Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

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Lina86
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

pqr hat geschrieben: 27.09.2019, 13:37 Das war vor dem ersten Kind.
Ich habe seitdem noch ein weiteres bekommen.
Danke für die Info.

Eigentlich war ich nur zur Kontrolle. Prolaktin wurde geschaut wegen ausbleiben der Mens.
Wir wollten auch erst in so 6 - 8 Monaten an dem Kinderwunsch arbeiten. Bis dahin kann noch so vieles passieren. In beiden Richtungen...
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

Leominor hat geschrieben: 27.09.2019, 15:59 Was ich mir noch überlegt hatte war irgendwann vielleicht noch Mönchspfeffer zu nehmen. Da das aber die Milchmenge reduzieren kann (und ich nicht so sicher war, ob ich das möchte), habe ich das nicht gleich probiert, sondern erst mal „nur“ das Stillen tagsüber reduziert und es war dann auch nicht mehr nötig Mönchspfeffer zu nehmen.

Aber vielleicht ist das für dich ja eine Option.
Danke für Deinen Beitrag Leominor :knutsch und herzlichen Glückwunsch zur :3:

Ich war bei der Gyn eig. ganz normal zur Kontrolle. Sie hat mich gefragt wie sieht es mit weiteren Kindern aus usw. Sie wollte einfach schauen wie die Werte sind, da im Ultraschall nix zu sehen war (Stillstand).

Wir wollten erst in paar Monaten an dem Kinderwunsch arbeiten. Ich habe das Stillen auch eig. So weit wie möglich reduziert. V. zahnt gerade und es ist in der Nacht wieder mal viel geworden 8) dazu hat sie a gefangen an der anderen Brustwarze zu fummeln :roll: versuche es im Griff zu bekommen, da ich es gar nicht mag... Habe letzte Nacht gezählt - einschließlich Aufwachstillen hat sie 5 mal gestillt. Davon 3 mal war eig. Nur genuckel. Diese Nacht habe ich als ruhig empfunden.
Tagsüber stillen wir noch zum Mittagsschlaf und abends vorm Schlafengehen. Also es sind schon mal ruhig 9 Std Stillabstand.

Ich habe mir überlegt ähnlich wie Du langsam zu reduzieren. Nachts ist noch problematisch, da sie oft aufwacht und ohne Mama bzw ohne Brust gibt's Drama. Sie weint und lässt sich nicht wirklich beruhigen. Abgesehen davon dass ich sie nicht leiden sehen kann, mein Mann schläft zwar in einem anderen Zimmer, wird aber wach. Er steht sehr fruh auf und ich versuche auch auf ihn Rücksicht zu nehmen.

Abends einschlafen ohne Brust funktioniert schon ab und zu. Mittagsschlaf ist schwierig. Ich könnte sie tragen, aber es dauert lange und bei ihrem Gewicht von 13 kg halte es nicht lange genug aus :|
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Leominor »

Das klingt recht ähnlich wie bei mir. Meine Gyn meinte auch bei der letzten Kontrolle vor der Schwangerschaft, da tut sich absolut nichts. Sie fand das aber ganz normal und meinte das liegt am stillen und dass ich halt abstillen soll, dann klappt es auch mit dem Schwanger werden...

Auch eure Stillfrequenz klingt sehr ähnlich wie bei uns. Ist das schon länger so oder erst seit kurzem?
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

[quote=judithaki post_id=5499703 time=1569586034 user_id=15030
Ich weiß aus eigener Erfahrung nur, dass es für mich immer wichtig war, abstillen zu wollen - sei es, weil ich einen erneuten starken KiWu hatte und während des Stillens nie meine Mens hatte, oder weil ich nicht mehr stillen wollte, dh mir die Nächte zu unruhig waren. Es hätte sich für mich nicht gut angefühlt, abzustillen nur aus dem Grund, dass es vielleicht sein könnte, dass ich dann besser schwanger werde. Aber was das für dich bedeutet, kannst nur du dir mit deinem Partner zusammen beantworten!
Alles Gute dir!
[/quote]

Vielen Dank judithaki!
Ich war bei der Gyn eig nur zur Kontrolle. Und an dem Kinderwunsch wollten wir erst in so 6 - 8 Monaten arbeiten. Als ich aber die Auswertung der Blutwerte gehört habe, war ich erstmal schockiert und habe das Gefühl bekommen, die Zeit ist gegen mich und ob wir doch nicht früher üben sollen.

