Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus

Glyzinie
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1185
Registriert: 05.02.2017, 11:51

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von Glyzinie »

Ich bin jetzt auch keine Beraterin aber schon länger hier und alle hier beratenen Mütter sind die Hütchen los geworden. Wir auch, aber das war nochmal ein spezieller Fall.
Vielleicht muss sich dein Kleiner auch nur abmühen damit und braucht deshalb so lange.

Das Babys aufgeweckt werden müssen, ist ganz normal und nicht selten. Unser Junior war auch im November geboren und bei ihm wars anfangs so krass, dass der Papa ihn teils 30 Sekunden auf den Balkon nehmen musste. :oops:

Zum Arbeiten: Vielleicht könnten ihn Papa oder die Tante auch kurz zum Stillen vorbei bringen?

Gegen Einsamkeit helfen Mütterkurse wie Rückbildung, Babytreff oder Massage etc. Außer der Weg dahin wäre wirklich weit.
Mit eiligem Piffi (11/2016)
Benutzeravatar
Atsitsa
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 5058
Registriert: 19.04.2011, 13:38

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von Atsitsa »

Liebe Muckimama,

ich melde mich morgen im Laufe des Tages bei Dir, ok?
Atsitsa
mit ihren Jungs 10/2013, 3/2016 und 1/2018
MuckiMama
Herzlich Willkommen
Beiträge: 10
Registriert: 06.01.2019, 04:59

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von MuckiMama »

ShinyCheetah hat geschrieben: 07.01.2019, 16:55 Du Arme :( Ich glaube ehrlich gesagt, dass da im Krankenhaus wirklich nicht alles optimal gelaufen ist... Bei uns wurde immer wieder betont, dass, wenn eine Mutter stillen möchte und nicht anatomisch oder so etwas dagegen spricht, im Krankenhaus auf keinen Fall zugefüttert wird - es sei denn, das Kind verliert mehr als 10% seines Geburtsgewichts. Und selbst dann muss man gucken, ob man es noch ohne Zufüttern hinkriegt...
Hallo liebe ShinyCheetah,

vielen Dank für deine Antwort. Das Zufüttern im Krankenhaus fand ich auch total komisch. Sie betonten halt immer, dass große Kinder auch viel Nahrung brauchen und deshalb zugefüttert werden sollte. Er hatte bei der Geburt 57cm und 4070g, war also relativ schwer aber halt auch sehr groß. Ich habe bei ET+10 nach Einleitung entbunden, fand aber das Gewicht in Relation zur Größe jetzt eigentlich total ok.

Bei uns im KKh ist halt leider sehr viel los und es läuft nach dem Motto "Wer stillen will kann gerne stillen, braucht aber dann nicht auf Hilfe hoffen". Einmal wurde er in der Nacht zum Hörtest geholt und dann die ganze Nacht behalten und mehrmals mit Fläschchen gefüttert und bekam sogar einen Schnuller. Ich hab ehrlich gesagt im Krankenhaus und auch danach ziemlich viel geweint und wurde evtl. nicht für voll genommen :(

Liebe Grüße,
MuckiMama
MuckiMama
Herzlich Willkommen
Beiträge: 10
Registriert: 06.01.2019, 04:59

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von MuckiMama »

Hallo liebe Glyzinie,

vielen lieben Dank für deine Antwort.
Glyzinie hat geschrieben: 07.01.2019, 18:19 Zum Arbeiten: Vielleicht könnten ihn Papa oder die Tante auch kurz zum Stillen vorbei bringen?
Das geht leider nicht, mein Mann und ich haben nur ein Auto und das brauch ich dann beim Arbeiten. Sollten sich allerdings die Stillmahlzeiten tatsächlich auf ein normales Niveau einpendeln und es ginge z.B. um einmal 30 Minuten während des Vormittags könnte ich natürlich schon was organisieren. Aber so lange der Kleine den ganzen Vormittag an der Brust ist macht es leider wenig Sinn :(

