Danke für das Lob!Erst einmal wollte ich mich für Euer tolles Forum bedanken! Ich habe mich schon kreuz und quer gelesen und einiges mitgenommen bzw. mich nicht mehr so alleine gefühlt. Danke für Eure Mühe!
Dass die Kinder nach dem Durchtrennen noch eine Weile brauchen ist ganz normal. Denn es ist ja nicht nur das kurze Zungenband, sondern auch die dadurch bedingte Gaumenform anders. Das muss sich erst alles wieder aneinander anpassen. Flache Warzen können da auch etwas schwieriger sein, v.a. wenn mit Flasche zugefüttert wird. Aber das kriegt man alles wieder hin! Die Hütchen seid Ihr ja schon los, super gemacht.Sein Zungenbändchen war zu kurz und wurde einige Tage später durchtrennt: ab dann klappte es mit Müh' und Not mit Stillhütchen, da er immer noch Schwierigkeiten mit meinen eher flachen Warzen hatte.
Überall auf der Welt sind Babys in den Nachmittag- und Abendstunden unruhig(er), wirklich überall! Auch vollgestillte Kinder ohne ZUfütterbedarf haben das. Hunger ist das nicht, sondern ganz normales (anstrengendes...) Babyverhalten, das auch wieder aufhört. Ich kann mich daher deiner Hebamme anschließen, dieses Clusterfeeding ist völlig normal und kein Zeichen von zu wenig Milch. Hast du schon mal versucht, dein Kind dann in die Tragehilfe oder ins Tuch zu binden und zu gehen oder wippen?Hunger... und zwar so, dass ich häufig das Gefühl habe, dass er an der Brust nicht satt wird. Das ist vor allem Abends der Fall, da wird er sehr zappelig und streckt sich an der Brust durch und wird schrecklich quengelig, sobald die Brust "leer" ist bzw. nicht mehr viel kommt. In der Nacht stillen wir ganz problemlos und bis 16 oder 17 Uhr wird er auch satt. Ab dann geht es nicht ohne PRE-Fläschchen.
Die Brust ist nie leer, die Milch wird beim Stillen gebildet. Allerdings reagiert das Drüsengewebe spät abends, nachts und in den frühen Morgenstunden besonders stark auf den Saugreiz mit Milchbildung, in den Nachmittagsstunden besonders wenig. Deine BEobachtung ist also völlig richtig und nachvollziehbar- aber halt auch ganz normal und nicht schlimm.Ich fühle aber auch, dass in der Nacht bzw. am Morgen ich wirklich unendlich viel Milch habe, sodass ich tropfe und das ganze Bett nass ist und meine Brust (trotz nächtlichem StillenI) unangenehm spannt und abends, wenn er ständig trinken möchte, ist sie ganz weich und fühlt sich "leer" an. Kann das sein oder ist das Einbildung?
Ich tippe da auf Milchspendereflex, gerade der erste kann mal zwiebeln. Meist verschwindet dieses Phänomen mit der Zeit (der Schmerz, nicht der Milchspendereflex). Insgesamt ist dein Baby ja noch wirklich klein, nicht mal 5 Wochen.Ich habe an der linken Brust einen heftigen Ansaugeschmerz und kann mir nicht erklären, woher er kommt! Habt ihr da eine Idee?
Klasse, du tust ja schon viel für deine Milchbildung neben dem häufigen Stillen, das ist sehr gut.für die Milchmenge trinke ich Bockshornkleetee und pumpe nach jeder ~2. Stillmahlzeit noch 15 Minuten nach. Zudem praktizieren wir Wechselstillen und ich mache Brustkompression
Das ist relativ typisch für Saugverwirrung, die Du ja auch selbst schon vermutet hattest. Dein Impuls, den Schnuller nicht auch noch zu geben ist daher völlig korrekt. Im Moment würde ich auch vom Schnuller abraten und lieber schauen, dass Ihr auch auf die Flaschen verzichten könnt, ok?dass er sobald er ein Fläschchen PRE bekommt, er ganz ruhig und andächtig ist, während er an meiner Brust schreit und weint und mit den Ärmchen rudert und mir teilweise sogar weh tut damit.
Zu den Gewichten:
Eine ganz normale Abnahme.13.12. 4790 g Geburt KH
16.12. 4500 g Entlassung KH
Hier geht das Gewicht schon wieder hoch. Wann hattet Ihr angefangen zuzufüttern?19.12. 4590 g Kinderarzt
Nee, 360g sind es "nur", aber trotzdem sehr (zu) viel.6.1. 4970 g Babywaage (zuhause)
9.1. 5110 g Babywaage (zuhause)
13.1. 5330 g Baabywaage (zuhause) [In einer Woche hat er 3500g zugenommen!
==> Ich plädiere auch sehr für Reduzieren.
Auch wenn es lustig gemeint ist- denk sowas nicht mal im Scherz. Dein Kind verhungert nicht, sondern nimmt ganz normal, eher viel, zu und das bei einer relativ niedrigen Zufüttermenge! Rede Dir bitte nicht ein, du seist egoistisch oder Dein Kind würde verhungern. Das ist Quatsch!Er verhungert (noch) nicht.
Übliche Reduktionschritte sind täglich 10ml weniger, alle 2 Tage 20ml weniger oder wöchentlich 50ml weniger. In Eurem Fall würde ich mit alle 2 Tage 20ml weniger starten, und zwar ab sofort, also gleich morgen weniger.
Wichtig ist, dass du in der Zeit Gewicht, Stillfrequenz und Zufüttermenge (auch zugefütterte Muttermilch), sowie Ausscheidungen nach dem hier angegebenen Schema dokumentierst: Wie funktioniert Stillberatung im SuT.
Zumindest mittelfristig würde ich gern mal über eine stillfreundliche Zufüttermethode nachdenken.
Was sagst du zu dem Plan?