Stillkissen ‚My Brest Friend‘ - Brauche Tipps

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Glyzinie
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Re: Stillkissen ‚My Brest Friend‘ - Brauche Tipps

Beitrag von Glyzinie »

Ich kam mit dem Thera Compact immer gut zurecht. Kugeln an die passende Stelle, umbinden, fertig. Saß allerdings auch eher im Schneidersitz. Gelegentlich mal nachts nur ein Kissen unter den Kopf. Im Liegen habe ich nie gestillt. Fand ich immer so umständlich mit den 5 Kissen da.
Zurückgelehnt ging bei mir nur mit älterem Baby, war aber irgendwie nur im Notfall.
Heute hat der Bub eben seinen Hintern gerade noch so auf meinen Oberschenkel im Schneidersitz.
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Lämpchen
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Re: Stillkissen ‚My Brest Friend‘ - Brauche Tipps

Beitrag von Lämpchen »

Ich find das "M otherhood" am besten! Das ist super fest und hält und hält und hält ... benutze es immer noch teilweise, weil ich keine Lust auf das Gezerre und Gedrücke hab, wenn die Kleine "irgendwie" auf mir liegt.
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blueberry
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Re: Stillkissen ‚My Brest Friend‘ - Brauche Tipps

Beitrag von blueberry »

Tamtam31 hat geschrieben: 27.12.2019, 20:15
blueberry hat geschrieben: 26.12.2019, 19:50 Was ist denn beim Liegendstillen das Problem? (Hast Du eher größere oder eher kleinere Brüste?)
Ich bin zu doof :lol: ich glaube, dass ist das Hauptproblem. Nee, ich komm irgendwie mit dem ‚Brust-Handling‘ nicht klar und ohne Führung dockt der Kleine da irgendwie ungut an. Führen kann ich aber nicht, weil der C-Griff wegfällt und ich ihn nicht so richtig gut rangezogen bekomme ...
[...]

Was das Stillen im Liegen angeht: Mhm, ich hab gefühlt eher große Brüste, aber in echt vielleicht so mittelgroße? 80c glaube ich... es ist nicht das Problem, dass der Lütte nicht dran kommt, sondern dass er nicht richtig andockt und die Brüste danach weh tun, weil nicht korrekt angelegt. Ich stütze ihn schon von hinten mit einem Kissen und liege Bauch an Bauch. Aber beim ‚normalen Stillen‘ muss/möchte ich die Brust mit dem C-Griff formen... ich weiß gar nicht ob’s nötig wäre, aber ich hab’s mir so angewöhnt und kann die Brust so asymmetrisch anlegen (das klappt inzwischen wenigstens! :roll: ). Der C-Griff klappt im Liegen aber natürlich (?) nicht.
Wenn ich rechts stille, versuche ich den rechten Arm irgendwie zu verstauen und den linken nutze ich zum ‚Baby ranziehen‘. Einmal hab ich versucht, mich dann rechts ein bisschen aufzustützen, dass er eher nach oben andockt, aber ach,... das war alles irgendwie nicht so richtig. Dabei wäre es ein Traum, nachts unspektakulär anzudocken und nicht immer hoffen zu müssen, dass er die Umlagerung aus der Wiegehaltung aufs Bett aushält und dort gut weiterschläft... hast du noch Ideen?

Liebe Tamtam31,
ich geh mal auf Deine hier und per PN gestellten Fragen ein (sorry für die feiertagsbedingte Verspätung)

Zum Liegendstillen folgende erprobte Tipps:
1. dem Baby eine fest gerollte Handtuchrolle in den Rücken legen (Schulterblätter abwärts) - das stabilisiert meist zuverlässiger als ein Kissen.
2. Für die Mutter bewährt sich ein gutes festes Kissen, dass den Kopf auf voller Schulterhöhe abstützt. (Sogenannte "Konturkissen" sind da sehr nützlich, zumal sie auch familienbettfreundlich sind: kompakt und wenig bauschig). Ggf. die Decke unter/hinter Mamas Hüfte knüddeln. Bequem finden viele Mütter auch ein Kissen zwischen den Knien.
Der matratzenseitige (untere) Arm kann gerade ausgestreckt liegen zwischen Kissen und Baby. Wenn man im Winter leicht friert, bewährt sich ein warmes Oberteil plus ggf. Stulpen.
2. im Liegen muss man das Baby nicht halten. Das hat den Vorteil, dass man für die letzten Zentimeter nicht das Baby zu sich heranziehen muss: Mama kann stattdessen mit Hilfe ihrer Beine zum stabil positonierten Baby hinrücken. Das hält die obere Hand frei.
3. die so frei gewordene obere Hand kann man entweder im klassischen C-Griff zum Formen der Brust/asymmetrischen Anlegen nutzen, oder eine Art "umgekehrten C-Griff" mit nur drei Fingern versuchen: Zeige- und Mittelfinger Richtung Mamas Kinn, Daumen Richtung Mamas Bauchnabel (dabei liegen dann Zeigefinger und Daumen am Brustkorb, nicht wie sonst beim C-Griff Daumen und kleiner Finger).
4. Manchmal liegt die Brustwarze einfach zu tief, wenn die Brust flach auf dem Bett liegt. Dann kann z.B. ein gefalteter/gerollter Waschlappen unter der Brust helfen zum Anheben auf Babymundhöhe.

Generell ist es sinnvoll, Liegendstillen zunächst vor allem tagsüber zu üben, wenn alle Beteiligten ausgeruhter und experimentierfreudiger sind als nachts.

Zum Zurückgelehnt Stillen:
Tamtam31 hat geschrieben:27.12.2019, 20:13 [...] ich weiß nicht so richtig, wie ich da ‚hin komme‘. Direkt so anlegen?
Ja, genau, einfach so anlegen. Das Baby jedes mal selbst hinkrabbeln zu lassen ist nicht nötig/alltagstauglich. Such Dir eine bequeme Position, positionier Dein Baby so, dass es vor dem Andocken mit seiner Nase auf BW-Höhe liegt und leg dann gern auch asymmetrisch an/forme die Brust etc. Es geht eher darum, dass das Gewicht des Babys auf Dir liegt (die Schwerkraft also das Baby Richtung Deiner Brust zieht) und Du nicht mit einem ständig wegrutschenden Stillkissen kämpfen und das Baby des Babys die ganze Zeit in Deinen Armen halten musst.

Vielleicht ist eine Idee dabei, die Dir nützlich ist. Ein, zwei wirklich bequeme Stillpositionen für zuhause zu haben, ist Gold (und Übung) wert! Unterwegs kann man dann immernoch improvisieren (ich hab meist auf dem Boden an eine Wand angelehnt gesessen und meine Jacke/Handtasche in den Rücken gestopft, um auch unterwegs zurückgelehnt stillen zu können.)

LG blueberry
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Tamtam31
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Re: Stillkissen ‚My Brest Friend‘ - Brauche Tipps

Beitrag von Tamtam31 »

Danke dir! Ich versuchs mal! Da sind viele gute Ideen dabei :daumenhoch:
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