Glyzinie hat geschrieben: 07.01.2019, 18:19 Gegen Einsamkeit helfen Mütterkurse wie Rückbildung, Babytreff oder Massage etc. Außer der Weg dahin wäre wirklich weit.
Da ist bei uns in der Gegend zum Glück ein großes Angebot. Ich trau mich nur momentan einfach noch nicht, so lange die Nahrung noch nicht gesichert ist. Es bring ja wenig, wenn ich zur Babymassage gehe und der Kleine dann die ganze Zeit vor Hunger schreit und nur an die Brust will. Mein großer Traum wäre ja Babyschwimmen, hoffe ich bekomm im nächsten Kurs im Februar einen Platz ♥

Liebe Grüße
MuckiMama
MuckiMama
Herzlich Willkommen
Beiträge: 10
Registriert: 06.01.2019, 04:59

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von MuckiMama »

Liebe Atsita,

das wäre wunderbar, vielen lieben Dank ♥ Bitte melden, falls du noch Daten brauchst. Wir waren heute auch nochmal beim Kinderarzt, weil er die ganze letzte Woche nur geweint hat und viele Blähungen hatte. Körperlich ist alles super, und sie ist auch mit seinem Aussehen (also was das Gewicht angeht) total zufrieden. Lediglich die Zunahme ist halt zu wenig, aber er ist aufgeweckt und rosig. Wir müssen Mittwoch nochmal hin, weil der Nabel nicht richtig verheilen will.
Atsitsa hat geschrieben: 07.01.2019, 23:25 Liebe Muckimama,

ich melde mich morgen im Laufe des Tages bei Dir, ok?
Hier auch nochmal die Daten:
Geburt (22.11.2018): 4070g bei 57cm
U2 (26.11.2018): 3800g
03.12.2018: 3830g
06.12.2018: 3950g
22.12.2018: 4240g
27.12.2018: 4340g
29.12.2018: 4390g
31.12.2018: 4420g
03.01.2018: 4470g
05.01.2018: 4490g, 10x gestillt, 160ml abgepumpte Mumi zugefüttert, 6xPipi, 1xPupu
06.01.2018: 4560g, 8x gestillt, 80ml abgepumpte Mumi und 100ml Pre zugefüttert, 5xPipi, 1xPupu
07.01.2018: 4560g, 9x gestillt, 120ml abgepumpte Mumi und 100ml Pre zugefüttert, 5xPipi, 2xPupu

Gewicht war heute zwar gleich, dafür was der Bauch mit Sicherheit etwas leerer. Wir wiegen immer morgens nach dem Aufstehen, im Bett wird er allerdings schon gestillt. Da hat er heute deutlich weniger getrunken als gestern.

Liebe Grüße
MuckiMama
erdbeerbrot
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1753
Registriert: 26.02.2018, 15:55

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von erdbeerbrot »

Gibt es vielleicht einen Stilltreff in der Nähe? Ich war anfangs sooo glücklich darüber. Der Treff war von 10-12 und der Kleine dabei quasi die ganze Zeit an der Brust.
Bei Müttercafes oder so sollte das auch kein Problem sein.
Mit 12/2017 und 06/2020
Erinnya
ist mit Leidenschaft dabei
Beiträge: 919
Registriert: 03.10.2018, 21:11

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von Erinnya »

Das klingt sehr anstrengend, mein Mitgefühl hast Du!

Was passiert denn, wenn Du Dein Kind am Vormittag mal abdockst, in die Trage nimmst und einfach rausgehst? Gibt es dann Dauergeschrei?

Ich würde das mit den Babykursen ruhig mal probieren. Es könnte doch sein, dass er dann aus lauter Neugier nicht die ganze Zeit an die Brust geht und wenn doch, dann stillst Du eben. Ich habe bislang noch keinen einzigen Babykurs ohne Stillen hinter mich gebracht (stelle mir das allerdings beim Babyschwimmen am schwierigsten vor, das habe ich aber nie gemacht). Stilltreff finde ich auch eine gute Idee!
Erinnya mit drei Kindern (*2012, *2015 und *2018)
Benutzeravatar
Atsitsa
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 5058
Registriert: 19.04.2011, 13:38

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von Atsitsa »

Liebe Muckimaus,

herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

Es tut mir leid, dass Ihr einen so holprigen Start hattet. Ich schaue gerne mit Dir gemeinsam, wie Schwung in die Gewichtsentwicklung kommt und wie wir Eure Gesamtsituation verbessern können.

