zu saugen.



Ich habe mir das Brusternährungsset besorgt und seit einigen Tagen versucht,mal saugt sie besser mal schlechter.
Meistens dockt sie sich gut an,kann aber den Sock nicht halten und hört auf zu saugen bevor der Milchreflex eingesetzt wird.Das habe ich versucht mit BES zu überbrücken.
Nur habe ich Probleme beim Andocken mich sowohl um die Brustwarze als auch um den Schlauch zu kümmern.
Aber wenn beide gut im Mund sind,dann läufts für ein paar Minuten nicht schlecht bis sie wieder müde wird und kaum zu erwecken ist.Im Anschluss versuche ich sie entweder mit dem Fingerfeeder oder wenn gar nichts geht mit der Flasche zu füttern.Aber meistens ist sie so müde,dass sie den Mund nicht mehr aufmacht und ich kein gutes Gefühl habe ihr das aufzuzwingen.
Ich sehe das BES hier auch nicht unbedingt als erste Wahl der Zufüttermethode. Ich hätte hier jetzt erstmal bechern empfohlen.

Mit den Bechern habe ich du h versucht,aber das führt häufig zum verschlucken,sodass wir es wieder gelassen haben.


Da Du das BES jetzt hast, nutz es aber ruhig. Hast Du unsere Ersten Schritte mit dem BES gelesen? Wichtig ist auch diese Broschüre: https://www.elterninfo-online.de/shop/b ... paper.html.

Alles gelesen,allerdings finde ich BES recht anfällig,je nachdem wie die Sonde liegt,fließt die Milch gar nicht.
auf ihre 70 ml/MZ kommt sie nicht,weil wie geschrieben die Müdigkeit einsetzte und sie trotz der ordentlichen weckversuche durch die Stimulation an den Händen/Füssen nicht trinken mag.
Ich halte 70ml als Portion auch für viel zu viel. Wieviel fütterst Du derzeit insgesamt zu innerhalb von 24 Stunden? Wie lang schläft sie nachts?

Wir wecken sie jede 4 St.,auch nachts,d.h. sie hat 6 Mahlzeiten a 70 ml,die sie häufig nicht schafft weil sie davor ermüdet.
Davor haben wir sie 3 stündlich gefüttert,wie in der Klinik,da wollte sie gar nicht trinken und war noch vor der vorherigen Mahlzeit satt.
Ich traue mich nicht sie auf ad libidum umzustellen und ihr den Raum zu geben sich selbst zu regulieren.
Ich bin dennoch sehr stolz auf uns,dass wir wenigstens ganz kleine Fortschritte gemacht haben.
Absolut! Du hast jeden Grund, stolz zu sein.
Liebe Grüße Tamriko
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Mondenkind »

Jetzt hast Du Deine Antwort in den zitierten Text reingeschrieben. Wenn Du einzelne Teile zitieren willst, kopier den Satz, nimm die -"- in dem kleinen Quadrat oben direkt über dem Antwortfeld (4. von links) und markier die Zeile damit. Oder antworte einfach so, ich versteh das schon. So ist es nicht so leicht nachvollziehbar, da dein Text jetzt mitten in meinem steht.
Sie wird jeden 4.St zum wickeln und essen geweckt.
Das ist sicher zu selten. DIe normale Stillfrequenz eines Säuglings in dem Alter liegt bei 8-12x in 24 Stunden. Bitte leg doch eine Liste an, wie in diesem Thread beschrieben, mit Gewicht, Stillfrequenz und Zufüttermenge: viewtopic.php?f=2&t=212847.

Dann hab ich eine bessere Übersicht.

Wo hakt es denn beim BES? Wie hast Du es eingestellt? Wir finden sicher eine Lösung.
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Tamriko »

Hier sind nochmal die Daten:

