Weiterstillen trotz wiederkehrender Zyste?
Verfasst: 03.06.2020, 12:09
Hallo,
ich hoffe sehr, ihr könnt mir helfen, ich will auf keinen Fall abstillen, aber den Ärzten fällt nichts anderes ein
Mein Baby ist ein Junge und vier Monate alt.
Zugefüttert wurde nur an Tag 2 im Krankenhaus eine kleine Menge, sonst stille ich voll.
Wir stillen nach Bedarf, ich achte ehrlich gesagt nicht auf die Zeiten. Wenn es relevant ist, versuche ich, da Genaueres zu zu schreiben.
Mein Kind hat mehrmals täglich Stuhlgang.
Er macht wohl den Mund nicht richtig auf und ich hatte am Anfang neben wunden Brustwarzen auch starke Ansaugschmerzen. Diese gingen aber dank Lecithin weg und wir kommen inzwischen ganz gut klar.
Er kennt weder Fläschchen noch Schnuller, Stillhütchen hatten wir nur an Tag 1/2 ein paar mal.
Ich bin sonst noch nirgendwo in Beratung, werde mich aber heute oder morgen noch an Ärzte hier vor Ort wenden, weil mein Problem echt dringlich ist.
So, hier kommt mein Problem:
Ich habe Anfang Mai einen Knubbel in meiner Brust entdeckt und ging von Milchstau aus. So etwas hatte ich schon früher manchmal, es ging aber mit etwas Wärme und Kind mit Kinn zum Knoten anlegen schnell weg. Dieses Mal tat sich einfach nichts. Ich habe die Hebamme kontaktiert und sie meinte, ich soll es weiter probieren, so etwas könnte schon mal dauern. Ich habe alle möglichen Milchstautipps probiert, aber es änderte sich nichts und deshalb ging ich zur Frauenärztin. Die überwies mich weiter ins Krankenhaus - am Tag davor wuchs der Knoten zum ersten Mal. Die Ärztin dort vermutete einen Abszess, eventuell auch eine Milchzyste/Galaktozele und punktierte und gab mir ein Antibiotikum. Der Knoten füllte sich aber wieder, weshalb zwei Tage später operiert wurde. Inzwischen habe ich erfahren, dass bei den Abstrichen wohl nie Erreger gefunden wurden, es wird also eine Zyste sein.
Nach der OP verlief die Heilung gut, ich konnte nach 3 Tagen nach Hause und mein Kind ohne Pause weiter stillen. Aber nach ein paar Tagen fiel mir auf, dass der Knoten wieder tastbar war und immer größer wurde. Ich ging erneut ins Krankenhaus und die Zyste wurde dort wieder punktiert, aber sie füllt sich seitdem wieder. Gestern zur Nachsorge war ich also wieder vor Ort und die Ärztin dort meinte, es wird sich nichts ändern, solange ich stille, und irgendwann wird sich die Stelle doch entzünden, ich sollte deshalb eigentlich sofort abstillen. Ich habe mich geweigert und bin erstmal nach Hause - an der OP-Narbe ist seit gestern auch eine offene Stelle, durch die ich die Milch nach außen ausdrücken kann, aber sie rötet sich zunehmend, so kann ich also nicht ewig weitermachen. Die Ärztin hat vorgeschlagen, erstmal die Stelle wie einen Milchstau zu behandeln und zu wärmen/kühlen, Quarkwickel (wobei ich gelesen habe, bei offenen Stellen auf keinen Fall Milchprodukte?!), und die Milch eben immer mal abzulassen.
Außerdem habe ich Rheuma und Hashimoto, die Ärztin vermutet einen Zusammenhang zum Rheuma und behauptete, dagegen könnte man Prednisolon nehmen, aber das ginge nicht, wenn man stillt. Embryotox sagt jedoch, das wäre gar kein Problem, ich frage mich also, wieviel Ahnung sie überhaupt hat.
Es tut nur wenig weh, an sich würde mich die Zyste nicht weiter stören, selbst wenn ich die Milch nicht ablassen kann oder eben alle paar Tage zur Punktion müsste.