Es liest sich etwas ungewöhnlich, dass Dein Kleiner auch tagsüber so lange an der Brust ist. Das kann schon mal vorkommen, vor allem aber in den Abendstunden (Clusterfeeding), sollte aber nicht die Regel sein. Das kommt evtl. von den Hütchen, kann aber auch an einem zu kurzen Zungenbändchen liegen. Wurde danach geschaut? Du kannst mir gerne Fotos oder ein Video schicken, wo er den Mund weit offen hat (z.B. wenn er weint).

Ich lese auch eine Saugverwirrung heraus, die kann man überwinden. Dafür ist es wichtig, dass Du bis auf die Stillhütchen auf alle Sauger verzichtest und stillfreundlich zufütterst. D.h. kein Schnuller zwischendurch und auch nicht die Flasche geben. Ich würde Dir für die Zufütterung das Brusternährungsset (BES) empfehlen.

Versuche ruhig immer wieder, Dein Baby ohne Hütchen anzulegen (das klappt z.B. im Halbschlaf oft ganz gut). Wenn es nicht klappt, stille ruhig mit Hütchen. Wir können das immer noch angehen und abgewöhnen.

Wichtig ist, dass er in 24 Stunden 10-12 Stillmahlzeiten bekommt. Das ist beim Dauernuckeln natürlich schwer zu zählen, das verstehe ich. Die Stillabstände werden von Stillbeginn zu Stillbeginn gerechnet.

Du kannst ihn mit Wechselstillen und Brustkompression bei Laune halten. Beides sind effektive Maßnahmen, um den Milchspendereflex mehrfach auszulösen, somit den Fettgehalt der Milch zu erhöhen, das Baby wach zu halten und die Milchmenge zu vermehren.

Die Gewichtsentwicklung Deines Baby ist auffällig. Zufüttern ist also vorerst notwendig. Ich schlage, dass Du in den nächsten Tagen tagsüber insgesamt 250 ml Muttermilch oder PRE auf ca. 5-7 Portionen verteilt zufütterst (z.B. 5x 50ml). Bis das BES da ist (das kannst Du in der Apotheke bestellen), fütter NACH dem Stillen mit einem Löffel oder einem Becher. Das BES hat den Vorteil, dass Du an der Brust während des Stillens zufütterst. Das hilft Dir dabei, dass Dein Sohn länger an der Brust trinkt und diese dadurch stimuliert wird.

Der Beipackzettel des BES ist leider nicht sehr ausführlich. Daher solltest Du die ElternInfo Brusternährungsset vor der ersten Benutzung durchlesen, damit keine Anwendungsfehler passieren.

Was für eine Pumpe hast Du im Moment zu Hause? Ideal wäre eine elektrische Pumpe mit Doppelpumpset, die sind am effektivsten. Um die Milchproduktion ordentlich in Schwung zu bringen, empfehle ich Dir, sechsmal täglich zu pumpen. Du kannst zB auch eine Brust stillen, die andere pumpen (dann mit dem Einzelset). Die gewonnene Milch kannst Du über das BES füttern und zusätzlich aufrahmen lassen und den Rahm mit dem Löffel geben.

Die Waage hast Du aus der Apotheke geliehen, ja? Hier haben wir zusammengefasst, wie das richtige Wiegen funktioniert: Grundinfo [urlhttps://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtop ... 2#p5325805]Gedeihen/Gewichtskontrolle/korrektes Wiegen[/url].

Ich fasse also für Dich zusammen:
- Zungenbändchen vom Kinderarzt kontrollieren lassen
- mindestens 10-12 x stillen in 24 h - d.h. tagsüber alle 2h, nachts alle 3h (dazu auch wecken)
- Wechselstillen und/oder Brustkompression
- sechsmal täglich pumpen (gerne häufiger)
- keine künstlichen Sauger (außer im Moment noch die Stillhütchen)
- keine anderen Flüssigkeiten
- Tagesmenge 250 ml Muttermilch oder PRE in kleinen Portionen stillfreundlich füttern
- BES besorgen
- täglich wiegen und dokumentieren

Gehen wir das gemeinsam an?

