6 Monate alt, gestern „Wiegeschock“
Verfasst: 18.01.2020, 18:47
Hallo zusammen,
ich bin schon länger stille mitleserin, doch jetzt muss ich mich „leider“ doch mit einem eigenen Problem an euch wenden. Ich habe bereits versucht eine Stillberaterin in meiner Umgebung zu finden, bisher erfolglos.
Mein Sohn wurde im Juli geboren mit einem recht stattlichen Gewicht von 3795gr. Bereits im Krankenhaus hat er stark abgenommen, allerdings war es sehr heiss, im Zimmer hatten wir nachts 33 Grad. Die Kinder trugen Strickjacken und Strampler. Nachdem am 2. Tag 3340gr auf der Waage standen und die Schwester zufüttern wollte, habe ich mit Rücksprache meiner Hebamme dünne Bodys von zu Hause mitbringen lassen und ihn noch häufiger angelegt. Wir sind dann (nach sectio) am 3. Tag nach Hause mit 3370gr. Ab da ging es gut mit dem Stillen. Hebamme war zufrieden, er kam alle zwei Stunden.
Bei der U3 Anfang September wog er 4208gr. Die Ärztin sagte nichts weiter, ich habe allerdings nochmal nachgefragt, ob sie zufrieden sei und als Antwort meinte sie dann, er hätte Hungerfalten(!) und die Gewichtszunahme wäre nicht so ideal, ich soll mal abends ein Fläschchen geben. Das wollte ich ungern, da ich bei meinem großen Sohn diese zusätzliche Abendflasche ewig nicht los bekommen habe. Ich war aber echt geschockt über die angeblichen Hungerfalten, die mir natürlich nicht aufgefallen sind, sonst hätte ich ja früher reagiert. Am nächsten Tag war ich also wieder bei der Hebamme, gewogen, Kind angeschaut, keine Hungerfalten (Speck!). Im Oktober beim impfen hat er dann die 5kg geknackt, Anfang November bei der U4 5520gr.
Seitdem habe ich mir keine Gedanken mehr über das Gewicht gemacht und ihn auch nicht mehr gewogen.
Letzte Woche war er krank, erkältet, auch eine Nacht Fieber. Seitdem sind die Nächte einfach schrecklich. Er will gefühlt alle 5 Minuten die Brust wechseln, ab 3 Uhr wird es ganz schlimm mit schreien usw, er ist richtig zornig. Ab 6 meistens wieder ruhiger.
Gestern nun war ich beim Babykurs und anschließend bin ich zur Hebamme in die Praxis. Zwei Mütter mit gleichaltrigen Babys haben mich dort unabhängig voneinander gefragt, ob er ein frühchen sei, weil er so dünn ist. Mir kam er schon auch zart vor (tragen noch 2er Windeln zum Beispiel), aber ich hab mir keine Gedanken gemacht.
Daraufhin habe ich ihn gestern Abend gewogen und mich hat fast der Schlag getroffen: er wiegt gerade mal 6kg. Das heißt er kratzt so gerade an der untersten perzentile herum und hat einen deutlichen Knick in der Gewichtskurve. Ich hab ihm dann gestern Abend ein Fläschchen gemacht, weil er auch nach dem Stillen sehr unruhig war, die Nacht war ein bisschen besser.
Heute habe ich meine Hebamme gefragt, aber außer „du wolltest doch eh bis April zufüttern“(da bin ich 4 Tage weg und wir hatten dann allerdings gesagt, dass ich ihre Pumpe mitnehme und nicht abstille), kam keine Hilfe.
Ich mache mir wirklich Sorgen. Den nächsten Kinderarzttermin habe ich Mitte Februar, überlege jetzt aber tatsächlich am Montag mal anzurufen.
Heute hat er bisher noch keine Flasche bekommen, wollte evtl. Wieder zum schlafen eine geben. Ich bin aber so ratlos, hilft eine Flasche am Tag überhaupt zum zunehmen?
* Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen? -Junge
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)? Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde. Nur ab und zu, gestern waren es 1x70 und 1x 40ml
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen? Nach Bedarf, ziemlich oft... alle 1,5-2 Stunden, nachts fast ununterbrochen
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang? 4-5 volle Urinwindeln (wie gesagt 2er), Stuhlgang unregelmäßig... mit pre regelmäßig
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme? Hat gut geklappt, außer den anfänglichen wunden BW
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller? Schnuller im tragetuch und Auto, Flaschen ab und an
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...? Nein
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme? SD Unterfunktion, Tabletten ja, Kind hatte leichte Gelbsucht
* Falls dieses Kind nicht Dein erstes ist, beschreibe bitte kurz Deine Stillerfahrung mit Deinem/Deinen größeren Kind/ern
Ein Kind bereits gestillt, ein ganzes Jahr, bis auf Anfang durch zufüttern keine Probleme
ich bin schon länger stille mitleserin, doch jetzt muss ich mich „leider“ doch mit einem eigenen Problem an euch wenden. Ich habe bereits versucht eine Stillberaterin in meiner Umgebung zu finden, bisher erfolglos.
