Schnullergedanken....

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Serafin
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Serafin »

Bei unserem Großen hat sich mit ca 10 Monaten abgefingert. Seine Freundin mit acht. Aufs abstillen warten meine Freundin und ich noch...
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
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Reisende
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Reisende »

Abgefingert! :lol: super Wortschöpfung.
♥️J (04/16) und T (07/19)♥️
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AllerLiebst
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von AllerLiebst »

Kind 1 hatte ab der neunten Woche bis etwa 10 oder 11 Monate einen Schnuller. Kind 2 hab ich mit etwa 10 Wochen einen angeboten. Wurde konsequent ausgespuckt. Danach hab ich es nicht mehr versucht. Bei Kind 3 hab ich es gar nicht probiert. Alle haben als Neugeborene mehr oder weniger intensiv an unseren Fingern genuckelt. Das hat sich von allein ausgeschlichen.
Wenn Du das Gefühl hast, dass es Dir das Leben deutlich einfacher macht, probier es doch. Vielleicht nicht sofort, aber in ein paar Wochen. Meiner Erfahrung nach ist die Phase, in der man sich wünscht, sie nähmen ihn aber recht kurz. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass es sich lohnt, diese Zeit einfach durchzuhalten.
Liebe Grüße von A. mit Knöpfchen (05/13) voraus, Pünktchen (11/16) an der Hand und Flöhchen (03/19) im Tuch.
Goldhamster
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Goldhamster »

Ich habe Töchterlein mit 6 Wochen einen Schnuller angeboten, der ein paar mal gnädig im Autositz benutzt wurde und dann nie wieder. Egal welches Modell, nix hat an das geliebte Original herangereicht😉
Ich hab oft überlegt, ob ich ihn hätte früher anbieten sollen, denn es hätte mein Leben bestimmt manchmal entspannter gemacht. Wenn sie ihn denn angenommen hätte, weiß man ja nicht.
Wie Allerliebst schon sagt, wenn es dein Leben einfacher macht, dann probier es doch aus.
Töchterlein 01/19
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Carraluma
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Carraluma »

Wenn das mit dem Finger klappt, würde ich den geben.
Den einzigen Vorteil vom Schnuller sähe ich beim Auto fahren. Da überlege ich auch gelegentlich wegen Schnullern, aber nur da würde es wohl eh nix nutzen...
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
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Myeskathry
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Myeskathry »

Meine hatten beide eine Zeit lang einen Nuckel. Ich habe aber immer die erste Gelegenheit genutzt ihn wieder verschwinden zu lassen. Sie waren ihn jeweils auch nach ein paar Monaten wieder los. Das Möhrchen ist eine Zeit lang dann am besten eingeschlafen, wenn sie MIR ihre Finger in den Mund stecken konnte, damit ich dran rumlutsche. Das war wahrlich auch nicht das angenehmste mit den kleinen Fingernägeln ...
Nuckel sind nicht das schlechteste auf der Welt aber wie es schon so schön hier heiß: Die Dosis macht das Gift.
Liebe Grüße
Myeskathry mit Ritter (7/12), Möhrchen (7/14) und kleinem Edelmann (4/20) +🐈
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ShinyCheetah
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von ShinyCheetah »

Ich habe hier ja ein immer noch sehr mies schlafendes Kind. Ich habe vor kurzem nochmal mit meiner Mutter gesprochen, ob meine Geschwister und ich da auch so eine Katastrophe waren - immerhin sind wir in dem Alter auch alle noch nachts gestillt worden. Sie sagte, nein, denn in dem Alter waren meine Geschwister so weit, dass sie sich nachts ihren Schnuller einfach wieder selbst in den Mund gesteckt haben. Ich hab am Daumen gelutscht. Gestillt wurde also "nur" bei Hunger/Durst und "echtem" Nähebedürfnis. F dagegen will meistens nur nuckeln.

