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Re: Unter Druck

Verfasst: 14.03.2020, 13:11
von Teazer
vam hat geschrieben: 13.03.2020, 23:02 Da auch im Thread mit den Spendeninfos vermerkt ist, dass das SuT finanziell gut aufgestellt ist und nicht auf Spenden angewiesen, möchte ich dich fragen, Teazer, ob es ein Projekt oder eine Organisation gibt, die dir am Herzen liegt, für die ich zusätzlich spenden möchte. Ich kann in Geld gar nicht aufwiegen, was es mir bedeutet, dass ich mein Baby weiter stillen kann.
Es freut mich so sehr, dass ich Euch helfen konnte. Ich persönlich spende regelmäßig an Sea Watch. Vielleicht wäre das eine Option? Wenn es konkret mit Stillen zu tun haben soll, dann böte sich eine Spende an die 'Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen' oder die 'La Leche Liga' an.

Danke, dass Du Deine Freude mit Anderen teilen möchtest. Vielen Dank! 💖
vam hat geschrieben: 14.03.2020, 10:41 Habe ich etwas zu beachten oder mache ich weiter wie bisher?
Da die Gewichtskurve durch die Decke geht, würde ich die Fettzugabe auf 1-2 TL pro Portion senken. Wir wollen ihn ja nicht mästen. :)
Ich gebe noch kein Wasser im Becher. Unter welchen Umständen ist damit zu beginnen?
Auf jeden Fall, wenn das Essen mehr Richtung feste Nahrung geht oder wenn es zu Verstopfung kommt. Bis dahin reicht Deine Milch aus.
Ich habe hier gelesen, dass Kinder, die eine Gedeihstörung überwunden haben, etwas öfter gewogen werden sollen als zu den Us. Wie läuft das?
Das solltest Du mit Eurem Kinderarzt besprechen.
Stillen vor dem Essen: Ich achte darauf, ganz unmittelbar davor zu stillen (max. noch wickeln und Breivorbereitungszeit). Das geht derzeit sehr gut weil wir die meiste Zeit alleine zuhause sind und ich mich rein nach dem Baby richten kann. Eventuell kommen mal wieder Situationen, in denen der Essenszeitpunkt nicht ganz so babybestimmt ist. Wie streng ist das zu sehen? Ich vermute, es geht einfach darum, dass keine Stillmahlzeit ausfällt und es kommt nicht auf eine halbe Stunde an, richtig?
Genau so ist es.

Re: Unter Druck

Verfasst: 15.03.2020, 14:41
von vam
Danke für eure Erfahrungswerte Sommermama und Maxmama! Kenne mich aus, dann brauche ich nicht nervös sein, wenn ich es zu einzelnen Gelegenheiten nicht so exakt timen kann ... wobei in nächster Zeit kuschelige Stilltage zuhause anstehen statt Unternehmungen.
Teazer hat geschrieben: 14.03.2020, 13:11 Es freut mich so sehr, dass ich Euch helfen konnte. Ich persönlich spende regelmäßig an Sea Watch. Vielleicht wäre das eine Option? Wenn es konkret mit Stillen zu tun haben soll, dann böte sich eine Spende an die 'Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen' oder die 'La Leche Liga' an.
Sea Watch ist eine sehr gute Option!
Teazer hat geschrieben: 14.03.2020, 13:11 Da die Gewichtskurve durch die Decke geht, würde ich die Fettzugabe auf 1-2 TL pro Portion senken. Wir wollen ihn ja nicht mästen.
Passt, habe ich gleich umgesetzt.
Teazer hat geschrieben: 14.03.2020, 13:11 Das solltest Du mit Eurem Kinderarzt besprechen.

Der hat uns ohnehin erst zur U nach Ostern bestellt, für ihn war das erledigt. Ich meinte eher jetzt selbst zur Nachkontrolle, ob nach einer entsprechenden Zeit noch einmal geschaut werden soll, dass das Baby auf Kurs bzw. auf Perzentile bleibt.