Mein Sohn wurde im Juli geboren mit einem recht stattlichen Gewicht von 3795gr. Bereits im Krankenhaus hat er stark abgenommen, allerdings war es sehr heiss, im Zimmer hatten wir nachts 33 Grad. Die Kinder trugen Strickjacken und Strampler. Nachdem am 2. Tag 3340gr auf der Waage standen und die Schwester zufüttern wollte, habe ich mit Rücksprache meiner Hebamme dünne Bodys von zu Hause mitbringen lassen und ihn noch häufiger angelegt. Wir sind dann (nach sectio) am 3. Tag nach Hause mit 3370gr. Ab da ging es gut mit dem Stillen. Hebamme war zufrieden, er kam alle zwei Stunden.
Bei der U3 Anfang September wog er 4208gr. Die Ärztin sagte nichts weiter, ich habe allerdings nochmal nachgefragt, ob sie zufrieden sei und als Antwort meinte sie dann, er hätte Hungerfalten(!) und die Gewichtszunahme wäre nicht so ideal, ich soll mal abends ein Fläschchen geben. Das wollte ich ungern, da ich bei meinem großen Sohn diese zusätzliche Abendflasche ewig nicht los bekommen habe. Ich war aber echt geschockt über die angeblichen Hungerfalten, die mir natürlich nicht aufgefallen sind, sonst hätte ich ja früher reagiert. Am nächsten Tag war ich also wieder bei der Hebamme, gewogen, Kind angeschaut, keine Hungerfalten (Speck!). Im Oktober beim impfen hat er dann die 5kg geknackt, Anfang November bei der U4 5520gr.
Seitdem habe ich mir keine Gedanken mehr über das Gewicht gemacht und ihn auch nicht mehr gewogen.
Letzte Woche war er krank, erkältet, auch eine Nacht Fieber. Seitdem sind die Nächte einfach schrecklich. Er will gefühlt alle 5 Minuten die Brust wechseln, ab 3 Uhr wird es ganz schlimm mit schreien usw, er ist richtig zornig. Ab 6 meistens wieder ruhiger.
Gestern nun war ich beim Babykurs und anschließend bin ich zur Hebamme in die Praxis. Zwei Mütter mit gleichaltrigen Babys haben mich dort unabhängig voneinander gefragt, ob er ein frühchen sei, weil er so dünn ist. Mir kam er schon auch zart vor (tragen noch 2er Windeln zum Beispiel), aber ich hab mir keine Gedanken gemacht.
Daraufhin habe ich ihn gestern Abend gewogen und mich hat fast der Schlag getroffen: er wiegt gerade mal 6kg. Das heißt er kratzt so gerade an der untersten perzentile herum und hat einen deutlichen Knick in der Gewichtskurve. Ich hab ihm dann gestern Abend ein Fläschchen gemacht, weil er auch nach dem Stillen sehr unruhig war, die Nacht war ein bisschen besser.
Heute habe ich meine Hebamme gefragt, aber außer „du wolltest doch eh bis April zufüttern“(da bin ich 4 Tage weg und wir hatten dann allerdings gesagt, dass ich ihre Pumpe mitnehme und nicht abstille), kam keine Hilfe.
Ich mache mir wirklich Sorgen. Den nächsten Kinderarzttermin habe ich Mitte Februar, überlege jetzt aber tatsächlich am Montag mal anzurufen.
Heute hat er bisher noch keine Flasche bekommen, wollte evtl. Wieder zum schlafen eine geben. Ich bin aber so ratlos, hilft eine Flasche am Tag überhaupt zum zunehmen?
* Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen? -Junge
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)? Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde. Nur ab und zu, gestern waren es 1x70 und 1x 40ml
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen? Nach Bedarf, ziemlich oft... alle 1,5-2 Stunden, nachts fast ununterbrochen
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang? 4-5 volle Urinwindeln (wie gesagt 2er), Stuhlgang unregelmäßig... mit pre regelmäßig
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme? Hat gut geklappt, außer den anfänglichen wunden BW
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller? Schnuller im tragetuch und Auto, Flaschen ab und an
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...? Nein
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme? SD Unterfunktion, Tabletten ja, Kind hatte leichte Gelbsucht
* Falls dieses Kind nicht Dein erstes ist, beschreibe bitte kurz Deine Stillerfahrung mit Deinem/Deinen größeren Kind/ern
Ein Kind bereits gestillt, ein ganzes Jahr, bis auf Anfang durch zufüttern keine Probleme