Horror Einschlafstillen

[Lösche Benutzer 26585]

Da bin ich wieder...
Es muss doch auch anders gehen?! Ich HASSE es. Es nervt mich, eine halbe Stunde oder länger einen Stillen-Lösen-Kampf zu führen. Ich überlege schon komplett abzustillen, damit ich endlich Ruhe habe. Es kann doch nicht sein, dass nur ich dazu verdammt bin, sie alle 45-90 Minuten wieder zum Schlafen zu bringen?

Oh Mann, das tut mir echt so leid. Fühl dich total fest gedrückt!
Hier ist es leider auch immer noch so, wird aber langsam gefühlt besser. Abends muss ich ca 3-4 mal alle 30 Minuten zum Nachstillen, aber er dockt in 80% der Fälle nach 2-5 Minuten selbst ab und dann stehe ich wieder auf. Nach ca 2-3 Stunden ist er meist sehr fest eingeschlafen und weckt mich erst gegen 2/3 Uhr zum Trinken.
Das ist zwar immer noch nicht optimal, aber besser als noch vor paar Wochen. Ich glaube es ist besser geworden seit ich jedes Mal unverzüglich die Brust angeboten hab, wenn ein Mucks kam und nicht anders herumgedoktert habe.
Evtl hat ja eine professionelle Stillberaterin noch Ideen?
Das ist ja auch echt nicht der Sinn der Sache, wenn es dir so auf die Substanz geht

[08u11]

Was hier noch geht, ist die Federwiege. Da liegt der Zwerg grade drin und schläft.
Wie ist das mit KiWa: Muss der immer fahren oder kannst Du ihn dann auch mal abstellen? Für tagsüber wäre das doch sonst auch was - KiWa im Garten oder auf dem Balkon (oder wenn's sein muss in der Wohnung) und Kind schläft weiter, während Mama frei hat.

Sonst kannst Du auch mit dem Zeitpunkt noch ein wenig experimentieren: wenn das Baby zwar müde, aber noch nicht völlig fertig ist, geht es meist am besten.

Und - auch wenn es alle anderen auch schon geschrieben haben: ja, es ist in dem Alter ganz normal und ja, es wird besser.

[Lina86]

Hallo Glüxkind,

Ich bin auch Mama von einer Stilljunkie
Es wurde mit der Zeit aber besser. Bei uns kommt es zu Nuckelattacken vor allem wenn sie zahnt. Leider lange bevor die Zähne zu sehen sind. Wie ist es bei Euch? Kann es zusammenhängen?

Dicke Umarmung

[Montse]

Ich habe meiner Tochter " angewöhnt" bei mir in der Trage ohne Stillen einzuschlafen. Die ersten male gab es ein bisschen Protest, aber sie hat sich ganz schnell dran gewöhnt.

Nachts habe ich aus Bequemlichkeit noch nix geändert, da ist es aber auch mit der Zeit viel besser geworden, oft steht sie sich so nach 10 min von selbst weg. Das hat so mit 11-12 Monaten angefangen, davor hat sie stundenlang dauergenuckelt.

Ich bin überzeugt davon, dass du ihr was anderes angewöhnen kannst. Es wäre schade, wenn du deswegen abstillen würdest.

Ich kann dich gut verstehen, dass es dich nervt, und manchmal braucht es ja auch den nötigen "Leidensdruck" um was zu ändern.
Kann der Papa das Kind zB immer wieder in den Schlaf tragen, bis sich die Lage etwas entspannt?

[Montse]

Steht = dreht. Autokorrektur.

[Individuum]

Liebe Glüxkind,

ich hatte auch solche Phasen und denke, du bist einfach gerade an deiner Grenze. Hast du denn niemanden, der dich mal entlasten könnte? ((()))

Als mein Kleiner so alt war wie deiner, da hat er nicht gerne einschlafgestillt und ich fand es furchtbar, denn ich musste ihn jeweils ne halbe Stunde herumtragen, 4 Mal am Tag. Hab mir dadurch Sehnenscheidenentzündungen geholt, die letztlich sogar operiert werden mussten. Ich habe jeden Tag den Vater herbeigesehnt, damit er wenigstens das letzte Schläfchen am Tag begleitet. Irrerweise haben wir ihm dann wieder das Einschlafstillen "antrainiert", weil das einfach immer noch besser war als dieses Tragen. Ich denke, sowas kann man schon machen, man braucht nur extrem viel Geduld. Ich docke den Kleinen ZB seit seiner Geburt ab, wenn er schläft. Somit hat er nie Dauernuckeln fabrizieren können und tut es auch nicht. Selten mal, dass er protestiert. Meistens dreht er das Köpfchen weg und schlummert. Also ich bin der Meinung, das kann man üben.. Man muss nur hartnäckig sein, dabei aber liebevoll und verständnisvoll.

Bei uns war auch ein entscheidender Schritt das letzte Schläfchen abends zu streichen und ihn etwas früher ins Bett zu bringen, denn es hat sich herausgestellt, dass er abends einfach noch nicht müde genug war und somit nur so leicht schlief, dass ich mich nicht aus dem Bett entfernen konnte.