Nächtliches Stillen macht Probleme

[Serafin]

Habt ihr schon Mal Stoffwindeln probiert? Anavy mit Wollüberhose oder Bindewindel mit Wollüberhose, da läuft nix aus.

Ich habe beim stillen im Liegen immer ne Mullwindel unter Babys Wange gestopft, die konnte ich nachher raus tun, wenn wir fertig waren. Und auch Mal an meinem kleinen Finger nuckeln lassen.

[Schnecke106]

Wir hatten dieses unruhige Trinken mit Strampeln etc meistens in der 2. Nachthälfte als die Verdauung wieder aktiver wurde. Geholfen hat da auch die Zeit, es wurde irgendwann besser und er ist (meistens) nach dem Stillen eingeschlafen.

Gegen auslaufende Pipiwindeln hat bei uns nur eine größere Windel geholfen. Er hat schon mit 5 oder 6 Kilo Windeln mit Größe 5+ getragen, das hat geholfen.

Liebe Grüße und schöne Ostern

[gartenbritta]

Das abendliche Schreien ist auch normal und bei vielen Babys. Total nervenzehrend für Eltern. Wenn Ihr sicher seid, dass er nicht hungrig ist oder ne volle Windel hat ist körperliche Nähe die beste Hilfe, auch wenn man sich so hilflos fühlt. Ich wünsche Euch viel Kraft, gute Nerven und denkt daran, er ist noch klein, ihr seid frisch Eltern, alles ist neu und Ihr macht das super!
Schöne Ostern

[gartenbritta]

Hast Du schonmal versucht, Deinen Sohn nachts zu pucken? Das könnte gegen das Treten helfen.

[Bönthi]

Pucken habe ich tatsächlich noch gar nicht versucht. Zum einen, weil uns die Hebamme im GVK so davon abgeraten hat (Hüftentwicklung, Überhitzung, etc.) Und zum anderen, weil er echt motzig wird, wenn er sich nicht frei bewegen kann. Das merkt man oft schon im Sling oder der Tragehilfe, wenn er zu wach ist.

[gartenbritta]

Wie ist es Euch ergangen die letzten zwei Nächte, Böhnti?

[Bönthi]

Vorgestern Nacht hat er abends so lange geschrien, bis er scheinbar völlig ko war und nachts immer nur ganz kurz zum Trinken aufgewacht ist. Sogesehen war die Nacht dann eigentlich super. Gestern Nacht dann das absolute Gegenteil. Ab 19 Uhr hat er ewig geweint. Und jedes mal, wenn er nachts wach geworden ist wieder. Erst Gezappel und Gestrampel beim Trinken und dann hat er immer wieder die Brust verloren und irgendwann angefangen zu weinen. Hat dann immer eine ganze Weile gedauert, bis er sich beruhigt und weiter geschlafen hat. Aber die Windeln sind zumindest nicht ausgelaufen. Größer hilft da offenbar.

[gartenbritta]

Das mit dem Auslaufen klingt doch schon gut. Und das die Abende unterschiedlich verlaufen, ist ein stückweit auch normal. Es ist toll, dass Ihr Euch so gut auf ihn einstellt . Hast Du mit der Stillposition oder dem Pucken mal experimentiert?

[Bönthi]

Pucken findet er überhaupt nicht gut, da wird geweint, bis man ausgepackt wird und sich wieder frei bewegen kann. Das hat er beim Tragen aber auch. Sobald er wach ist, will er rum zappeln.
Ich hab mein Bett jetzt großzügig mit Handtüchern und Spucktüchern ausgelegt und das ungenutzte Beistellbett zum Wäschelager umfunktioniert
Die erste Hälfte der Nacht funktioniert das Stillen im Liegen aktuell ganz gut, insbesondere, wenn er schon im Halbschlaf andockt und gar nicht wirklich wach wird. Da er nachts aber auch regelmäßig ein bis zwei mal Stuhlgang hat, muss ich ihn dann halt wickeln, weil er mit voller Windel total unruhig wird. Vom Wickeln wird er natürlich wach und dann wird beim Trinken wieder sehr viel getreten und gezappelt. Und wenn er vor lauter Gezappel nicht schnell genug die Brustfindet, wird geweint. Wenn er zu wach ist, stille ich ihn jetzt wieder im sitzen. Das ist zwar etwas unbequem, weil ich ohne anlehnen mitten auf dem Bett sitze, aber wenn er dann auf meinem Schoß einschläft, muss ich nur nach hinten umfallen und liege wieder. Dabei schläft er meistens weiter.
Also es wird eindeutig besser und ich danke euch allen für eure vielen Tipps.

[Polarfuchs]

Kannst du dich nicht anlehnen im Bett? Ich habe so ein kleineres Stillkissen von Theraline (wynnie) und Bettlehne mich an und schlafe dann natürlich auch manchmal so wieder ein. Ist natürlich nicht immer so bequem, aber zumindest beim stillen kann ich ein bisschen dösen