Zur Frenotomie: Ich denke, er trinkt nun wirklich einfacher. Manchmal schwitzt er noch ein bisschen beim Trinken und ständiges An- und Abdocken haben wir nach wie vor sehr sehr häufig, aber er ist viel weniger strampelig (wenn dann schlägt er nur mehr mit der freien Hand bis zum MSR). Jetzt merke ich wieder den Milchspendereflex (habe ich vor der Frenotomie zwar auch, unmittelbar danach aber nicht gespürt) und er kann länger mit ordentlich Zug trinken. Dass er Trinken einfordert, dann aber nicht andockt und in alle Richtungen durchs Bett kullert, gibts nach wie vor :lol: Und irgendwann dockt er an mit einem richtigen "na endlich"-Seufzer. Eh irgendwie süß, aber auskennen tu ich mich oft nicht :lol: Das hat aber wahrscheinlich weniger mit der Frenotomie zu tun, da ist ja noch nichts anstrengend, sondern ist einfach mein ablenkbarer kleiner Zwerg. Wenn sich etwas Neues tut zu seinem Trinkverhalten, kann ich ja hier ein Erfahrungsupdate posten.

So, das ist dann hier irgendwie ein kleiner Abschluss ... toll, dass es das SuT gibt! Ich hoffe, dass unser Gewichtsproblem erledigt ist und freue mich, in den nächsten Monaten mit dem (gut gestillten) Baby noch mehr Lebensmittel zu erkunden, ist ja auch sehr spannend.

Re: Unter Druck

Verfasst: 15.03.2020, 16:23
von Teazer
Ein Wiegen außerhalb der Us ist nicht notwendig. Die Zunahme wird ab jetzt tendenziell sowieso eher schubweise geschehen. Und ich erwarte da auch keine negativen Veränderungen.

Schau Dich doch auch etwas in den anderen Bereichen des Forums um. Vielleicht lesen wir uns dort mal wieder. Ich wünsche Euch alles Gute! Das habt Ihr toll gemeistert.

Re: Unter Druck

Verfasst: 15.03.2020, 17:26
von vam
Ok, ich verstehe das mit dem Wiegen. Danke dir nochmal für alles! Ja, dem Forum bleib ich auf jeden Fall treu (ich meinte eher den Beratungsthread, es fällt ja jetzt das regelmäßige Posten aus), da gibt es noch viel zu entdecken! Und ja, ich hoffe sehr, dass wir uns weiter lesen.

Alles Gute auch für dich ... bis bald hier irgendwo!

Re: Unter Druck

Verfasst: 15.03.2020, 19:54
von Teazer
Danke. :)

Re: Unter Druck

Verfasst: 27.05.2020, 20:41
von vam
So, ich bin hier noch einmal zurück, um ein Fazit zu hinterlassen. Besonders für alle Mamas, die auf der Suche nach Infos zu Zungenbandthemen hier landen.

Wir waren letzte Woche zur U bei der Kinderärztin und der kleine Zwerg wiegt nun ziemlich genau 9 kg. Somit ist er noch weiter die Perzentilen hochgewandert. Das kann er sich nicht allein mit Beikost aufgefuttert haben, sage ich mir immer ;) Er ist zwar sehr neugierig und probiert gerne, aber es gibt auch Tage, da fliegt mir das Essen um die Ohren.

Auch wenn die Frenotomie relativ spät war (5,5 Monate), war es richtig, sie noch vornehmen zu lassen. Er stillt viel entspannter, kann auch länger trinken und ich empfinde es so, als hätte es sich für uns beide gelohnt, ihm das Prozedere zuzumuten.

Wir stillen immer noch sehr häufig - zum Glück - und hoffentlich noch lange. Wenn ich das Glück habe, noch einmal ein Baby zu bekommen, lasse ich das Zungenbändchen im Krankenhaus kontrollieren (ist ja erblich bedingt) und auch im Zweifelsfall sofort schneiden. Das klingt jetzt vielleicht hart, aber über Monate laufend zur Gewichtskontrolle und ständig bei Arzt und Stillberaterin auf der Matte stehen ist auch kein Spaß fürs Baby.

Also kann ich aus unserer Erfahrung mitgeben: Zungenbändchen kontrollieren lassen, im Zweifel eine zweite Meinung einholen (bei jemandem, der sich wirklich auskennt; unsere erste Einschätzung war ja auch falsch), auch späte Frenotomien können sich lohnen!

Re: Unter Druck

Verfasst: 27.05.2020, 20:55
von Teazer
Danke für Dein Resümee. Ich freue mich sehr für Euch.

Ich mache den Thread jetzt zu, damit sich niemand dranhängt. Aber er wird über die Suche sicher einigen Müttern helfen. :D

Alles Gute!