Abends zufüttern?

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Skoxi
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von Skoxi »

Das abendliche Dauerstillen war bei uns gerade in den ersten Wochen ganz intensiv. Erst später wurde es besser.

Kannst du dir ein sehr dunkles Nachtlicht ins Bett legen? Es gibt welche die kein Kabel brauchen und wirklich sehr dunkles Licht haben. Unseres zb ist in der niedrigsten Stufe so dass man mit dem Licht nicht mehr lesen kann. Vielleicht wacht deine Große davon dann nicht auf
Zwerg 02/2016
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weresa
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von weresa »

Ich habe mich damals auch total verunsichern lassen vom "fehlenden" Milcheinschuss. Ich wurde ständig gefragt ob sich die Brust prall, heiß oder anders anfühlt. War bei mir nicht der Fall. Und ich hab damals echt an mir gezweifelt...
Abpumpen konnte ich auch nie wirklich (das höchste der gefühle waren mal 10ml) und den MSR habe ich nie gespürt. Ach und tropfende Brüste? Die Stilleinlagen habe ich umsonst gekauft gehabt :D
Trotz allem konnte ich (nach anfänglichen Schwierigkeiten) voll stillen.

Also lass dich bloß nicht von solchen "das sollte eigentlich so sein" Vorstellungen stressen vor allem wenn das Gewicht passt und der Rest drumherum auch. Jede Frau ist anders und jede Brust wohl auch .
mit der kleinen Maus (04/16) und dem kleinen Bären (09/19)
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FloppyDisc
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von FloppyDisc »

Ich kann bei Weresa vollumfänglich unterschreiben. Selbst beim Abpumpen tröpfelte es nur und "trotzdem" habe ich meine Tochter 7 Monate lang vollgestillt und abgestillt ist sie nur theoretisch (da ich wegen der Schwangerschaft seit Ende Oktober keine Milch mehr habe), tatsächlich nuckelt sie immer noch zum Einschlafen 😉 Ein dunkles Nachtlicht war mir am Anfang auch sehr wichtig und für tagsüber ein bequemer Platz mit allem, was frau braucht, in Reichweite, damit außer Stillen und mit dem Baby kuscheln nichts zu tun bleibt ☺️
LG Floppy
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Serafin
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von Serafin »

Ich hatte keine prallen Brüste, kein getropfe an der anderen Seite, pumpen hab ich nicht gemacht, Milchspendereflex nicht gespürt. Gespritzt hat's nur, wenn Kind vor Neugier Mal angedockt ist. Und unser Kind war richtig richtig dick.
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IndieRina
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von IndieRina »

Danke für eure Erfahrungsberichte! Das beruhigt doch sehr.

Und zu diesem Clusterfeeding: War es da bei euch auch so, dass das Baby so hektisch atmet und gierig andockt und beim Trinken, statt sich zu beruhigen, mit aufgerissenen Augen in die Gegend starrt? So ist es nämlich bei uns abends. Als hätte sie nen doppelten Espresso intus.
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08u11
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von 08u11 »

Unser Kleinster ist - glaube ich - fast exakt genauso alt wie Deine Kleine (geb. 15.2.). Ich fließe über vor Milch und er nimmt überdurchschnittlich gut zu.

Aber ja: das mit dem hektisch atmen und wlld durch die Gegend starren haben wir hier auch :D . Hier sogar den ganzen Tag über immer mal wieder, aber abends mehr und heftiger. Ich denke schon, dass ihn da irgend etwas aufregt. Bei uns eher der turbulente Tag (3 große Geschwister :D ) oder die Milch, die zuviel ist und ihn dann nach dem hektischen Trinken im Bauch drückt. Ich suche auch noch, was wirklich gut dagegen hilft. Besser wird es hier jedenfalls durch öfter mal Bäuerchen machen lassen und eng und warm mit Mama kuscheln.
Kann natürlich schon sein, dass Deine Tochter genervt ist, weil die Milch halt abends nicht so schnell fließt, wie sie es gerne hätte. Das sollte aber mit öfter anlegen in wenigen Tagen wieder überwunden sein. Unserer hat aber auch die Gebrauchsanleitung für die Mama-Milch noch nicht zu Ende gelesen. Der meint auch, zu viel Milch würde besser, wenn man erst ganz hektisch trinkt, sich dann beschwert und (gefühlt) alles wieder ausspuckt und dann von neuem trinkt - natürlich wieder viel zu wild :D .
Nina mit A. (11/2008), J. (03/2011), Minimaus (28/01/15), Babyzwerg (15/02/2019) und Weihnachtsengel im Herzen (Januar 2018, 10. Woche)
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IndieRina
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von IndieRina »

Skoxi hat geschrieben: 26.02.2019, 14:52 Kannst du dir ein sehr dunkles Nachtlicht ins Bett legen? Es gibt welche die kein Kabel brauchen und wirklich sehr dunkles Licht haben. Unseres zb ist in der niedrigsten Stufe so dass man mit dem Licht nicht mehr lesen kann. Vielleicht wacht deine Große davon dann nicht auf
Danke für den Tipp, da hätte ich auch selbst drauf kommen können 😉 Ich habe jetzt das Nachtlicht des Großen genutzt.
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von IndieRina »

08u11 hat geschrieben: 27.02.2019, 08:58 Unser Kleinster ist - glaube ich - fast exakt genauso alt wie Deine Kleine (geb. 15.2.). Ich fließe über vor Milch und er nimmt überdurchschnittlich gut zu.