Ich fühle und denke ähnlich wie Du. Ich hätte gerne bisschen Pause bevor es wieder losgeht :wink:
Danke für Deinen Beitrag :knutsch
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Leominor »

Also ich meine, stillt ihr schon länger so selten tagsüber?

Meine Stillberaterin hatte mir noch gesagt, dass vor allem das Stillen in den frühen Morgenstunden sich wohl negativ auswirken könnte und falls ich nachts was ändern wollen würde, könnte ich da ansetzen. Kennst du abstillen nach Gordon? Da wird nachts eine Stillpause eingeführt. Evtl. wäre das auch noch eine Möglichkeit. Wenn du es nicht so eilig hast, kannst du vielleicht eine etwas längere Stillpause in der Zeit einführen. Ich habe häufiger gelesen, dass dafür ein Licht mit Zeitschaltuhr verwendet wird. Wenn das Licht an ist, darf gestillt werden. Ist es aus, dann nicht. Dein Kind müsste bald in ein Alter kommen, in dem es das versteht.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich keine eigenen Erfahrungen dazu habe. Hier sind aber viele Frauen, die Dir sicher etwas darüber erzählen könnten, falls das eine Option wäre.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass sich bald was tut. Ich weiß gut, wie blöd sich das anfühlt, nicht zu wissen, was man tun soll. Auf der einen Seite ist da der Kinderwunsch, auf der anderen das Kind, das das Stillen noch so sehr genießt. Und man selbst steht in der Mitte und wünscht sich eine Kristallkugel um in die Zukunft schauen zu können und entscheiden zu können, was man tun soll...
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von erdbeerbrot »

Hier kam die Mens so nach 15 Monaten. Nachts und auch tagsüber wird hier auch immer noch mehr gestillt als bei euch (zumindest gefühlt). Allerdings hatte ich wegen Arbeit und Krippe auch meist Stillpausen von so 6-9h.
Mein Zyklus ist etwas unregelmäßig und lang (aber aich schon vor der Sws).
Haben jetzt angefangen mit nfp und gezieltem Basteln. Mal sehen wie es klappt und ob die zweite Zyklusphase lang genug ist.

Wenn ihr erst in 6-8 Monaten anfangen wollt, würde ich wahrscheinlich noch so 3 Monate alles einfach so laufenlassen. Zu den Hormonwerten kann ich nichts sagen..
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

Leominor hat geschrieben: 27.09.2019, 21:19 Das klingt recht ähnlich wie bei mir. Meine Gyn meinte auch bei der letzten Kontrolle vor der Schwangerschaft, da tut sich absolut nichts. Sie fand das aber ganz normal und meinte das liegt am stillen und dass ich halt abstillen soll, dann klappt es auch mit dem Schwanger werden...

Auch eure Stillfrequenz klingt sehr ähnlich wie bei uns. Ist das schon länger so oder erst seit kurzem?
Das kann ich nicht so gut sagen... Es gab schon Nächte wo sie nur einmal, höchstens 2x gestillt hat. Jetzt gerade zahnt sie und es sind sehr viele Zähne unterwegs - mindestens 6. Sie kommen auch schubweise. Und es stört sie schon lange bevor die zu sehen sind. Deswegen stillen wir bzw nuckelt sie nachts viel mehr. 5x Stillen ist echt wenig. Öfters wacht sie gefühlt alle 10 Minuten :|
Ich schaue nicht mehr auf die Uhr.

