Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

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pqr
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von pqr »

Die üblichen Verdächtigen, also Nase blockiert, Schmerzen in Hals, Ohren, an den Zähnen gecheckt?
Mein Großer stellte bei oben genannten Problemen das Stillen immer ein. Wenn Schmerzmittel und / oder Abschwellende Nasentropfen gegeben würden, trank er wieder.
Viele Grüße
pqr

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pqr
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von pqr »

wurden ( nicht würden)
Viele Grüße
pqr

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und Mini2 12/2017
Grashüpfer
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Grashüpfer »

Ich mag dir auch mal Mut machen. Meine Kleine hatte ungefähr im gleichen Alter ihren ersten Schnupfen und hat in dieser Zeit auch die Brust mehr oder weniger verweigert. Ich war ziemlich verzweifelt und habe es irgendwann auch mit der Flasche probiert. Ging gar nicht. Also weiter due Brust angeboten und mir immer wieder gesagt, dass sie ja mehr könnte, wenn sie wollte. Nach knapp 2 Wochen war der Spuk vorbei und sie hat dann nachgeholt. Seitdem war sowas nie wieder und wir stillen immer noch.

Ich wünsche euch, dass es ganz bald wieder klappt. Und schließe mich pqr an, probiere es mak mit Zäpfchen, vielleicht tut wirklich was weh.
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ShinyCheetah
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von ShinyCheetah »

Dass sie so gut zugenommen hat, ist doch toll :)

Ich hatte F beim Stillen im Laufen einfach in Wiegeposition.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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koalina
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von koalina »

Mayama hat geschrieben: 14.03.2019, 15:30 Was ich aber schon immer wissen wollte: wie stillt ihr denn beim Umherlaufen? Ich habe das auch einmal ausprobieren wollen, konnte mir aber gar nicht vorstellen, wie das anatomisch funktionieren soll.
Im ringsling fand ich es am einfachsten. Tuch oder tragehilfe geht aber auch. Unter die brust eine mullwindel oder moltontuch stopfen. Das stützt und saugt daneben laufende Milch. Du greifst seitlich ins tuch und hältst die stillbrust in passende Höhe. Einfach ausprobieren, klingt komplizierter als es ist.
Alles Gute!
--.-'-;@

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Springerle
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Springerle »

Ich möchte dir auch gerne Mut da lassen.
Wir hatten eine ähnliche Vorgeschichte, ich habe nur (aber immerhin) mit Stillhütchen gestillt und mit 6 Wochen Zungenbändchen schneiden lassen, was leider trotzdem auch keinen Erfolg gebracht hat. Glücklicherweise hatte ich immer genug Milch. Nach dem Zungenbändchen schneiden ging hier aber auch der Streik los, viel Geschrei und kaum trinken im Wachzustand. Ich habe auch ewig nur direkt nach dem Aufwachen und nachts gestillt, ab und zu anfangs ging es auch im Laufen (auch einfach in der Wiegeposition, hab mein Bein aufs Sofa gestellt, ihn hoch an die Brust genommen und bin bisschen durch die Gegend geschaukelt).
Ehrlich gesagt so ganz unkompliziert stillen wir wohl auch erst seit er so 8 Monate ist (also auch mal mittags wach/außerhalb des Bettes oder unterwegs anlegen) und erst jetzt mit 10 Monaten habe ich die Stillhütchen abgewöhnen können.
Zwischendurch, bei uns genau mit 3,5 Monaten waren wir im Zelturlaub, da war das Stillen auch nochmal einfacher, ich glaube weil ich entspannter war und nicht immer daran gedacht habe, dass er ja müsste.
Ich denke nämlich auch hier, dass er sich einfach trotzdem geholt hat was er gebraucht hat. Wir hatten nämlich auch immer sehr gute Gewichtsdaten trotz wenig stillen. Also tagsüber. Nachts ging es eigentlich, meine ich, immer ganz gut.
Aber ich würde trotzdem sagen, dass unsere Stillbeziehung OK war, zumindest war es kein Kampf mehr. Ich habe irgendwann einfach akzeptiert dass er weniger stillt und habe einfach immer versucht direkt nach dem Aufwachen anzulegen. Und auf einmal ging es dann irgendwann auch wieder zum einschlafen und jetzt bin ich so froh durchgehalten zu haben (und freue mich immer noch wenn ich wie heute beim Arzt nach dem Impfen anlegen kann um ihm mit den Schmerzen zu helfen).
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Mayama »

Ganz lieben Dank an euch. Es tut wirklich unglaublich gut, zu wissen, dass man nicht allein ist mit seinem Problem. Das hilft mir wirklich sehr. Denn in meinem Umfeld klappt das Stillen meist problemlos nebenbei oder -bei den wenigen mit Problemen- wurde dann einfach abgestillt. Und gerade von denjenigen ernte ich dann reges Unverständnis über mein Kampf ums Stillen.