Aber ja: das mit dem hektisch atmen und wlld durch die Gegend starren haben wir hier auch :D . Hier sogar den ganzen Tag über immer mal wieder, aber abends mehr und heftiger. Ich denke schon, dass ihn da irgend etwas aufregt. Bei uns eher der turbulente Tag (3 große Geschwister :D ) oder die Milch, die zuviel ist und ihn dann nach dem hektischen Trinken im Bauch drückt. Ich suche auch noch, was wirklich gut dagegen hilft. Besser wird es hier jedenfalls durch öfter mal Bäuerchen machen lassen und eng und warm mit Mama kuscheln.
Kann natürlich schon sein, dass Deine Tochter genervt ist, weil die Milch halt abends nicht so schnell fließt, wie sie es gerne hätte. Das sollte aber mit öfter anlegen in wenigen Tagen wieder überwunden sein. Unserer hat aber auch die Gebrauchsanleitung für die Mama-Milch noch nicht zu Ende gelesen. Der meint auch, zu viel Milch würde besser, wenn man erst ganz hektisch trinkt, sich dann beschwert und (gefühlt) alles wieder ausspuckt und dann von neuem trinkt - natürlich wieder viel zu wild :D .
Ja, wie witzig, unsere Kinder sind mit nur einem Tag Abstand geboren 😃 Dir auch noch herzlichen Glückwunsch 🌻

Interessant und beruhigend, dass es bei euch so ähnlich ist mit dem hektischen Atmen etc. Ich vermute, unsere hat in den Abendstunden auch Bauchdrücken, jedenfalls strampelt sie manchmal so bzw. drückt die Beinchen durch. Aber vielleicht ist es doch nur Unzufriedenheit. Es hilft nämlich nur Stillen und im Tragetuch rumtragen.
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von 08u11 »

Tragetuch klingt doch schon gut - finde ich.
Das kommt hier noch nicht so gut an. Allerdings haben wir es auch bisher nur selten probiert - ich war nach dem Kaiserschnitt wirklich platt und eigentlich die ganze letzte Woche noch wirklich gelegen. Jetzt geht's langsam wieder, da hoffe ich, dass auch das TT dann interessant wird. Im Augenblick schläft der kleine Mann in der Federwiege. Da war ich wirklich erstaunt: ich hatte über die Federwiege schon viel gutes gehört, dachte aber bisher, wir könnten uns das sparen. Wir haben bereits eine kleine Hängematte und sind mit der eigentlich immer gut hingekommen. Aus irgend einem Grund habe ich uns jetzt doch eine gegönnt und der Erfolg ist wirklich faszinierend. Eigentlich schade, dass ich ihn jetzt dann gleich wecken muss, aber über Nacht braucht er dringend eine neue Windel und er kann/soll auch nicht allein im Erdgeschoss bleiben, während alle anderen im 1. Stock schalfen. Schade :( :D :(
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MamaMonster
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Re: Abends zufüttern?

Beitrag von MamaMonster »

IndieRina hat geschrieben: 27.02.2019, 11:07 Interessant und beruhigend, dass es bei euch so ähnlich ist mit dem hektischen Atmen etc. Ich vermute, unsere hat in den Abendstunden auch Bauchdrücken, jedenfalls strampelt sie manchmal so bzw. drückt die Beinchen durch. Aber vielleicht ist es doch nur Unzufriedenheit. Es hilft nämlich nur Stillen und im Tragetuch rumtragen.
Wenn es nur abends ist, ist es ziemlich sicher nicht der Bauch, das wäre ja eher unlogisch. Wieso sollte der abends mehr weh tun als sonst irgendwann. Strampeln und Beinchen durchdrücken machen Babys auch sonst wenn sie unzufrieden sind. So bauen sie Spannung ab. Aber abends müssen halt alle Reize des Tages verarbeitet werden und das geht am Besten beim Stillen oder im Tragetuch.
Ja, hier auch mega hektisch, ich hatte aber zwei Schreibabys. Abends war hier Stillen oft gar nicht mehr möglich, mit dem Tragetuch draussen zügig gehen hat bei beiden am Besten geholfen. Und beim Grossen waren wenig Reize tagsüber wichti, bei der Kleinen habe ich das weniger gemerkt. Sie mochte dafür die Federwiege, er gar nicht.
MamaMonster mit Goldjungen (7/14) und Goldmeitli (2/17)
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