Nächtliches Stillen macht Probleme

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus

Sommermama2017
Power-SuTler
Beiträge: 6427
Registriert: 03.03.2018, 16:01
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von Sommermama2017 »

Ok,war auch nur so eine Idee.

Und jetzt, wo du es sagst, stimmt, wir hatten auch Phasen, in denen man "mit Gewalt" die Brust in den Mund stopfen musste, damit es klappte.

Ich wünsche dir, dass es echt nur eine Phase ist!!
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
Bönthi
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1932
Registriert: 20.03.2020, 09:53

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von Bönthi »

Sommermama2017 hat geschrieben: 26.04.2020, 11:08 Ok,war auch nur so eine Idee.

Und jetzt, wo du es sagst, stimmt, wir hatten auch Phasen, in denen man "mit Gewalt" die Brust in den Mund stopfen musste, damit es klappte.

Ich wünsche dir, dass es echt nur eine Phase ist!!
Grundsätzlich war das ja auch eine sehr gute Idee, nur hält der junge Mann da aktuell meistens nicht viel von :lol:
vam hat geschrieben: 26.04.2020, 10:36 Manchmal hat dann auch ein Tropfen Milch auf die Lippen geholfen, um den Moment zum Andocken zu überbrücken.
Das hilft tatsächlich ein wenig. Während er schreit einen Spritzer Milch in den Mund und hoffen, dass er dann irgendwann andockt,weil ihn der Geschmack dran erinnert, dass man bei Hunger trinken muss :roll: Trotzdem ist es eben nicht schön, wenn man das Gefühl hat sein Baby zum Trinken "zu zwingen", obwohl es ja nunmal das einzige ist, was gegen Hunger hilft.
mit Zelli, dem kleinen Zellhaufen (02/20)
vam
alter SuT-Hase
Beiträge: 2711
Registriert: 27.01.2020, 13:08

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von vam »

Man müsste in die Babys reinschauen können. Am Anfang essen und schlafen sie ja fast nur und jetzt kommt die Zeit, in der sie viel mehr wahrnehmen, andere Dinge interessant werden, ein Entwicklungsschub dran ist, etc. Du zwingst ihn ja nicht, mach dir kein schlechtes Gewissen. Du bist für ihn da und überlegst dir viele Strategien, wie du es für ihn leichter machen kannst.
... mit dem kleinen Wilden (2019) und Pünktchen (2022)
Benutzeravatar
gartenbritta
Dipl.-SuT
Beiträge: 5078
Registriert: 07.04.2010, 21:36

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von gartenbritta »

Bönthi, es tut mir leid, dass er im Moment so viel schreit und Du Dich stresst, wenn er sich nicht beruhigt.

Wart Ihr nochmal bei der Physiotherapeutin? Hat sie weitere Blockaden gefunden oder gelöst?

Versuchst Du es mit verschiedenen Stillpositionen?

Wenn er zur Zeit mehr wach ist und auch unter dem Spielebogen liegt, sind das deutlich mehr Reize, die er verarbeiten muss und manche Kinder machen das über Schreien.

Wenn er sich zur Zeit mit Stillen nicht beruhigt, würde ich ihn in den Momenten versuchen, anders zu beruhigen. Im Arm oder Tragetuch tragen, Hüpfball, Kinderwagen...
Wenn du schon weißt, was ihn oft beruhigt, würde ich das machen. Zuviele Wechsel sind ja auch wieder Reize ;-). Ansonsten fang mit der Methode an, die Dir am sympatischsten ist. Es wird ihm helfen, Routinen zum Runterkommen zu entwickeln.

Für's Stillen findet ihr dann andere Momente.

Ich finde das ganz toll, wie gut ihr auf seine Bedürfnisse schaut und ihn kennt.
LG gartenbritta

mit drei wunderbar wilden Jungs (der Große 02/06, der Mittlere 09/07 und der Kleine 01/10) und der tollsten Tochter (11/12)
Benutzeravatar
luise90
alter SuT-Hase
Beiträge: 2143
Registriert: 19.11.2019, 12:03

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von luise90 »

Huhu,
wir hatten das Thema auch, etwa ab den Alter.
Leider kann ich dir auch nicht viel mehr Ideen dazu geben.
Ich habe da auch alles mögliche versucht, ins dunkel gehen, bei Laufen zu stillen und und und...

Ich dachte zu der Zeit noch an eine saugverwirrung durch den nuckel, aber im Nachhinein glaube ich es nicht.
Er musste da auch einfach mal schreien um seinen entwickungsschub zu verarbeiten.
Aber ich fand dieses Gefühl auch sehr schrecklich zu wissen, dass er Hunger hat aber nicht an die Brust geht. Da musste ich mehrfach mit weinen.
Geweint wurde aber eigentlich oft wegen Müdigkeit und nicht schlafen können. Er hat da so seine Probleme mit. Aber wach war einfach alles viel zu spannend um stillen zu können.
Wirklich lange getrunken hat er dann erst nachts oder noch mittags wenn ich das Geschrei zum einschlafen überstanden hatte.

Leider hat das bei uns lange gedauert, bzw. War/ist immer so dass es bei jedem Entwicklungsschub wieder kam.

Mir hat da irgendwie nur geholfen, auch meine Einstellung ändern . Also weg von oh Gott oh Gott der arme kann nicht trinken, hin zu, ok erzähle mir ruhig von deinem anstrengendem Tag, ich bin für dich da. Dabei selbst möglichst ruhig bleiben und dann hat er sich irgendwann auageweint und ging auch an die Brust.

Ganz viel Kraft und Ruhe wünsche ich dir.

P. S.
Und wenn ich nicht konnte, sind wir zum schlafen immer mit der trage rausgegangen, da war er dann entspannt beim einschlafen, hat aber beim aufwachen dann weniger getrunken.
Mit Wubbi 07/19
Bönthi
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1932
Registriert: 20.03.2020, 09:53

Re: Nächtliches Stillen macht Probleme

Beitrag von Bönthi »

Wow, ich bin wieder mal begeistert, wie schnell man hier so viele tolle Antworten bekommt. Dieses Forum ist echt super.
Also eine Saugverwirrung kann es eigentlich nicht sein, außer der Brust kennt er nichts.
Wir waren nochmal bei der Physiotherapeutin, weitere Blockaden hat sie aber nicht gefunden. Ich frage Mittwoch beim nächsten Termin aber noch mal.
Wenn er sich nicht anlegen lässt, versuche ich immer verschiedene Positionen und auch beide Brüste. Manchmal ist er da tatsächlich wählerisch. Eben hab ich ihn einfach mal auf der Wickelkommode gestillt, weil er da eigentlich immer gute Laune hat. Ging erstaunlich gut :lol:
Wenn es tatsächlich Müdigkeit ist, schläft er in der Trage sehr gut ein, aber wenn noch Hunger dazu kommt, hilft das leider nicht. Da muss er dann einfach irgendwie an die Brust. Zum Glück muss ich mir bei ihm wenigstens keine Sorgen um die Trinkmenge machen. Er hat kürzlich die "5-Minuten-Druckbetankung" für sich entdeckt und so viel wie unten aus dem Kind raus kommt, bin ich sicher, dass oben auch genug rein geht :lol:
Trotzdem hoffe ich, dass das wirklich nur ein Entwicklungsschub ist und wir bald wieder entspannt stillen können.
mit Zelli, dem kleinen Zellhaufen (02/20)
Antworten

Zurück zu „Stillforum“