Liebe Grüße
Atsitsa
Atsitsa
mit ihren Jungs 10/2013, 3/2016 und 1/2018
MuckiMama
Herzlich Willkommen
Beiträge: 10
Registriert: 06.01.2019, 04:59

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von MuckiMama »

Liebe Atsita,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort und deine Hilfe.
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Es liest sich etwas ungewöhnlich, dass Dein Kleiner auch tagsüber so lange an der Brust ist. Das kann schon mal vorkommen, vor allem aber in den Abendstunden (Clusterfeeding), sollte aber nicht die Regel sein. Das kommt evtl. von den Hütchen, kann aber auch an einem zu kurzen Zungenbändchen liegen. Wurde danach geschaut? Du kannst mir gerne Fotos oder ein Video schicken, wo er den Mund weit offen hat (z.B. wenn er weint).
Er kann die Zunge komplett rausstrecken, das würde für ein normales Zungenbändchen sprechen, oder?
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Ich lese auch eine Saugverwirrung heraus, die kann man überwinden. Dafür ist es wichtig, dass Du bis auf die Stillhütchen auf alle Sauger verzichtest und stillfreundlich zufütterst. D.h. kein Schnuller zwischendurch und auch nicht die Flasche geben. Ich würde Dir für die Zufütterung das Brusternährungsset (BES) empfehlen.
Wäre das Zufüttern mit dem BES dann für immer oder nur übergangsweise? Ich arbeite ja ab Februar wieder und dann müssen mein Mann oder meine Schwester den Kleinen eh mit der Flasche füttern. Hältst du das für unmöglich?
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Versuche ruhig immer wieder, Dein Baby ohne Hütchen anzulegen (das klappt z.B. im Halbschlaf oft ganz gut). Wenn es nicht klappt, stille ruhig mit Hütchen. Wir können das immer noch angehen und abgewöhnen.
Mache ich, zwei mal hat es schon kurz geklappt. Einmal hat er nur gesaugt und beim zweiten Mal gesaugt und geschluckt. Ich benutze momentan Stillhütchen in der Größe L (wurden mir vom Krankenhaus gegeben), aber diese sind viel viel breiter und länger als meine Brustwarze. Bei Größe M ist der Durchmesser nur etwas größer als die Brustwarze, dafür habe ich beim Saugen ein starkes (fast schmerzhaftes) Ziehen. Soll ich zum Umstieg trotzdem lieber M nehmen oder bei L bleiben?
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Wichtig ist, dass er in 24 Stunden 10-12 Stillmahlzeiten bekommt. Das ist beim Dauernuckeln natürlich schwer zu zählen, das verstehe ich. Die Stillabstände werden von Stillbeginn zu Stillbeginn gerechnet.
Das versuche ich ganz fest. Ich muss ihn unbedingt nachts aufwecken, heute Nacht hat er wieder von Mitternacht bis halb sieben Uhr morgens geschlafen und dadurch haben wir heute erst 3-4 Mal gestillt.
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Die Gewichtsentwicklung Deines Baby ist auffällig. Zufüttern ist also vorerst notwendig. Ich schlage, dass Du in den nächsten Tagen tagsüber insgesamt 250 ml Muttermilch oder PRE auf ca. 5-7 Portionen verteilt zufütterst (z.B. 5x 50ml). Bis das BES da ist (das kannst Du in der Apotheke bestellen), fütter NACH dem Stillen mit einem Löffel oder einem Becher. Das BES hat den Vorteil, dass Du an der Brust während des Stillens zufütterst. Das hilft Dir dabei, dass Dein Sohn länger an der Brust trinkt und diese dadurch stimuliert wird.
250ml finde ich eine gute Idee. Nur wie schon oben geschrieben ist das Zufüttern ohne Flasche für mich fast ein KO-Kriterium, da das langfristig nicht durchführbar ist bei mir.
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Was für eine Pumpe hast Du im Moment zu Hause? Ideal wäre eine elektrische Pumpe mit Doppelpumpset, die sind am effektivsten. Um die Milchproduktion ordentlich in Schwung zu bringen, empfehle ich Dir, sechsmal täglich zu pumpen. Du kannst zB auch eine Brust stillen, die andere pumpen (dann mit dem Einzelset).
Ich habe eine elektrische Pumpe von Medela aus der Apotheke, allerdings keine Doppelpumpe. Ich pumpe zur Zeit immer im Rhythmus 7-5-3 mit Brustmassage dazwischen und komme auf ca. 80ml. Ist das in Ordnung? Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich auf 6 Mal täglich pumpen kommen soll. Er schläft ja nur einmal am Tag für 4 Stunden, die restliche Zeit ist er wach und leider etwas quängelig. Ich pumpe zur Zeit ab während seines Schläfchens und 1 Stunde nachdem er abends ins Bett gegangen ist.
Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Die Waage hast Du aus der Apotheke geliehen, ja? Hier haben wir zusammengefasst, wie das richtige Wiegen funktioniert: Grundinfo [urlhttps://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtop ... 2#p5325805]Gedeihen/Gewichtskontrolle/korrektes Wiegen[/url].
Die Waage hat mir meine Hebamme geliehen, ist eine Säuglingswaage. Ich wiege immer morgens nach dem ersten Stillen, mit Body und frischer Windel. Das Gewicht von Body und Windel ziehe ich dann natürlich vom Messergebnis ab, aber der Kleine ist angezogen einfach viel ruhiger auf der Waage.

