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Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:22
von Pungl
So viele Pläne... und dann dieser lebensverändernde Moment der Geburt und der Mutterschaft.
Mich hat das mit 34 umgehauen und mit 37 nochmal.
Mit 21... ich hätte nicht den Funken einer Idee gehabt, wie es sein wird.

Ich wünsche deinem Baby und dir einen tollen Start und dass ihr eine wundervolle (im Wortsinn) Kennenlernzeit erlebt.

LG Pungl

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:22
von Elena
Rafa28062013 hat geschrieben: 26.01.2020, 22:17 Schon mal aber daran gedacht das die Mutter auch glücklich sein muss?
Entschuldige, aber da musste ich gerade lachen. Ja, ich habe da schon mal gehört, dass Glücklichsein toll ist. Ich bin seit 10 Jahren sehr glückliche Mutter. Was in dieser Zeit sehr viel zu meinem Glück beigetragen hat: Meine Kinder haben mir beigebracht, dass nicht alles planbar ist. Dass es unglaublich viel entspannter ist, wenn man manche Dinge souverän auf sich zukommen lässt. Sie erst dann entscheidet, wenn man sie entscheiden muss, erst dann beurteilt, wenn man sie beurteilen kann. Ein bisschen Spontaneität zulässt, sich etwas zutraut, mit den Herausforderungen wächst. Sich Planänderungen erlaubt. :wink:

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:26
von soda
Ist schon gut, Rafa. Wirklich. Du musst dich nicht rechtfertigen. Selbst hier in diesem Forum nicht.
Jeder Mensch darf glücklich sein wollen und hat eigene Vorstellungen davon, wie Glück aussieht. :D

Sind deine Fragen denn beantwortet?

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:27
von Serafin
Weißt du, unser erstes Kind hat den sehr engagierten Vater nur angeschrien. Und zwar wie wenn man ihn umbringen würde. Jeden anderen auśer einer Freundin von mir auch. Ganz ehrlich, ich war froh, wenn der gestillt hat, hätte ich nämlich Pause. Dauerbespaßung wünschen der Herr nämlich auch.

Und ganz ehrlich, würde mein Mann mir nach acht Stunden arbeiten für 5Stunden das Kind in die Hand drücken um seiner Freizeitbeschäftigung nachzugehen und das nicht nur einmal die Woche sondern wie es scheint täglich, dann würde ich ihm nen Vogel zeigen. Ich will schließlich auch Freizeit.

Ihr könnt euch auch am Fitnessstudio treffen, Papa geht 1,5 h spazieren und ihr fahrt wieder heim. Gleich was als Familie gemacht.

Ach ja, mit Kind zwei war ich auf einigen Vorstellungsgesprächen, habe meine Doktorarbeit fertig gemacht und verteidigt. Vollstillend natürlich. Mit x Mal Flasche auch nur jede zweite Nacht wär ich am Zahnfleisch daher gekommen.

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:28
von Lösche Benutzer 26885
soda hat geschrieben: 26.01.2020, 22:26 Ist schon gut, Rafa. Wirklich. Du musst dich nicht rechtfertigen. Selbst hier in diesem Forum nicht.
Jeder Mensch darf glücklich sein wollen und hat eigene Vorstellungen davon, wie Glück aussieht. :D

Sind deine Fragen denn beantwortet?
Ja ich werde dann falls ich mich nicht um entscheide beides gebe Flasche und Brust :)

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:29
von sanilii
Rafa28062013 hat geschrieben: 26.01.2020, 22:17 Schon mal aber daran gedacht das die Mutter auch glücklich sein muss? Wenn die Kutter unglücklich ist, überträgt sich das doch auch aufs Kind. Natürlich hat das Baby Bedürfnisse wie trinken, kuscheln. Aber das Bedürfniss trinken kann ja trotzdem gedeckt werden, aber eben mit Flaschennahrung, Kuscheln muss ja nicht mur ich ausschließlich sondern kann der Papa ja auch. Und mit Nuckeln, mag sein das Schnuller nicht das gleiche wie die Brust ist, aber ich muss mich doch auch damit wohl fühlen?
Natürlich musst auch du glücklich sein, aber es hat dir jetzt quasi jeder erzählt, dass du das nach der Geburt höchstwahrscheinlich anders empfinden wirst, als zum jetzigen Zeitpunkt. Und du scheinst das einfach nicht zu glauben, kein bisschen.
Das ist dein gutes Recht, aber keiner von uns - und auch du nicht - kann in die Zukunft sehen und mit Sicherheit sagen, was passieren wird. Was ist, wenn bei der Geburt Komplikationen auftreten? Ist es dir dann auch "zu viel Arbeit, zu wenig selbstbestimmt" evtl an ihrem Bettchen zu wachen, zu hoffen und zu bangen? Das wäre wirklich schade....

