Gewichtsentwicklung sehr aktives Baby
Verfasst: 14.10.2019, 22:49
Hallo,
ich habe schon öfter hier gelesen und wäre jetzt für eine Einschätzung dankbar, ob ich mich nur verrückt mache (bin vielleicht durch Erfahrung beim ersten Kind etwas übervorsichtig). Sowohl die Hebamme als auch mein Mann sind der Meinung, dass ich übertreibe oder mir unnütze Sorgen mache.
Vorab: der große Bruder (demnächst 4) trinkt mit. Ich habe nicht das Gefühl, dass es an Milch mangelt. Ich biete dem Kleinen regelmäßig Milch an, aber er will nicht immer. Ich pumpe seit einem Monat auch fast täglich ein wenig ab, als Reserve und für Milchbrei später mal. Ich bin nicht abgemagert, zurzeit noch 6 kg über dem Gewicht vor Schwangerschaft. Ich ernähre mich einigermaßen vernünftig, vegetarisch aber mit Fisch. Da ich zwei Kinder stille, nehme ich jeden 2. Tag Femibion für Spätschwangerschaft und Stillzeit.
Mein Kleiner (geboren im April mit 3900g) hat in den ersten Wochen nach der Geburt auch noch gut zugenommen. In Rücksprache mit der Hebamme habe ich seit Juni nur noch auf der ungenauen Personenwaage (+/-300g) und seit Mitte Juli gar nicht mehr gewogen. Da hatte er etwa 6700 g (wie gesagt, sehr ungenau). Im August bei der U4 hatte er nur 6750 g. Im Vergleich zur U3 Mitte Mai (5150 g) passte das ja noch einigermaßen. Ich bin seitdem aber etwas besorgt und mein Mann hat heute die alte Babywaage von meinen Eltern geholt. Die ist leider auch nicht so genau, wenn das Baby sich bewegt. Wir kamen auf 7 kg. Natürlich zu einer komplett anderen Tageszeit als bei den Us.
Der Kleine ist ein extrem aktives und motorisch frühes Baby und mir ist schon klar, dass so viel Bewegung viel Energie verbraucht. Mit einem Monat hat er in Bauchlage den Kopf für mehrere Sekunden hochgehalten, mit 2 Monaten sich soweit hochgedrückt, dass er vom Bauch auf den Rücken gekullert ist. Mit 3 Monaten vom Rücken auf den Bauch gedreht, zwischen 4 und 5 Monaten dann erst seitwärts gekreiselt, dann zunächst kurze Distanzen vorwärts gerobbt. Jetzt, mit 6 Monaten, robbt er durchs ganze Zimmer, wenn er was haben will, geht manchmal für eine Sekunde in den Vierfüßler, räumt das unterste Regalbrett ab und hat schon das nächsthöhere im Blick, an das er ran möchte.
Er will zu allem hin, was er entdeckt. Auch beim Stillen lässt er sich leicht ablenken. Wir haben natürlich auch öfter Unruhe durch den großen Bruder.
Es gibt einen Verdachtsmoment im Hinblick auf Kuhmilch. Ich hatte mit etwa 4 Monaten das Gefühl, er spuckt seltener, wenn ich keine trinke (wir reden hier von wirklich selten, also einmal am Tag, aber bereits geronnene Muttermilch). Ich habe dann Kuhmilch eine Weile weg gelassen, Käse aber weiter gegessen. Er hat dann alle paar Tage mal gespuckt, ich konnte kein eindeutiges Ergebnis ausmachen, ob es jetzt seltener geworden ist. Weil ich es nicht so richtig vermisst habe, habe ich das erstmal beibehalten. Ein Wochenende habe ich dann zweimal Cappuccino getrunken. Er hat zwar nicht öfter gespuckt, hatte aber auf einmal viele kleine Pickelchen auf der Stirn. Ich weiß nicht, ob in irgendeiner Form relevant.
Eckdaten:
*Junge
*Bis vor drei Wochen voll gestillt, isst mittags 2-3 Löffel Möhrenbrei und lutscht abends Gurke
*Nachts 3-4 Stillpausen, tagsüber stillt er häufig kurz, oft biete ich an, will aber nicht immer, maximal zwei Stunden zwischen Angeboten, schläft tagsüber wenig in Trage oder solange ich daneben liege
*Stuhlgang zweimal täglich seit Beikost, vorher einmal. Läuft morgens öfter über, tagsüber weniger Urin. Gesamtmenge geschätzt nicht mehr als 500 g pro Tag
*Stillstart super, Geburtsgewicht nach einer Woche wieder erreicht, sehr gute Gewichtszunahme in den ersten Wochen, hin und wieder verschluckt wegen viel Milch. Jetzt unruhig und leicht ablenkbar
*Nie künstliche Sauger
*Keine Behandlung
*Gut eingestellte Schilddrüsenunterfunktion Mama
*Erstes Kind schwieriger Stillbeginn wegen Notkaiserschnitt, kurzem Zungenbändchen, starkem Gewichtsverlust im Krankenhaus, blutig, mit gestauter Brust und einem Baby das nicht richtig trinken konnte entlassen, abpumpen bis Zungenbändchen durchtrennt, drei Monate zufüttern, dann aber alles gut
Gewichtsentwicklung
9.4. 3900g Krankenhaus
13.5. 5150 g Kinderarzt U3
16.8. 6750 g Kinderarzt U4
14.10. 7000 g (zu anderer Tageszeit, Babywaage von 1983)
Anfang November haben wir die U5 und ich will da keine Überraschung erleben. Mache ich mir zu viele Gedanken? Sollte ich versuchen, die Beikost möglichst kalorienreich zu machen? Oder vielleicht Muttermilchsahne geben?
