Schnelle Änderung der Stillsituation

[Erinnya]

Gibt es eine vertraute dritte Person, die deinen Partner bei den Abendsituationen unterstützen könnte? Ich würde in so einer Situation meine beste kinderlose Freundin oder eine der Omas bitten, die ersten Male dabeizusein. Dann kann sich dein Mann auch mal um das Großkind kümmern. Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass die Situation nur die ersten Male so schwierig ist und sich dann einpendelt.

Zu der Krankenhausgeschichte: schwierig. Wielange sollst du denn bleiben? Kann dein Partner wirklich nicht freinehmen? Kannst du den Termin verschieben? Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, wenn du dich die ganze Zeit um ein Kleinkind kümmern sollst.

[AnnieMerrick]

Mein Sohn2 hatte als Baby eine Schreiphase. Er fing 22:00 an, und brüllte dann bis morgens um eins, oder zwei. Und nichts hat geholfen, ich saß letztlich kuscheln mit ihm rum. Sohn1 hat neben mir geschlafen, der hatte massive Ängste und konnte nicht allein sein, weil der Papa mich/uns gerade verlassen hatte.
Ich will nur sagen: man kann ne Menge aushalten, wenn man muss.
Auch ein Kind, was länger als ne Stunde schreit. Schön ist es nicht, daß ist klar.

Wenn du ins Krankenhaus musst, und der Papa verfügbar ist, dann muss er das übernehmen. Wenn es keinen Papa gibt, dann übernimmt vielleicht eine Oma. Oder Freunde. Oder die Kinder müssen mit ins Krankenhaus (wie realistisch ist das?)
Ich weiss nicht, was es sonst für Möglichkeiten gibt.
Naja doch, du gehst nicht ins KH. Aber ernsthaft... Das ist keine Option, oder?

Da niemand weiter verfügbar ist, werde ich den Zwerg mitnehmen müssen. Ich muss, es ist eine geplante Sache, nur wie beschäftige ich ihn so lange. Als er kleiner war und nur robbte ging zahnop, gyn und co mit kind. Toll war es nicht, aber es ging irgendwie. Jetzt flitzt er rum. Es sind nicht 1 , 2 h sondern eben länger.

[anni1110]

es ist eine geplante Sache

Wenn es geplant ist, warum kann dein Mann denn an dem Tag nicht freimachen? Da ist für mich nix geplant. Oder ich plane einfach anders

Ich hatte eine schwere Kiefer-OP, da war die Mittlere gerade 10 Monate alt und der Große 2 Jahre alt. Geplante OP und wir haben uns schon Wochen vorher um Urlaub und Unterstützung bemüht. Meine Tochter hat zu der Zeit keinerlei beikost zu sich genommen, nichts. Ich hatte auch wirklich Angst, aber es lief richtig gut. Kind schlief quasi durch und hat gegessen.
Traue deinem Kind zu, dass er das schafft. Und auch dein Mann wird es schaffen - vertraue darauf und ihm!!! Trau es ihm zu.

[AnnieMerrick]

Ins Krankenhaus kannst du ihn mit aufnehmen lassen. Dort wird er dann in deiner Abwesenheit von einer Krankenschweste betreut. Je nach KH machen sie es nicht gern weil bei Babys z.b. muss es eine Kinderkrankenschwester sein.

Dort ist keine kinderkrankenschwester. Nicht mal ne kinderabteilung. Ich soll den buggy mitbringen und ihn ggf. Reinsetzen, was anderes wäre mir auch nicht eingefallen.
Wohl ist mir nicht dabei...Ich hab schon überall rumgefragt, ob jemand mitkommen kann, zb für die zeit der Untersuchung, aber da alle arbeiten.

Nochmal verlegen kann ich nicht, das letzte mal waren die kinder krank. Und es muss nun gemacht werden.

Mein mann bekommt keinen Urlaub. es passt ihm auch nicht, er ärgert sich, ändern kann er es nicht. Neue stelle..

[anni1110]

Nochmal verlegen kann ich nicht, das letzte mal waren die kinder krank. Und es muss nun gemacht werden.

Dann musst du da wohl durch, sorry. Ich bezweifle einfach wirklich, dass man niemanden findet bei einer geplanten OP. Babysitter suchen, gute Freunde, Leihomas, Mädels aus dem SuT, Kirchengemeinden etc - Möglichkeiten gibt es viele, wenn man will.
Haushaltshilfe usw

Aber wahrscheinlich habt ihr das alles versucht, niemanden gefunden bzw wurde die Haushaltshilfe abgelehnt.