Ich war gestern noch bei der Stillgruppe hier im Ort und die Stillberaterin meinte, dass ich auf Grund der Schilddrüsenunterfunktion evtl. gar nicht voll stillen könnte. Das hat mich wieder ziemlich deprimiert. Ich möchte einfach so schnell wie möglich eine Lösung finden, da mein Arbeitsbeginn ja bald bevor steht.
Körperlich geht es mir leider zur Zeit auch nicht gut. Ich habe (wie auch meine ganze Familie) leider einen sehr stressanfälligen Magen. Momentan vertrage ich so gut wie gar kein Essen und habe evtl. ein Nährstoffproblem. Das ist vermutlich auch kontraproduktiv zum Stillen, oder?

Atsitsa hat geschrieben: 08.01.2019, 14:40 Gehen wir das gemeinsam an?
Sehr sehr gerne, vielen Dank für deine Hilfe. Wir hatten bis jetzt leider eine stressige Woche (zweimal Kinderarzt, Stillgruppe, Hebammenbesuch etc.), aber ab morgen können wir ganz bequem den ganzen Tag daheim bleiben und so oft wie möglich anlegen.

Noch eine Frage zum Schlafen: Wie ist das denn normalerweise bei 6 Wochen alten Babys? Ein längeres Schläfchen wie bei uns oder sind eigentlich eher mehrere kürzere die Regel? Hab das Gefühl, er hat zu wenig, aber dafür zu lange Schläfchen.

Liebe Grüße
MuckiMama
Leominor
alter SuT-Hase
Beiträge: 2490
Registriert: 22.03.2018, 15:59

Re: Mein (Alp)Traum vom Stillen- Bitte um Hilfe

Beitrag von Leominor »

Hallo MuckiMama,

ich möchte dir gerne Mut machen, dass ihr es einfach mal mit Becherfütterung probiert, wenn du wieder arbeiten gehst. Mein Mann hat unsere Kleine mit einem DoidyCup gefüttert, als ich wieder arbeiten gegangen bin. Und der Aufwand war definitiv nicht größer als mit der Flasche. Hätte ich vorher auch nicht gedacht! Probiert es doch einfach mal! 😁

Drücke euch die Daumen, dass alles gut klappt! Aber mit Atsitsas Hilfe kriegt ihr das mit dem Stillen bestimmt hin!
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Gesperrt

Zurück zu „Stillforum“