Nächtliches Dauerstillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Regina3
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Regina3 »

Hier auch solidarische Grüße.
Ich lege dem Kleinen ein kleines Kissen und mir das Stillkissen in den Rücken als Stütze, aber für mich ist diese Art Seitlage des seitlichen Stillens nachts auch keine bequeme Position. Nur oft die einzige Rettung, wenn ich keine Kraft mehr habe, im Sitzen zu stillen...

Bei meiner Großen war es genau so. Als sie mit 8 Monaten die Flasche nahm, stillte ich entspannt innerhalb 8 Wochen ab. Aus diesem Grund - ich war halt fix und fertig. Sie aß übrigens damals noch so gut wie keine Beikost.

Meine Mittlere war schon mit 4 Monaten abgestillt und schlief deutlich besser.
Kann nur spekulieren, ob es an der Flasche lag.

Der Kleine jetzt ist wie die Große (und deine). Nur dass er seit einigen Wochen (er ist nun 9 Monate alt) schon relativ gut Beikost isst und ich ihn tagsüber nur noch 3x anlege. (Dafür ist er nachts noch um so öfter dran)
Also am nicht satt sein liegt es nicht, dass er nachts so oft an die Brust will, gerade abends verputzt er ordentlich Brei...

Ich werde nun abstillen. Muss es aus gesundheitlichen Gründen tun.
In meinem Thread hole ich mir gerade Ratschläge dafür.
mit zwei Töchtern (*08/10 & *07/12)
und einem Sohn (*06/19)
Lösche Benutzer 26955

Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Lösche Benutzer 26955 »

Danke für eure lieben Antworten.
Tut gut zu lesen, dass es anderen genauso geht und ich mich nicht bloß "anstelle" was die Belastung betrifft.
Wir experimentieren jetzt mal mit verschiedenen Kissenpolsterungen und Liegepositionen herum, ihr habt mir sooo viele tolle Ideen geschrieben, da wird sicher etwas dabei sein😊
Iosephine
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Iosephine »

Hallo!
Mir ist noch was eingefallen: mir hat es geholfen, tagsüber das Stillen im Liegen (auch wirklich im Bett) zu üben. Damit es nachts leichter klappt. Vielleicht hilft das bei euch auch?
Alles Gute. :-)
Kartoffelkind (09/2019) und Erdbeerkind (05/2022)
Lösche Benutzer 26955

Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Lösche Benutzer 26955 »

Iosephine hat geschrieben: 12.03.2020, 10:08 Hallo!
Mir ist noch was eingefallen: mir hat es geholfen, tagsüber das Stillen im Liegen (auch wirklich im Bett) zu üben. Damit es nachts leichter klappt. Vielleicht hilft das bei euch auch?
Alles Gute. :-)
Das machen wir ohnehin schon, im Sitzen findet sie gerade voll blöd, streckt sich durch. Da wird wirklich nur das Nötigste getrunken oder wenn sie hundemüde und völlig platt ist, wie nach dem Schwimmen.
Bei ihrer Stillfrequenz verbringe ich also etwa den halben Tag und dann noch die Nacht im Bett :arrow:
Fällt euch was ein, was ich dann tun kann, um mich wenigstens etwas produktiv zu fühlen?
vam
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von vam »

Lies Bücher, die du lesen wolltest, schlaf ein bisschen, wenn du kannst, surfe im SuT, meditiere ... was auch immer dir gut tut, das Wichtigste, schraub deine Ansprüche an dich runter und genieße die Nähe zu deinem Baby.

Ich habe heute das Schlafzimmer praktisch auch noch nicht verlassen :wink: und habe mir selbst „erlaubt“, dass das im ersten Jahr voll okay so ist.