Ich denke seit ca. einem Monat ist die Stullfrequenz tagsüber gleich. Wobei es kam schon vor, dass ich 2x öfter am Tag gestillt habe - wegen den Zähnen.
Nachts hängt sie manchmal stundenlang an der Brust. Sonst zähle ich auch das Stillen/Nuckeln nicht, da ich selbst nicht ganz aufwachen möchte.

Heute ist sie auch mal nach dem Stillen ohne Brust eingeschlafen.
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

Leominor hat geschrieben: 27.09.2019, 21:32
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass sich bald was tut. Ich weiß gut, wie blöd sich das anfühlt, nicht zu wissen, was man tun soll. Auf der einen Seite ist da der Kinderwunsch, auf der anderen das Kind, das das Stillen noch so sehr genießt. Und man selbst steht in der Mitte und wünscht sich eine Kristallkugel um in die Zukunft schauen zu können und entscheiden zu können, was man tun soll...
Danke, danke, danke! :knutsch Du sprichst mir aus der Seele!

Eben diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig. Ich habe für mich immer gesagt ich werde auf jeden Fall bis Ende des Jahres stillen und danach schauen wir weiter. Habe gehofft meine Tochter reduziert es auch von alleine.

Wegen Abstillen nach Gordon - habe ich schon mal was gelesen, auch hier im Forum (wie gesagt ich war über 1 Jahr "stille" Mitleserin). Ich werde versuchen in der Nacht eben weniger zu stillen. Oft ist Körperkontakt ausreichend. Oder Fummeln an der BW :?
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lösche Benutzer 22277 »

Die Interpretation vom Zusammenspiel der Parameter LH und FSH erfolgt doch normalerweise im Verlauf des Zyklus, zum Beispiel kenne ich es so, dass an Zyklustag 3 bis 5 Blut abgenommen wird und man LH und FSH zueinander in Bezug setzt. Der Quotient kann auf vorzeitiges Versagen der Ovarien (Premature Ovarian Failure) hinweisen, das wurde mal bei mir untersucht.

Kann man denn überhaupt während einer Laktationsamenorrhoe (Ausbleiben des Zyklus aufgrund des Stillens) die Funktion der Ovarien beurteilen? Ich bin nicht vom Fach, aber ich habe da starke Zweifel.
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Re: Ist Abstillen hilfreich? KiwWu, Verdacht auf vorzeitige Menopause und Langzeitstillen

Beitrag von Lina86 »

erdbeerbrot hat geschrieben: 27.09.2019, 21:36 Hier kam die Mens so nach 15 Monaten. Nachts und auch tagsüber wird hier auch immer noch mehr gestillt als bei euch (zumindest gefühlt). Allerdings hatte ich wegen Arbeit und Krippe auch meist Stillpausen von so 6-9h.
Mein Zyklus ist etwas unregelmäßig und lang (aber aich schon vor der Sws).
Haben jetzt angefangen mit nfp und gezieltem Basteln. Mal sehen wie es klappt und ob die zweite Zyklusphase lang genug ist.

Wenn ihr erst in 6-8 Monaten anfangen wollt, würde ich wahrscheinlich noch so 3 Monate alles einfach so laufenlassen. Zu den Hormonwerten kann ich nichts sagen..
Danke für Deine Antwort :wink:

Ich habe bisschen Angst bekommen wegen der Auswertung der Blutwerte. Ob es in 6 - 8 Monaten nicht zu spät sein wird. Und fragte mich ob ich jetzt schon "nachhelfen" sollte - Kräutertee oder ähnlich. Es kann dauern bis sich der Zyklus reguliert. Ist halt schwer zu vorhersehen.

Viel Glück beim Basteln! :daumenhoch:
Berichte bitte wenn es Erfolg gibt :wink:
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