Re: Wieder leichtes Baby-schaffen wir es an die Brust?
Verfasst: 25.04.2020, 10:10
Hallo zusammen,
Danke für eure Antworten, das hilft mir wirklich sehr. Vor allem dein Beitrag, Kleine, hat mich echt schockiert. Dadurch wird sehr deutlich, was eine Fütterstörung ist. Heftig... Natürlich habe ich es nicht so übertrieben wie diese Mutter, aber in diesem „Dokumentieren“ habe ich mich auch ein bisschen wiedererkannt (vielleicht hat es mich auch deswegen so schockiert). Bei meinem Großen haben wir lange Zeit dokumentiert, wie viel er trinkt. Das lag zwar daran, dass er untergewichtig bei der Geburt war und danach immer wieder Stress vom Kinderarzt gemacht wurde (Beikost, bei jeder Krankheit wenn er abgenommen hatte usw., einmal hat der Kinderarzt sogar was von Sondenernährung gequakt, als er während einer Bronchitis wenig essen/trinken wollte und abgenommen hat - Panik!) und dann hat er ja auch ewig schlecht feste Nahrung gegessen, hat leicht bei Stückchen gewürgt usw. Die erste kleine Verbesserung kam, als der Kinderarzt eine heftige Anämie mit ca. 9 Monaten diagnostizierte und diese behandelt werden konnte. Ich hatte zwar schon eine ganze Weile davor immer wieder das Thema angesprochen, da er so blass war, aber es wurde immer abgetan und gesagt, ich solle irgendwie Fleisch füttern (toller Rat, wenn das Kind alles Feste ablehnt und bei jedem Stückchen würgt). Später habe ich herausgefunden, dass SGA Babys (wie Frühchen) zu Eisenmangel neigen, da sie keine Reserven aufbauen können.
Erst in der Kita kam langsam der Nahrungsmittel-Umschwung, als er andere Kinder beim Essen gesehen hat. Anfangs kam er nämlich noch mit Milchflasche in die Kita, da war er 14 Monate alt. Vielleicht war deswegen ein gewisser Grad an Dokumentation für mich irgendwie normal bei meinem kleinen Sohn, auch wenn es sinnfrei ist. Jedenfalls will ich auf keinen Fall, dass ich alles kaputt mache, weil ich die Kontrolle nicht verlieren will.
Danke für eure Antworten, das hilft mir wirklich sehr. Vor allem dein Beitrag, Kleine, hat mich echt schockiert. Dadurch wird sehr deutlich, was eine Fütterstörung ist. Heftig... Natürlich habe ich es nicht so übertrieben wie diese Mutter, aber in diesem „Dokumentieren“ habe ich mich auch ein bisschen wiedererkannt (vielleicht hat es mich auch deswegen so schockiert). Bei meinem Großen haben wir lange Zeit dokumentiert, wie viel er trinkt. Das lag zwar daran, dass er untergewichtig bei der Geburt war und danach immer wieder Stress vom Kinderarzt gemacht wurde (Beikost, bei jeder Krankheit wenn er abgenommen hatte usw., einmal hat der Kinderarzt sogar was von Sondenernährung gequakt, als er während einer Bronchitis wenig essen/trinken wollte und abgenommen hat - Panik!) und dann hat er ja auch ewig schlecht feste Nahrung gegessen, hat leicht bei Stückchen gewürgt usw. Die erste kleine Verbesserung kam, als der Kinderarzt eine heftige Anämie mit ca. 9 Monaten diagnostizierte und diese behandelt werden konnte. Ich hatte zwar schon eine ganze Weile davor immer wieder das Thema angesprochen, da er so blass war, aber es wurde immer abgetan und gesagt, ich solle irgendwie Fleisch füttern (toller Rat, wenn das Kind alles Feste ablehnt und bei jedem Stückchen würgt). Später habe ich herausgefunden, dass SGA Babys (wie Frühchen) zu Eisenmangel neigen, da sie keine Reserven aufbauen können.
Erst in der Kita kam langsam der Nahrungsmittel-Umschwung, als er andere Kinder beim Essen gesehen hat. Anfangs kam er nämlich noch mit Milchflasche in die Kita, da war er 14 Monate alt. Vielleicht war deswegen ein gewisser Grad an Dokumentation für mich irgendwie normal bei meinem kleinen Sohn, auch wenn es sinnfrei ist. Jedenfalls will ich auf keinen Fall, dass ich alles kaputt mache, weil ich die Kontrolle nicht verlieren will.