Ich komme aus einem sehr hektischen Job mit viel Verantwortung, ich hab auch lange gebraucht, um zu verstehen, dass ich nichts TUN muss. Einfach für das Baby da sein. Du brauchst nicht produktiv sein, nur glücklich.
... mit dem kleinen Wilden (2019) und Pünktchen (2022)
Kieselstein
ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Kieselstein »

Seekuh142 hat geschrieben: 12.03.2020, 15:00
Iosephine hat geschrieben: 12.03.2020, 10:08 Hallo!
Mir ist noch was eingefallen: mir hat es geholfen, tagsüber das Stillen im Liegen (auch wirklich im Bett) zu üben. Damit es nachts leichter klappt. Vielleicht hilft das bei euch auch?
Alles Gute. :-)
Das machen wir ohnehin schon, im Sitzen findet sie gerade voll blöd, streckt sich durch. Da wird wirklich nur das Nötigste getrunken oder wenn sie hundemüde und völlig platt ist, wie nach dem Schwimmen.
Bei ihrer Stillfrequenz verbringe ich also etwa den halben Tag und dann noch die Nacht im Bett :arrow:
Fällt euch was ein, was ich dann tun kann, um mich wenigstens etwas produktiv zu fühlen?
Huhu! Ich kann dich gut verstehen. So eine ganz heftige Phase hatten wir auch vor ein paar Monaten - danach war er plötzlich größer & es hat sich wieder normalisiert - und ich hatte das Einschlafen beim Stillen im Liegen gelernt 😂
Immer wenn meine Rückenschmerzen durch das Dauerstillen zu arg wurden habe ich einen Positionswechsel „erzwungen“. Es nützt ja nix, wenn du dauernd Schmerzen hast. Und wenn der Mups dann unleidlich war, dann konnte ich wenigstens kurz mal aufstehen und mich bewegen - weil er dann getragen werden musste. Aber natürlich ist das superanstrengend, wenn die Nächte eh nicht so gut sind!
Ich habe ihm auch immer etwas in den Rücken gesteckt und manchmal hat es funktioniert, dass er so halb auf meinem Arm liegend und nuckelnd geschlafen hat. Das war komischerweise gemütlicher für uns beide 🤔

Ich stimme auch den anderen zu - jetzt grad ist die Zeit, wo sie uns ganz viel brauchen - wenn er zum 7. Mal in einer Nacht kommt und ich einfach nur noch weinen möchte vor Müdigkeit, dann versuche ich auch, daran zu denken, dass ich zu anderen Eltern irgendwann sowas sagen werde wie: „Das ist die schönste Zeit! Genießt es!“ 😁 und dann rieche ich an seinem Kopf 🥰
Ich drücke dir trotzdem die Daumen, dass es bald besser wird!
Mit dem Kind 6/2019
„Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien“ Oscar Wilde
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Carraluma
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Carraluma »

Nicht mitzählen! :wink:

Habt ihr schon mal eine Federwiege ausprobiert? Hab mir damals bei Kind 1 lange überlegt, ob ich mir eine kaufen soll. Im Nachhinein sehr unnötiges Kopfzerbrechen. Alle drei Kids waren eine Zeitlang regelmässig drin. Und zwischendurch habe ich sie an Freunde verliehen. Frag doch mal, ob dir jemand seine leiht.
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
Iosephine
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Iosephine »

vam hat geschrieben: 12.03.2020, 15:56. Du brauchst nicht produktiv sein, nur glücklich.
Ja! Einfach nur ja.
Und mit diesem Satz im Kopf mache ich jetzt mal schön das Handy aus, denn in spätestens- ach egal. 🙃

... Auch das andere, was Du geschrieben hast. Ansprüche runter schrauben. Sooooooo wichtig. Auch wenn es richtig schwierig ist.
Kartoffelkind (09/2019) und Erdbeerkind (05/2022)
Iosephine
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Iosephine »

Ich wollte noch fragen, ob der Herr Papa irgendwie eine Hilfe sein kann? Am WE mal die „Frühschicht“ übernehmen, damit Du 1-2h ohne Kind schlafen kannst?
Kartoffelkind (09/2019) und Erdbeerkind (05/2022)
Polarfuchs
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Re: Nächtliches Dauerstillen

Beitrag von Polarfuchs »

Iosephine hat geschrieben: 12.03.2020, 20:42 Ich wollte noch fragen, ob der Herr Papa irgendwie eine Hilfe sein kann? Am WE mal die „Frühschicht“ übernehmen, damit Du 1-2h ohne Kind schlafen kannst?
Das machen wir hier am Wochenende auch so und ist oft wirklich meine Rettung :-) manchmal bringt er sie dann zurück wenn sie ihr morgen Nickerchen braucht dann stille ich sie und wir schlafen nochmal zusammen 😄
Polarfuchs
mit Babyhase 06/19 und Minimo 11/21 und dem Sternchen 05/2018 im Herzen 🌟
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