Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
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Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Liebe Stillberaterinnen,
meine Freundin hat vor 5 Wochen während einer wunderbar unkomplizierten Hausgeburt ein süßes kleines und sehr agil, kräftiges Mädchen mit Downsyndrom bekommen. Gleich nach der Geburt hat sie ordentlich angedockt und getrunken. Dann einen Tag später musste sie leider wegen einer Lungenentzündung (die sie vermutlich schon im Mutterleib hatte) für 10 Tage ins KH, davon 5 auf der Intensiv mit allen krankenhausinternen Abläufen, die dort eben erforderlich sind und allen möglichen Untersuchungen, Anschlüssen usw. und eben leider auch dem notwendigen Reichen von Flaschennahrung sowie zwei Tagen Magensonde.
Jetzt sind sie wieder zuhause und kommen langsam zur Ruhe. Meine Freundin ist sehr unglücklich darüber, dass sie vermutlich keine Stillbeziehung mehr aufbauen kann. Im KH haben sie sie dahingehend auch nicht unterstützen können. Sie stillt aber noch morgens ein klein wenig. Sie vermutet, dass die Milch nicht reicht. Nachdem, was ich heute aber gesehen habe, wie gut und kräftig die Kleine an der Flasche, mit brustwarzenähnlichen Sauger saugt, dabei ein schönes rundes Mündchen hat, und die Zunge gut untergelagert ist und den Saugdruck steuert, steht Stillen anatomisch meiner Laienmeinung nach nichts im Weg. Zumal sie ein paar Minuten nach der Geburt schon richtig losgelegt hat mit trinken. Außerdem hat sie einen guten Mundschluss im Schlaf, trotz vergrößerter Zunge und ist sonst körperlich absolut gesund und insgesamt fit und schon weit für ihr zartes Alter. Und natürlich steht jetzt nicht soviel Milch parat durch das wenige Stillen und den sehr belastenden Sorgen im Krankenhausstress.
Ich habe ihr nochmal grob die Zusammenhänge von Stillen, Angebot, Nachfrage usw. erläutert aber ich spüre, dass sie verunsichert ist. Sie würde gerne eine Stillberatung, die Erfahrungen mit Downsyndrom hat, in Anspruch nehmen. Sie kommt aus der Nähe von Lüneburg.
Habt ihr hier Kontaktadressen, die ich ihr weiterleiten kann? Würde evtl. sogar eine BEratung über das Forum schon helfen?
Es ist insofern dringend, als dass sie ja jetzt noch stillen und sie einfach Unterstützung braucht, um von der Flaschennahrung mit all den möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten Unterstützung zu bekommen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Rat hättet.
LG von mir!
meine Freundin hat vor 5 Wochen während einer wunderbar unkomplizierten Hausgeburt ein süßes kleines und sehr agil, kräftiges Mädchen mit Downsyndrom bekommen. Gleich nach der Geburt hat sie ordentlich angedockt und getrunken. Dann einen Tag später musste sie leider wegen einer Lungenentzündung (die sie vermutlich schon im Mutterleib hatte) für 10 Tage ins KH, davon 5 auf der Intensiv mit allen krankenhausinternen Abläufen, die dort eben erforderlich sind und allen möglichen Untersuchungen, Anschlüssen usw. und eben leider auch dem notwendigen Reichen von Flaschennahrung sowie zwei Tagen Magensonde.
Jetzt sind sie wieder zuhause und kommen langsam zur Ruhe. Meine Freundin ist sehr unglücklich darüber, dass sie vermutlich keine Stillbeziehung mehr aufbauen kann. Im KH haben sie sie dahingehend auch nicht unterstützen können. Sie stillt aber noch morgens ein klein wenig. Sie vermutet, dass die Milch nicht reicht. Nachdem, was ich heute aber gesehen habe, wie gut und kräftig die Kleine an der Flasche, mit brustwarzenähnlichen Sauger saugt, dabei ein schönes rundes Mündchen hat, und die Zunge gut untergelagert ist und den Saugdruck steuert, steht Stillen anatomisch meiner Laienmeinung nach nichts im Weg. Zumal sie ein paar Minuten nach der Geburt schon richtig losgelegt hat mit trinken. Außerdem hat sie einen guten Mundschluss im Schlaf, trotz vergrößerter Zunge und ist sonst körperlich absolut gesund und insgesamt fit und schon weit für ihr zartes Alter. Und natürlich steht jetzt nicht soviel Milch parat durch das wenige Stillen und den sehr belastenden Sorgen im Krankenhausstress.