Kennt jemand von euch so einen Fall?
Vielen Dank!
ich hoffe sehr, ihr könnt mir helfen, ich will auf keinen Fall abstillen, aber den Ärzten fällt nichts anderes ein
Mein Baby ist ein Junge und vier Monate alt.
Zugefüttert wurde nur an Tag 2 im Krankenhaus eine kleine Menge, sonst stille ich voll.
Wir stillen nach Bedarf, ich achte ehrlich gesagt nicht auf die Zeiten. Wenn es relevant ist, versuche ich, da Genaueres zu zu schreiben.
Mein Kind hat mehrmals täglich Stuhlgang.
Er macht wohl den Mund nicht richtig auf und ich hatte am Anfang neben wunden Brustwarzen auch starke Ansaugschmerzen. Diese gingen aber dank Lecithin weg und wir kommen inzwischen ganz gut klar.
Er kennt weder Fläschchen noch Schnuller, Stillhütchen hatten wir nur an Tag 1/2 ein paar mal.
Ich bin sonst noch nirgendwo in Beratung, werde mich aber heute oder morgen noch an Ärzte hier vor Ort wenden, weil mein Problem echt dringlich ist.
So, hier kommt mein Problem:
Ich habe Anfang Mai einen Knubbel in meiner Brust entdeckt und ging von Milchstau aus. So etwas hatte ich schon früher manchmal, es ging aber mit etwas Wärme und Kind mit Kinn zum Knoten anlegen schnell weg. Dieses Mal tat sich einfach nichts. Ich habe die Hebamme kontaktiert und sie meinte, ich soll es weiter probieren, so etwas könnte schon mal dauern. Ich habe alle möglichen Milchstautipps probiert, aber es änderte sich nichts und deshalb ging ich zur Frauenärztin. Die überwies mich weiter ins Krankenhaus - am Tag davor wuchs der Knoten zum ersten Mal. Die Ärztin dort vermutete einen Abszess, eventuell auch eine Milchzyste/Galaktozele und punktierte und gab mir ein Antibiotikum. Der Knoten füllte sich aber wieder, weshalb zwei Tage später operiert wurde. Inzwischen habe ich erfahren, dass bei den Abstrichen wohl nie Erreger gefunden wurden, es wird also eine Zyste sein.
Nach der OP verlief die Heilung gut, ich konnte nach 3 Tagen nach Hause und mein Kind ohne Pause weiter stillen. Aber nach ein paar Tagen fiel mir auf, dass der Knoten wieder tastbar war und immer größer wurde. Ich ging erneut ins Krankenhaus und die Zyste wurde dort wieder punktiert, aber sie füllt sich seitdem wieder. Gestern zur Nachsorge war ich also wieder vor Ort und die Ärztin dort meinte, es wird sich nichts ändern, solange ich stille, und irgendwann wird sich die Stelle doch entzünden, ich sollte deshalb eigentlich sofort abstillen. Ich habe mich geweigert und bin erstmal nach Hause - an der OP-Narbe ist seit gestern auch eine offene Stelle, durch die ich die Milch nach außen ausdrücken kann, aber sie rötet sich zunehmend, so kann ich also nicht ewig weitermachen. Die Ärztin hat vorgeschlagen, erstmal die Stelle wie einen Milchstau zu behandeln und zu wärmen/kühlen, Quarkwickel (wobei ich gelesen habe, bei offenen Stellen auf keinen Fall Milchprodukte?!), und die Milch eben immer mal abzulassen.
Außerdem habe ich Rheuma und Hashimoto, die Ärztin vermutet einen Zusammenhang zum Rheuma und behauptete, dagegen könnte man Prednisolon nehmen, aber das ginge nicht, wenn man stillt. Embryotox sagt jedoch, das wäre gar kein Problem, ich frage mich also, wieviel Ahnung sie überhaupt hat.
Es tut nur wenig weh, an sich würde mich die Zyste nicht weiter stören, selbst wenn ich die Milch nicht ablassen kann oder eben alle paar Tage zur Punktion müsste.
Kennt jemand von euch so einen Fall?
Vielen Dank!