Stillendes Kleinkind nachts ohne Mama - eure Erfahrungen?

[Pinguinkröte]

Hej,
mich würde interessieren, ab wann ihr euer noch stillendes Kleinkind auch mal eine Nacht bei einer anderen Bezugsperson (zweites Elternteil / Großeltern / Paten) habt schlafen lassen und wie das bei euch so ablief?
(Eine Freundin berichtete, dass bei ihr die Großeltern das Kind einmal die Woche von der Kita abholen, das Kind schläft dort und wird am nächsten Tag auch von den Großeltern in die Kita gebracht. Sie haben aber mit ca einem Jahr abgestillt, anders als bei uns, daher würden mich eure Erfahrungen interessieren.)

[08u11]

Ich glaube so ab 1,5 oder 2 Jahren. Da ging das problemlos, bzw. mit ebenso viel/wenig Problemen, wie bei Nicht-Still-Kindern halt auch.
Unter 1 habe ich immer versucht, das zu vermeiden. Da bin ich auch mal von einem Studienseminar (Blockseminar über Nacht) auch abends wieder gependelt. Danach wenn nötig, ab einem Alter, in dem man eben auch mit den Kindern reden und erklären kann (also so etwa 2 Jahre oder etwas früher) finde ich es unkompliziert.
Allerdings: hier sind inzwischen sehr viele Kinder und keines davon ist unkompliziert, was einschlafen angeht. Daher hoffe ich sehr, dass ich auch im Frühjahr nicht gleich eine Konferenz oder so etwas außerhalb habe. Bei nur einem Kind hätte ich da allerdings kein schlechtes Gewissen: wenn schlafen im Bett nicht klappt, muss Papa dann halt KiWa fahren.

[Mäusebaby]

Bei uns klappt das schon lange (bestimmt 3 Jahre) problemlos, solange die Bezugsperson bei uns und mit ihr in ihrem Bett schläft. Woanders klappt es nicht.
Mittlerweile kann ich auch mehrere Nächte problemlos wegbleiben.
Abgestillt haben wir Dienstag.

[Glyzinie]

Unser Bub schläft von jeher gern beim Papa. Irgendwann später komme ich heim, aber wenn das vormittags wäre, wäre es auch egal. Bei der Oma möchten wir ihn aus anderen Gründen nicht schlafen lassen. Meine Schwester kennt er nicht genug.

Einschlafstillen ist eher, wenn er mit mur allein ist. Morgens fragt er eben, wenn er bei mir geschlafen hat, sonst nicht.

[LilyGreen]

Ich denke auch, du solltest stillen und schlafen getrennt betrachten.
Stillende Kinder können problemlos ohne Mama schlafen und umgekehrt können manche nicht stillende Kinder nicht ohne Mama schlafen. Ich habe Exemplar 2. Meine sieht ihre Großeltern meist 3x in der Woche, schläft problemlos dort ein (Trage oder Anhänger), weint aber untröstlich nach mir, sobald sie das erste mal nach 2-4h aufwacht.

[Freshi]

Ich hab nachdem der Bub 1 Jahr war wieder Nachtdienste gearbeitet. Ab da war er nachts also auch allein mit Papa. Die Flasche mit abgepumpter Mumi stand bereit, wurde aber nicht benötigt.

[Springerle]

Also ich habe es bisher nicht ganz ernsthaft probiert, aber hier wäre es sehr schwierig. Bisher ist er wenn ich abends weg war immer wachgeblieben bis ich da war. Möglicherweise hätte er draußen in der Trage einschlafen können, aber auch hier wäre das Geschrei dann riesig wenn ich nicht da wäre nach dem ersten Aufwachen. Was halt leider auch schon nach ner halben Stunde sein kann. Er will dann einfach stillen :/

[Erinnya]

Ich war kürzlich 3 Nächte dienstlich weg. Da war unser Jüngstes knapp 18 Monate. Mein Mann hatte drei unruhige Nächte, denn das Kleine schläft bei ihm zwar abends problemlos ein, aber jedes nächtliche Aufwachen war ein Drama... Als ich wiederkam, hätte es gestillt, wenn ich das gewollt hätte, glaube ich. Es ließ sich aber innerhalb von 20 Sekunden ablenken und ist auch abends bei mir ohne Stillen problemlos eingeschlafen. Deshalb habe ich die günstige Gelegenheit zum Abstillen genutzt.

Ich würde das deshalb wohl nur machen, wenn ich mit dem Abstillen leben könnte.

[Cocolin]

Hihi!

Also bei uns hat’s nicht zum abstillen geführt bzw. erst als ich das gezielt drauf angelegt habe. Ich war seit er 1 Jahr alt war mehrfach beruflich mehrere Nächte weg.

Er war dann mit seinem Papa zuhause in der vertrauten Umgebung. Muttermilch die eingefroren war hatte er nie genommen; ich glaube bei meiner ersten Abwesenheit hatte mein Freund noch pre da, danach gabs einfach zum Abendessen Kuhmilch und nachts Wasser. Die jeweils erste Nacht der ersten beiden Abwesenheiten waren furchtbar, alle 2 Stunden aufgewacht und furchtbar geweint. Danach einmal aufgewacht, Wasser getrunken, hingelegt, weiltergeschlafen. Als ich wieder da war, waren die Nächte so grottig wie immer

[ShinyCheetah]

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Schlafsituation eine Rolle spielt. Wenn ein Kind gewöhnt ist, in seinem eigenen Bett zu schlafen (kenne ich von manchen Stillkindern, wenn auch nicht vielen) ist es vermutlich einfacher, als wenn es im Familienbett die ganze Zeit mit Mama und Papa kuscheln kann. Gilt aber sicher nicht für alle Kinder.

Ich bin in meinem Umfeld die einzige, die noch keine Nacht von ihrem 15-Monatskind getrennt war. Aber F akzeptiert nachts gerade nicht mal seinen Papa, obwohl wir nachts nach Gordon abgestillt haben.

Bei Oma schläft er abends problemlos ein, aber wie auch bei anderen ist nächtliches Aufwachen dann ein Drama. Er schläft dann erst wieder ein, wenn ich wieder da bin.