Und heute Abend gab es tatsächlich ein kleines Erfolgserlebnis für mich: Töchterchen ist 2x an die Brust gegangen und hat sogar ein wenig getrunken. Gut, das 2.Mal mit häufigem An- und Abdocken aber immerhin... Nur irgendwann wurde es ihr zu blöd, da sie irgendwann sich nur noch in den Schlaf nuckeln wollte und die fließende Milch sie störte.

Ihr habt mich ausserdem zum Nachdenken gebracht,was wirklich gut war. Was, wenn mein Kind einfach nicht so viel Milch braucht?! Ichdachte ja immer, dass Babys mind. 8x tgl. trinken müssen und anhand ihres Gewichts sollte Töchterchen auch um die 900 ml tgl trinken. Das schafft sie nie, da bin ich mir sicher, trotz dass ich nicht weiss, was sie sich so holt. Eigentlich würde das sogar ziemlich gut passen,denn alles in allem ist sie ein ziemlich zufriedenes und ausgeglichenes Baby,ausser wenn sie trinken soll. Vielleicht sollte ich ihr da auch ein wenig vertrauen.

Weil gefragt wurde: ansonsten ist sie eigentlich fit. Morgen bekomme ich noch das Endergebnis, ob der Harnwegsinfekt komplett weg ist,aber da sah der Kinderarzt eigentlich kein Problem mehr. Schnupfen etc gibt es gerade auch nicht.

Und nachts, nun ja, da würde sie auch nichts vom Tag nachholen. Ganz im Gegenteil,wenn ich sie lassen würde, würde sie sogar durchschlafen. Allerdings hole ich sie dann zum Stillen,was sie dann meist auch im Schlaf macht. Zum einen, um ihr noch Milch zukommen zu lassen,zum anderen um meine Milchbildung zu unterstützen. Das war ja lange auch mein Problem.
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Springerle »

Wir oft trinkt sie denn dann jetzt nachts? Ich glaube bei mir wurde wirklich viel des Bedarfs nachts gedeckt.
Ich glaube manche Babys verwerten auch gut. Sowas in der Art hat damals mein Kinderarzt gesagt, der Maulwurf hatte nämlich auch nur einmal die Woche Stuhlgang. Da meinte der Arzt, er zieht sich halt alles raus was er kriegen kann ;)
Bleib dran und halte durch! Stillen ist so gut für euch beide, das wirst du dann sehen wenn die Fläschchen Kinder alle krank sind. (Böse, ich weiß, ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Aber der Gedanke an die guten Abwehrkräfte gab mir innerlich auch Kraft durchzuhalten).
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Mayama »

Ich versuche es ab Mitternacht alle 3-4 Stunden, gebe aber zu, dass ich manchmal auch einfach verschlafe bzw den Wecker überhöre.

Stuhlgang gibt es hier ziemlich oft,in der Regel so 1-3 x tgl. und auch in ganz guter Menge.

Es tut übrigens ganz schön gut zu hören, dass ich hier in meinem Vorhaben weiterzustillen unterstützt werde. In meinem Umfeld können das mittleweile die meisten nicht mehr verstehen nach der ganzen Vorgeschichte und ich bekomme immer häufiger zu hören, ich solle doch einfach die Flasche geben oder meine Milch sei bestimmt nicht nahrhaft genug etc...
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Re: Stillstreik und kein Ausweg in Sicht

Beitrag von Ranas »

Mayama hat geschrieben: 15.03.2019, 10:09 Ich bekomme immer häufiger zu hören, meine Milch sei bestimmt nicht nahrhaft genug etc...
Da deine Tochter so selten stillt und trotzdem wohl ausreichend zunimmt, würde ich solchen Leuten entgegnen, dass du wohl eher Sahne als Milch gibst :lol:
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