Wir sind ja quasi Dauergast im KH. Nimm genügend Spielsachen mit, für den Notfall irgendwas mit bewegten Bildern und dann ist der Tag schaffbar. Für den Tag der OP musst du dir doch eh jemanden suchen. Kannst das Kind ja schlecht im Zimmer vor dem OP abstellen!?

[Glyzinie]

Zum Krankenhaus kann ich auch nichts raten aber zwecks der Arbeit habe ich auch gute Erfahrung mit langsamer Gewöhnung. Ab 10 Monaten hatte ich wieder ein Hobby. Da wurde noch länger davor gestillt und dann war eben der Papa mit ggf. Abendbrei parat. Dein Kind ist ja schon älter und dann bist du eben weg. Proben kannst du ja erst mal kurz, also 0,5h, dann steigern.
Als ich dann zurück war, hat er das oft gleich gemerkt (schläft bei mir im Beistellbett und ich gehe dann später schlafen) und wollte nochmal ran.

[AnnaKatharina]

Dein Kind ist fast 1.5 Jahre alt.
Der BRAUCHT nicht alle 30 Minuten die Brust.
Wenn DU das nicht mehr willst, musst DU das durchziehen, nicht der Papa.

Und wie nache ich das nachts? Durchbrüllen lassen? Kind groß damit auch wecken? Der zwerg ist klein, aber ausdauernd und laut ja, er hält auch 60 min schreiend durch. Wir nicht!

Dann musst DU entscheiden, was dir wichtiger ist. Er wird es blöd finden, ist sein Recht.

[DolphinFFM]

Ins Krankenhaus kannst du ihn mit aufnehmen lassen. Dort wird er dann in deiner Abwesenheit von einer Krankenschweste betreut. Je nach KH machen sie es nicht gern weil bei Babys z.b. muss es eine Kinderkrankenschwester sein.

Dort ist keine kinderkrankenschwester. Nicht mal ne kinderabteilung. Ich soll den buggy mitbringen und ihn ggf. Reinsetzen, was anderes wäre mir auch nicht eingefallen.
Wohl ist mir nicht dabei...Ich hab schon überall rumgefragt, ob jemand mitkommen kann, zb für die zeit der Untersuchung, aber da alle arbeiten.

Nochmal verlegen kann ich nicht, das letzte mal waren die kinder krank. Und es muss nun gemacht werden.

Mein mann bekommt keinen Urlaub. es passt ihm auch nicht, er ärgert sich, ändern kann er es nicht. Neue stelle..

Neue Stelle ist klar blöd, aber in diesem Fall würde ich tatsächlich dazu raten es durchzudrücken.
Entweder indem ihr eine Haushaltshilfe beantragt und das ist dann dein Mann. Auf Arbeit fehlt er dann unbezahlt.
Oder lässt sich selbst krankschreiben.

Da kann sein AG gar nichts machen.
Klar, ist es nicht toll, aber in solchen krassen Fällen muss man die Rechte der Familie vorgehen lassen. Und auch kinderlose Menschen können verstehen, das Papa ran muss, wenn die Mama im KH ist.

[joko]

Das mit der Krankenhaussache ist ja das Eine. Du hast aber auch geschrieben, daß du über eine neue Stelle nachdenkst und dann abends weg musst.
Also mit ein bisschen Kind ablenken im KH ist es ja dann auch nicht getan, da müssten sich wohl auch zuhause einige Dinge ändern. Willst /kannst du das? Steht der Papa dazu?
Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten. Aber es klingt immer so, als ob ganz viel an dir hängt, und dich das vermutlich auch sehr anstrengt? Du fragst, wie du die jetzige Situation bewältigen sollst, aber das wird wohl kaum gehen, ohne etwas am Ist-Zustand zu ändern.
Dann könntet ihr ja zum Beispiel gemeinsam überlegen, wo eine Alternative zum bisherigen Ablauf denkbar ist. Vermutlich wird das nicht ohne Protest gehen, aber das ist eben manchmal leider so. Du achtest doch trotzdem auf die Bedürfnisse deiner Kinder, aber eben auch auf deine. Beides ist wichtig.
Ich wünsche dir wirklich alles Gute!

[Lösche Benutzer 1828]

Hast Du bei wellcome mal nach einer Betreuung gefragt?

Oder generell mal einen Babysitter suchen?
Wenn er im KH da durch die Zimmer läuft, wie soll das funktionieren? Er wird ja nicht über 3h angeschnallt im Buggy sitzen bleiben.
Und was ist während der OP?