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Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 22.02.2020, 20:34
von Nane85
Zum Milchspendereflex: Meine Kleinste hatte das auch ich habe sie meist abgedockt und den ersten Schwall in ein Tuch fließen lassen. "Bergauf" stillen hilft auch, fand ich aber mit Minibaby gar nicht so einfach. Am besten ging es bei uns im Liegen. Bei uns hat das auch recht lange gedauert, bis sie mit dem starken Milchspendereflex zurecht kam, bestimmt vier oder fünf Monate.

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 22.02.2020, 20:50
von Serafin
Hier kackt das Baby seit über neun Monaten fast immer grün. Unterernährt ist es definitiv nicht

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 22.02.2020, 21:11
von Maxmama
Mein Kind hatte den giftgrünen Stuhl auch manchmal in der Zeit wo ich vom Pumpstillen auf Stillen umgestellt hab. Soweit ich weiss, wird nicht mehr streng in Vordermilch/Hintermilch eingeteilt, wohl aber ist es so, dass die erste Milch die kommt, fettärmer ist, und im Laufe des Stillens fettreicher wird.
Vielleicht ist hier bei dir tatsächlich ein leichtes Ungleichgewicht. Ich hab dann vor dem Stillen, vor allem wenn die Brust sehr voll war, immer etwas Milch ausgestrichen. Auch Brustmassage vor dem Stillen lässt die Milch fettreicher werden.
Alternativ könntest du vor dem Stillen eine kleinere Menge abpumpen.
Bin aber kein Profi, auch nur Mama

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 22.02.2020, 23:32
von Polarfuchs
Grünen Stuhl haben wir hier bei Schnupfen gerne mal, das mit dem Ungleichgewicht kann auch gut sein - wir hatten das auch zwischendurch wenn ich gepumpt habe und so eigentlich zu viel Milch da war und die Kleine die Brust nicht richtig leer getrunken hat - dann hat sie glaube ich viel Vordermilch bekommen. Man konnte das beim pumpen auch sehen, dass die Milch lange sehr durchsichtig war.

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 22.02.2020, 23:35
von Polarfuchs
Du hast ja scheinbar sowieso viel Milch :-) in 3x pumpen 550ml ist ja Wahnsinn :-) ungefähr so viel trinkt dein kleiner ja grob am Tag ;-)

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 23.02.2020, 07:30
von saiidi
Bei meiner Tochter hat die Farbe des Stuhls oft mit Zahnen und Krankheit gewechselt.

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 23.02.2020, 10:09
von Mondenkind
Grüner Stuhl ist typisch für Erkältungen. Das würde ich erstmal nicht überbewerten, das liegt an bestimmten Stoffen im Schnodder. :wink: Ist der Stuhl auch schaumig?

Der Gewichtsverlauf ist total normal und Du hast Unmengen an Milch. Alles gut.

Theoretisch betrachtet stimmt das mit der Vorder- und Hintermilch. Aufgrund des GEwichtsverlaufs halte ich das aber im Moment nicht für wahrscheinlich. Prinzipiell würde gerade dieser Effekt aber durch das Pumpen nicht unbedingt besser werden. Ich kann gut verstehen, dass ein völliges Einstellen des Pumpens Dich gerade stressen würde. Ich sehe es aber trotzdem als meine Aufgabe als Beraterin hier an, darauf aufmerksam zu machen, dass künstliches Eingreifen (in diesem Fall in Form von PUmpen) in ein funktionierendes System nicht unbedingt gut sein muss auf Dauer. Künstlich herbeigeführte Überproduktion kann für das Stillkind auch Nachteile haben. An einem Tag 550ml mehr Milch als nötig zu haben ist mit Sicherheit übertrieben. Könnten wir uns auf max. 2x PUmpen pro Tag einigen? Und den Stuhl erstmal nur beobachten.

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 23.02.2020, 13:05
von blassblau
Danke euch für eire Antworten!
Heute war es mit dem Stuhlgang schon besser, er ist wieder mehr ins Gelbe gewechselt. Vielleicht liegt es wirklich am Schnupfen.
Das mit dem ersten Schwall in ein Tuch laufen lassen werde ich mal ausprobieren.
Das Pumpen werde ich insofern einschränken, dass ich 3x pumpe, aber dann weniger Volumen. Also so, dass ich erst mal auf 300-400ml komme usw. 3x abpumpen ist angenehmer, da die Brust dann nie unangenehm voll wird tagsüber.
Mondenkind, welche Nachteile könnten für das Kind theoretisch entstehen, wenn man zusätzlich pumpt zum Stillen?

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 23.02.2020, 15:01
von blassblau
Ich hätte nämlich nicht gedacht, dass es Nachteile geben kann, da ja manche Mütter auch Tandemstillen und das ist ja theoretisch auch eine „Überproduktion“ für das kleine Baby. Nur, dass da das große Kind die Milch trinkt und bei mir eben die Pumpe die Milch abzapft (bzw. mein großer Sohn trinkt bei mir die Überproduktion ja auch in seinem Fläschchen :) )

Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?

Verfasst: 24.02.2020, 10:23
von Polarfuchs
blassblau hat geschrieben: 23.02.2020, 13:05 Danke euch für eire Antworten!
Heute war es mit dem Stuhlgang schon besser, er ist wieder mehr ins Gelbe gewechselt. Vielleicht liegt es wirklich am Schnupfen.
Das mit dem ersten Schwall in ein Tuch laufen lassen werde ich mal ausprobieren.
Das Pumpen werde ich insofern einschränken, dass ich 3x pumpe, aber dann weniger Volumen. Also so, dass ich erst mal auf 300-400ml komme usw. 3x abpumpen ist angenehmer, da die Brust dann nie unangenehm voll wird tagsüber.
Mondenkind, welche Nachteile könnten für das Kind theoretisch entstehen, wenn man zusätzlich pumpt zum Stillen?
Ich verstehe das mit dem Stress auch, so ging es mir auch und ich bin immer wieder in diesen Kreislauf mit Pumpen geraten weil ich immer wieder dachte sie bekommt nicht genug, was definitiv Quatsch war und ist.

Ich habe im Nachhinein festgestellt, dass folgendes besser geworden ist seitdem ich nicht mehr abpumpe (oder nur zwischendurch Minimalmengen wie 40ml um das System nicht mehr künstlich zu stören)
- der Milchspendereflex ist nicht mehr so stark dass sich die kleine daran verschluckt
- die Brüste sind nicht mehr dauernd so hart und überfüllt (und laufen schon überhaupt nicht mehr aus)
- ruhigeres trinken an der Brust (ich denke die Milchmenge ist nun die wie die kleine sie benötigt und sie wird nicht „überschwemmt“)

Sind aber keine Fachbeobachtungen sondern nur die einer ausprobierenden Mama.