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:29
von soda
Na Gottseidank, kann ich endlich schlafen gehen. :mrgreen:

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:30
von Lösche Benutzer 26885
Serafin hat geschrieben: 26.01.2020, 22:27 Weißt du, unser erstes Kind hat den sehr engagierten Vater nur angeschrien. Und zwar wie wenn man ihn umbringen würde. Jeden anderen auśer einer Freundin von mir auch. Ganz ehrlich, ich war froh, wenn der gestillt hat, hätte ich nämlich Pause. Dauerbespaßung wünschen der Herr nämlich auch.

Und ganz ehrlich, würde mein Mann mir nach acht Stunden arbeiten für 5Stunden das Kind in die Hand drücken um seiner Freizeitbeschäftigung nachzugehen und das nicht nur einmal die Woche sondern wie es scheint täglich, dann würde ich ihm nen Vogel zeigen. Ich will schließlich auch Freizeit.

Ihr könnt euch auch am Fitnessstudio treffen, Papa geht 1,5 h spazieren und ihr fahrt wieder heim. Gleich was als Familie gemacht.

Ach ja, mit Kind zwei war ich auf einigen Vorstellungsgesprächen, habe meine Doktorarbeit fertig gemacht und verteidigt. Vollstillend natürlich. Mit x Mal Flasche auch nur jede zweite Nacht wär ich am Zahnfleisch daher gekommen.
Ich habe nicht vor jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen, sondern 2-3mal die Woche :) Ich finde es toll wenn Menschen wie du das alles unter einen Hut bekommen, aber für mich ist länger wie 6Monate eben nicht drinnen. Da ich eben meinen Körper auch wieder für mich möchte :)

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:32
von Laxis
Popcorn passt echt gut zu diesem Faden :lol:

Also, um ehrlich zu sein, ich habe noch nie gehört das jemand der (auf Pre) abstillen wollte, Probleme damit hatte. Ich würde mir da wirklich keine Sorgen machen. Also wenn 6 Monate Stillen für dich denkbar sind und du bereits frühzeitig (muss jetzt nicht gerade ab Geburt sein, kannst aber wenn du möchtest) anfängst die Flasche anzubieten (wenn du nicht pumpst, könntest du MuMi ausstreichen oder sonst halt PRE) sehe ich da wirklich kein Problem.

Und die Frage "was mache ich wenn das Baby 2 Tage nichts trinkt?" stellt sich nicht wirklich. Wenn dein Baby Hunder hat wird es schreien. Und zwar laut. Und noch lauter. Und dann nimmt es entweder die Flasche oder es schreit weiter. Und dann beginnt ein Kräftemessen zwischen dir und deinem Kind. Wer gibt zuerst nach (nimmt es die Flasche oder packst du die Brust aus). Und einer von euch beiden gibt nach. Und das innerhalb kurzer Zeit.

Auch bezgl des Saugbedürfnisses musst du dir keine Sorgen machen. Wenn du Glück hast, hat dein Kind kein ausgeprägtes Saugbedürfniss und falls doch: Schnuller immer wieder anbieten und dann wird es ihn irgendwann annehmen.

Einziges "Problem" sehe ich beim Punkt Kosten. Pre ist echt teurer als MuMi und auch den passenden Schnuller zu finden, kann eine echte Materialschlacht sein. Allgemein ist ein Kind echt kein Schnäppchen

Re: Schnelles abstillen nach 3-6Monaten

Verfasst: 26.01.2020, 22:33
von Lösche Benutzer 26885
sanilii hat geschrieben: 26.01.2020, 22:29
Rafa28062013 hat geschrieben: 26.01.2020, 22:17 Schon mal aber daran gedacht das die Mutter auch glücklich sein muss? Wenn die Kutter unglücklich ist, überträgt sich das doch auch aufs Kind. Natürlich hat das Baby Bedürfnisse wie trinken, kuscheln. Aber das Bedürfniss trinken kann ja trotzdem gedeckt werden, aber eben mit Flaschennahrung, Kuscheln muss ja nicht mur ich ausschließlich sondern kann der Papa ja auch. Und mit Nuckeln, mag sein das Schnuller nicht das gleiche wie die Brust ist, aber ich muss mich doch auch damit wohl fühlen?
Natürlich musst auch du glücklich sein, aber es hat dir jetzt quasi jeder erzählt, dass du das nach der Geburt höchstwahrscheinlich anders empfinden wirst, als zum jetzigen Zeitpunkt. Und du scheinst das einfach nicht zu glauben, kein bisschen.
Das ist dein gutes Recht, aber keiner von uns - und auch du nicht - kann in die Zukunft sehen und mit Sicherheit sagen, was passieren wird. Was ist, wenn bei der Geburt Komplikationen auftreten? Ist es dir dann auch "zu viel Arbeit, zu wenig selbstbestimmt" evtl an ihrem Bettchen zu wachen, zu hoffen und zu bangen? Das wäre wirklich schade....
Mag sein das du ein wenig Recht hast, ich kann mir. in der Tat das nicht vorstellen das ich anders empfinde. Klar habe ich jetzt auch Angst um das Baby, gerade weil es leider in der 36.SSW nur 2150Gramm wiegt und nur 44cm groß ist. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen das man dann voll die krassen Mutter Gefühle hat und seine ganzen Bedürfnisse zurück steckt.