-Zufütterung mit Muttermulch per BES und was nicht getrunken wird mit Fingerfeeder auf insgesamt 6 Mahlzeiten a 70 ml.Per BES werden ca 30 ml getrunken,der Rest der Fingerfeeder. Meist werden 70 mal nicht geschafft. Meine Tochter schafft es nicht ausdauern an der Brust zu trinken und ermüdet schnell.
Vorhaben mit 70 ml /MZ stammen aus der Klinik.
-mit BES komm ich nicht so gut zurecht,Ich schaffe es nicht so gut meine Tochter mit dem Schlauch anzudocken,er steht häufig ab und wird nicht vom Mund meiner Tochter erfasst.Ich habe auch versucht den Schlauch an der Subterran Seite der Brust zu kleben,meist läuft die Milch dann nicht aus dem Container,weil wahrscheinlich der Schlauch doch zu kurz geklebt ist.Für much ist das Abdocken und sich sowohl um die Brust als auch um den Schlauch zu kümmern,etwas stressig.
-getrunken wird Max 30 min,eher schleppend mit Stimulation und Weckversuchen.Irgendwsnn schläft meine Tochter an der Brust mit BES ein und lässt sich kaum wecken.Den Fingerfeeder muss ich ihr ein bisschen aufzwingen.
-Schlafphasen sind 4 Stunden,dabachvwird geweckt,wahrscheinlich hätte sie noch länger geschlafen.
-Wir wickeln 4 stündlich vor dem Mahlzeiten,und in den Windeln ist bis jetzt jedes Mal Urin und Stuhl drin.
-bis jetzt kein Schnullet,aber zwischenzeitlich Stullhütchen ausprobiert.Meine Tochter erfasst damit nur wenig Brustgewebe und nuckelt nur
-bis jetzt keine weitere Beratung,die Hebamme ist im Urlaub
-FG 34+2SSW,GG 2140 g
-11.06: 2150
13.06:2240
14.06.: 2270
15.06.:2340
17.06:2430
20.06.:2540 seit 21.06:6 MZ a 70 ml
22.06.:2560
23.06 (Kinderarzt)2590
24.06. 2670
27.06. 2760
29.06. 2820

Liebe Grüße Tamriko
Fernweh
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Fernweh »

Vielleich tust du dir leichter, wenn du den Schlauch nicht fest klebst. Ich habe nach ein paar Wochen mit dem Kleben aufgehört, weil meine Haut wund war. Am Anfang wars mühsam aber plötzlich hatte ich den Dreh raus und klebe seit dem gar nicht mehr. Und es gab dann keine Probleme mehr mit dem Schlauch.
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Polarfuchs »

Ich bin nur Mama, aber musste am Anfang auch zufüttern weil die Kleine so viel abgenommen hat. Mir wurde es so erklärt, dass die Kleine schnell müde werden an der Brust, da es anstrengend ist und sie auch so viel schlafen, weil sie mehr Essen brauchen.
Deshalb sollte ich alle 2 Stunden füttern und dafür auch wecken. Bei uns half ein kalter Lappen an Hände, Gesicht,... ausziehen bis auf den Body, Füße massieren (nicht streicheln). Aber Vorallem der Lappen half, gemein ich weiß, aber sie müssen ja essen.
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Polarfuchs »

Ach ja, ich glaube Mondenkind wollte nicht nochmal alle Fragen beantwortet haben, dass hast du ja oben schon, sondern eine tägliche Liste, die wie folgt aussehen soll:

15.07. 3800 g, 11x gestillt, 150 ml PRE, 0x Stuhl, 5x Pipi
16.07. 3770 g, 12x gestillt, 130 ml PRE, 3x Stuhl, 4x Pipi
17.07. 3810 g, 10x gestillt, 130 ml PRE, 2x Stuhl, 5x Pipi
...

Anhand dieser Liste kann Mondenkind dich beraten, sehen ob man noch etwas verbessern kann, aber Vorallem sehen, ob dein Kind gut gedeiht.
Polarfuchs
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Tamriko
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Tamriko »

Fernweh hat geschrieben: 30.06.2020, 09:34 Vielleich tust du dir leichter, wenn du den Schlauch nicht fest klebst. Ich habe nach ein paar Wochen mit dem Kleben aufgehört, weil meine Haut wund war. Am Anfang wars mühsam aber plötzlich hatte ich den Dreh raus und klebe seit dem gar nicht mehr. Und es gab dann keine Probleme mehr mit dem Schlauch.
Danke dir für den Tipp.
Aber wie hast du ohne zu kleben dein Kind angedockt?
Selbst mit geklebten Schlauch habe ich Probleme.Beim Testen läuft die Muttermilch,im Mund meiner Tochter jedoch nicht,weil sich der Schlauch doch anders positioniert bzw. von der Brust abgedrückt wird?!
Tamriko
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Re: Von der Flasche zur Brust

Beitrag von Tamriko »

Polarfuchs hat geschrieben: 30.06.2020, 09:50 Ich bin nur Mama, aber musste am Anfang auch zufüttern weil die Kleine so viel abgenommen hat. Mir wurde es so erklärt, dass die Kleine schnell müde werden an der Brust, da es anstrengend ist und sie auch so viel schlafen, weil sie mehr Essen brauchen.
Deshalb sollte ich alle 2 Stunden füttern und dafür auch wecken. Bei uns half ein kalter Lappen an Hände, Gesicht,... ausziehen bis auf den Body, Füße massieren (nicht streicheln). Aber Vorallem der Lappen half, gemein ich weiß, aber sie müssen ja essen.
Danke,mit dem kalten Lappen haben wir es bis jetzt nicht probiert
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