Ich habe ihr nochmal grob die Zusammenhänge von Stillen, Angebot, Nachfrage usw. erläutert aber ich spüre, dass sie verunsichert ist. Sie würde gerne eine Stillberatung, die Erfahrungen mit Downsyndrom hat, in Anspruch nehmen. Sie kommt aus der Nähe von Lüneburg.
Habt ihr hier Kontaktadressen, die ich ihr weiterleiten kann? Würde evtl. sogar eine BEratung über das Forum schon helfen?
Es ist insofern dringend, als dass sie ja jetzt noch stillen und sie einfach Unterstützung braucht, um von der Flaschennahrung mit all den möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten Unterstützung zu bekommen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Rat hättet.
LG von mir!
Mama mit Sonnenschein 10 & Strahlemann 13
und * 2011, * 2012
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Re: Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Nur kurz: wenn sie Milch hat, kann sie auch nach 5 Wochen noch eine Stillbeziehung aufbauen, aber ganz locker! Das ist noch kein Alter und mit dem DS hat das auch nix zu tun.
Alles Liebe für die beiden!
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- ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Liebe Siijay,
danke für die schnelle Rückmeldung! Das Gefühl hab ich auch! Ich werde ihr deine Worte auch nochmal rückmelden. Da es ihr erstes Kind ist, könnte sie eine Begleitung zu Anfang sicherlich gut gebrauchen.
danke für die schnelle Rückmeldung! Das Gefühl hab ich auch! Ich werde ihr deine Worte auch nochmal rückmelden. Da es ihr erstes Kind ist, könnte sie eine Begleitung zu Anfang sicherlich gut gebrauchen.
Mama mit Sonnenschein 10 & Strahlemann 13
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- Profi-SuTler
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- Registriert: 07.02.2013, 15:11
Re: Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Ich bin ja nun wirklich totaler Laie, aber wenn die Kleine überhaupt noch an die Brust geht, würde ich auf jeden Fall vor jeder Flaschenmahlzeit erstmal anlegen. Für alle weiteren Maßnahmen wäre wahrscheinlich eine professionelle Begleitung besser.
nido mit dem kleinen Piraten (01/2012)
Re: Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Ich fühl mich gerade ganz doll zurück geflasht und kann nicht glauben, dass es bei uns bald 6!!!! Jahre werden.
Consti konnte mit 5 Wochen stillen, das war aber sehr emotional anstrengende harte Arbeit.
Es hat sich sooo gelohnt. Sag ihr das bitte unbedingt, sie wird es nicht bereuen, wenn sie sich da jetzt reinhängt.
Und wenn sie irgendwas spezielles wissen will, kannst du natürlich auch gern den Kontakt herstellen.
Consti konnte mit 5 Wochen stillen, das war aber sehr emotional anstrengende harte Arbeit.
Es hat sich sooo gelohnt. Sag ihr das bitte unbedingt, sie wird es nicht bereuen, wenn sie sich da jetzt reinhängt.
Und wenn sie irgendwas spezielles wissen will, kannst du natürlich auch gern den Kontakt herstellen.
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Re: Stillberatung für Mama und Baby mit Down-Syndrom
Liebe Siijay,
das ist total lieb. Ich hab ihr deine Nachricht weitergeleitet. Sie wird sich bestimmt darauf zurückmelden. Ich glaube, ihr wäret euch sympathisch.
Ich habe sie auch schon ins SuT eingeladen.
das ist total lieb. Ich hab ihr deine Nachricht weitergeleitet. Sie wird sich bestimmt darauf zurückmelden. Ich glaube, ihr wäret euch sympathisch.
Ich habe sie auch schon ins SuT eingeladen.
Mama mit Sonnenschein 10 & Strahlemann 13
und * 2011, * 2012
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