Also, der Schlaf Ü1 wäre für mich bei Nr. 2 ein echtes Argument, den Schnuller "anzugewöhnen". F hat mit ein paar Wochen sporadisch einen Schnuller bekommen (z. B. beim Autofahren) und anfangs auch gut akzeptiert. Aber es war wohl zu selten. Als er ein paar Monate alt war, hat er ihn dann nicht mehr akzeptiert. Ich hatte aber auch jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihm das Ding erfolgreich untergejubelt hatte (weil Brustersatz).
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
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Lillys
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Lillys »

Bei meiner Grossen wollte ich auch keinen Schnuller geben, da der Stillstart sehr holprig war. Sie hat ihn mit 4 Monaten erst bekommen, da sie ein absolutes Nuckelkind ist, hat ihn aber nur im Auto und im Tragetuch genommen.
Beim Kleinen habe ich einen Schnuller ausprobiert, spuckt er einfach aus :roll:
Das Einschlafstillen hat sich bei uns auch erst eingespielt, das läuft so richtig rund seitdem er ca. 5 Wochen alt ist. War hier also ein Lernprozess :)
Meine Grosse hat den Finger bis zum 4. Monat genommen, danach wollte sie nicht mehr, mein Kleiner nimmt ihn gar nicht. Er ist aber auch kein Nuckel-/Brustjunkee.
Beim Tragen ist es hier auch so wie bei euch gewesen. Bei mir hat er sich schwer getan mit dem einschlafen im Tuch, beim Papa gab es keine Probleme (nur wenn er übermüdet war, hat er kurz geweint). Wir sind mittlerweile (Heute ist er genau 4 Monate alt) auf die Trage umgestiegen. Da schläft er viel viel ruhiger ein. Im Tuch war er immer unter der Jacke, in der Trage über der Jacke :) Da hat er die Milch wohl nicht so gerochen.
Ich würde den Schnulli einfach ausprobieren. Wenn er ihn nimmt, ok, wenn nicht, dann nicht :)
Krümel (11/2015)
Birnchen (08/2019)
Pirouge
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von Pirouge »

Habt vielen Dank für eure Fedanken und Erfahrungen!
Nein, verteufeln will ich den Schnuller nicht und auch keine Wertungen aufstellen, wer eine gute und wer eine schlechte Mama ist ;-).

Ich habe nur hier im Forum viel gelesen von Saugverwirrung (hieß es da nicht, dass Schnuller frühestens nach 6 Wochen unkomplizierter Stillbeziehung gegeben werden soll?), von "Finger besser als Schnuller" und davon, dass das Nuckelbedürfnis möglichst an der Brust gestillt werden soll. Das alles entsprach auch meinem Gefühl, was ich bei meinem ersten Sohn hatte. Der aber beim Stillen immer gut in den Schlaf kam (da hatten wir nur eine kurze Schnullerphase beim Tragen, so 4 Wochen lang). Und auch in dem Alter noch nciht so viel die Brust suchte und nuckeln wollte.

Meine Fragen vielleicht konkret -
- muss ich mir bei langem "fingern" Gedanken wegen Zahnfehlstellungen machen? Meine Hebamme meinte, bis 2 ist das alles kein Problem, aber stimmt das so?
- eine andere Idee, wie einschlafstillen gehen kann, wenn danach Aufstoßen folgt, dass das Kind wieder wach macht?
- wie mit Saugbedüfnis beim Tragen umgehen. Aushalten und Kind etwas weinen lassen? Oder dem nachkommen mit Finger oder Schnuller?

Kind ruft... ich schick das mal so ab.
2014 und 2019
chfly
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Re: Schnullergedanken....

Beitrag von chfly »

Hier mal meine Schnullergedanken
Beim ersten Kind wollte ich keinen Schnuller geben da ich im Freundeskreis einige Kinder gesehen hatte die immer einen Schnuller im Mund hatten. Das fand ich einfach schrecklich, vor allem weil ich das Gefühl hatte der Schnuller wurde oft auch verwendet um die Kinder ruhigzustellen.
Später habe ich aber auch in meinen Augen vernünftige Verwendung vom Schnuller kennengelernt. Bei meiner Nichte zB wurde der Schnuller nur zum einschlafen verwendet. Sonst auch wenn sie mal quengelig war nicht. So finde ich persönlich den Schnuller sinnvoll und hätte es auch so gemacht beim zweiten Kind (sie will aber keinen Schnuller)
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