Danke im voraus für eure Unterstützung (schon an alle, die bis hierher gelesen haben)!
ich habe schon öfter hier gelesen und wäre jetzt für eine Einschätzung dankbar, ob ich mich nur verrückt mache (bin vielleicht durch Erfahrung beim ersten Kind etwas übervorsichtig). Sowohl die Hebamme als auch mein Mann sind der Meinung, dass ich übertreibe oder mir unnütze Sorgen mache.
Vorab: der große Bruder (demnächst 4) trinkt mit. Ich habe nicht das Gefühl, dass es an Milch mangelt. Ich biete dem Kleinen regelmäßig Milch an, aber er will nicht immer. Ich pumpe seit einem Monat auch fast täglich ein wenig ab, als Reserve und für Milchbrei später mal. Ich bin nicht abgemagert, zurzeit noch 6 kg über dem Gewicht vor Schwangerschaft. Ich ernähre mich einigermaßen vernünftig, vegetarisch aber mit Fisch. Da ich zwei Kinder stille, nehme ich jeden 2. Tag Femibion für Spätschwangerschaft und Stillzeit.
Mein Kleiner (geboren im April mit 3900g) hat in den ersten Wochen nach der Geburt auch noch gut zugenommen. In Rücksprache mit der Hebamme habe ich seit Juni nur noch auf der ungenauen Personenwaage (+/-300g) und seit Mitte Juli gar nicht mehr gewogen. Da hatte er etwa 6700 g (wie gesagt, sehr ungenau). Im August bei der U4 hatte er nur 6750 g. Im Vergleich zur U3 Mitte Mai (5150 g) passte das ja noch einigermaßen. Ich bin seitdem aber etwas besorgt und mein Mann hat heute die alte Babywaage von meinen Eltern geholt. Die ist leider auch nicht so genau, wenn das Baby sich bewegt. Wir kamen auf 7 kg. Natürlich zu einer komplett anderen Tageszeit als bei den Us.
Der Kleine ist ein extrem aktives und motorisch frühes Baby und mir ist schon klar, dass so viel Bewegung viel Energie verbraucht. Mit einem Monat hat er in Bauchlage den Kopf für mehrere Sekunden hochgehalten, mit 2 Monaten sich soweit hochgedrückt, dass er vom Bauch auf den Rücken gekullert ist. Mit 3 Monaten vom Rücken auf den Bauch gedreht, zwischen 4 und 5 Monaten dann erst seitwärts gekreiselt, dann zunächst kurze Distanzen vorwärts gerobbt. Jetzt, mit 6 Monaten, robbt er durchs ganze Zimmer, wenn er was haben will, geht manchmal für eine Sekunde in den Vierfüßler, räumt das unterste Regalbrett ab und hat schon das nächsthöhere im Blick, an das er ran möchte.
Er will zu allem hin, was er entdeckt. Auch beim Stillen lässt er sich leicht ablenken. Wir haben natürlich auch öfter Unruhe durch den großen Bruder.
Es gibt einen Verdachtsmoment im Hinblick auf Kuhmilch. Ich hatte mit etwa 4 Monaten das Gefühl, er spuckt seltener, wenn ich keine trinke (wir reden hier von wirklich selten, also einmal am Tag, aber bereits geronnene Muttermilch). Ich habe dann Kuhmilch eine Weile weg gelassen, Käse aber weiter gegessen. Er hat dann alle paar Tage mal gespuckt, ich konnte kein eindeutiges Ergebnis ausmachen, ob es jetzt seltener geworden ist. Weil ich es nicht so richtig vermisst habe, habe ich das erstmal beibehalten. Ein Wochenende habe ich dann zweimal Cappuccino getrunken. Er hat zwar nicht öfter gespuckt, hatte aber auf einmal viele kleine Pickelchen auf der Stirn. Ich weiß nicht, ob in irgendeiner Form relevant.
Eckdaten:
*Junge
*Bis vor drei Wochen voll gestillt, isst mittags 2-3 Löffel Möhrenbrei und lutscht abends Gurke
*Nachts 3-4 Stillpausen, tagsüber stillt er häufig kurz, oft biete ich an, will aber nicht immer, maximal zwei Stunden zwischen Angeboten, schläft tagsüber wenig in Trage oder solange ich daneben liege
*Stuhlgang zweimal täglich seit Beikost, vorher einmal. Läuft morgens öfter über, tagsüber weniger Urin. Gesamtmenge geschätzt nicht mehr als 500 g pro Tag
*Stillstart super, Geburtsgewicht nach einer Woche wieder erreicht, sehr gute Gewichtszunahme in den ersten Wochen, hin und wieder verschluckt wegen viel Milch. Jetzt unruhig und leicht ablenkbar
*Nie künstliche Sauger
*Keine Behandlung
*Gut eingestellte Schilddrüsenunterfunktion Mama
*Erstes Kind schwieriger Stillbeginn wegen Notkaiserschnitt, kurzem Zungenbändchen, starkem Gewichtsverlust im Krankenhaus, blutig, mit gestauter Brust und einem Baby das nicht richtig trinken konnte entlassen, abpumpen bis Zungenbändchen durchtrennt, drei Monate zufüttern, dann aber alles gut
Gewichtsentwicklung
9.4. 3900g Krankenhaus
13.5. 5150 g Kinderarzt U3
16.8. 6750 g Kinderarzt U4
14.10. 7000 g (zu anderer Tageszeit, Babywaage von 1983)
Anfang November haben wir die U5 und ich will da keine Überraschung erleben. Mache ich mir zu viele Gedanken? Sollte ich versuchen, die Beikost möglichst kalorienreich zu machen? Oder vielleicht Muttermilchsahne geben?
Danke im voraus für eure Unterstützung (schon an alle, die bis hierher gelesen haben)!