Nach Stillstreik zurück an die Brust
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Hallo ihr Lieben! Vielen Dank für eure Nachrichten! Heute ging es mir wieder sehr schlecht könnt ihr was zum Thema Wochenbettdepression sagen? Irgendwie fühlt es sich so an ... ausgelöst durch die Angst, nicht mehr stillen zu können. Die Angst lähmt mich völlig und so auch den Reflex. Ich kann noch so sehr versuchen positiv zu denken, es geht nicht. Ich konnte mit der Pumpe 5 x den Msr auslösen, danach ging nichts mehr. Nachts und morgens ist es immer am Schlimmsten. Dann nehme ich das Spray, damit meine Tochter trinken kann.
Zu den weichen Brüsten: ich weiß, dass sie weicher werden, das sind sie schon eine Weile. Bevor ich jetzt die Probleme mit dem Msr bekommen habe, habe ich an der Brust ertasten können, dass etwas drin ist und ich konnte ja auch immer noch recht viel abpumpen nach dem Stillen. Vermutlich ist die Menge nun durch die 4 Tage reduziert worden, an denen ich nur nach 12 Stunden einen Msr auslösen konnte, oder? Ich hoffe, es wird alles wieder. Als erstes muss ich diese blöde Angst loswerden, das sagt sich nur so leicht ...
Und ja, meinen Msr merke ich immer. Es zieht bei mir in der Brust. Meinen Sohn habe ich 14 Monate lang gestillt und ich habe ihn auch bei jedem Stillen gemerkt. Wenn ich pumpe und es kommt nichts, merke ich auch keinen Msr und umgekehrt
Teazer, kennst du ein Medikament gegen die Angst?
Hier noch die Liste:
19.08. 3440 g, KH
22.08. 3245 g KH
18.09. 4430 g, KiA
24.10. 5400 g, KiA
27.11. 5390 g, KiA
18.12. 6280 g, Kofferwaage
05.01. 6800 g, Kofferwaage
08.01. xxxx g, ?x stillen, ?x Becher, ? ml Mumi, 5x Urin, 1x Stuhl
09.01. 6830 g, 9x gestillt, 3x Becher, 1x BES, 215 ml MuMi, 3x Stuhl, 4x Urin
10.1. 6770 g, 8 x gestillt, 2 x Becher, 1 x BES , 130 ml MuMi, 1 x Stuhl , 4 x Urin
11.1. 6850 g, 9 x gestillt, 3 x Becher, 100 ml MuMi, 4 x Stuhl, 4 x Urin
12.1. 6900 g, 8 x gestillt , 2 x Becher, 50 ml MuMi, 2 x Stuhl, 4 x Urin
Zu den weichen Brüsten: ich weiß, dass sie weicher werden, das sind sie schon eine Weile. Bevor ich jetzt die Probleme mit dem Msr bekommen habe, habe ich an der Brust ertasten können, dass etwas drin ist und ich konnte ja auch immer noch recht viel abpumpen nach dem Stillen. Vermutlich ist die Menge nun durch die 4 Tage reduziert worden, an denen ich nur nach 12 Stunden einen Msr auslösen konnte, oder? Ich hoffe, es wird alles wieder. Als erstes muss ich diese blöde Angst loswerden, das sagt sich nur so leicht ...
Und ja, meinen Msr merke ich immer. Es zieht bei mir in der Brust. Meinen Sohn habe ich 14 Monate lang gestillt und ich habe ihn auch bei jedem Stillen gemerkt. Wenn ich pumpe und es kommt nichts, merke ich auch keinen Msr und umgekehrt
Teazer, kennst du ein Medikament gegen die Angst?
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- Teazer
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Liebe Leila,
bezüglich Medikamenten muss ich Dich an Deine Ärzt*innen verweisen. Eine Wochenbettdepression kann medikamentös behandelt werden, ggf. unterstützt mit Gesprächstherapie. Es gibt stillverträgliche Medikamente. Es wäre gut, wenn Du Montag mit Haus- oder Frauenarzt sprichst.
Was ich mich frage ist, was diese Episode ausgelöst hat. Hast Du eine Idee?
Du scheinst Dir immer noch sehr viel Druck zu machen. Die Werte sehen für mich bisher völlig unauffällig aus. Jede Stillzeit ist anders. Es kann sehr gut sein, dass Du jetzt den Milchspendereflex nicht mehr immer spürst. Ich habe selbst drei Kinder gestillt und der spürbare Milchspendereflex verschwand zu sehr unterschiedlichen Zeiten.
bezüglich Medikamenten muss ich Dich an Deine Ärzt*innen verweisen. Eine Wochenbettdepression kann medikamentös behandelt werden, ggf. unterstützt mit Gesprächstherapie. Es gibt stillverträgliche Medikamente. Es wäre gut, wenn Du Montag mit Haus- oder Frauenarzt sprichst.
Was ich mich frage ist, was diese Episode ausgelöst hat. Hast Du eine Idee?
Du scheinst Dir immer noch sehr viel Druck zu machen. Die Werte sehen für mich bisher völlig unauffällig aus. Jede Stillzeit ist anders. Es kann sehr gut sein, dass Du jetzt den Milchspendereflex nicht mehr immer spürst. Ich habe selbst drei Kinder gestillt und der spürbare Milchspendereflex verschwand zu sehr unterschiedlichen Zeiten.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Liebe Leila, es ist eine gute Idee, mit Haus- oder Frauenarzt darüber zu reden und dich an eine kompetente Fachperson zu wenden. Am besten natürlich jemand, der stillfreundlich. Meine Ärzte sind das leider hier allesamt nicht und deren Lösung war immer, ich soll die Flasche geben.
Wie erklärst du dir selbst die Gewichtszunahme und die vielen vollen Windeln? Du fütterst ja quasi fast nichts zu.
Wie erklärst du dir selbst die Gewichtszunahme und die vielen vollen Windeln? Du fütterst ja quasi fast nichts zu.
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
- Teazer
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Noch ein Tipp für den Arztbesuch: Solltest Du ein Smartphone haben, lade Dir die App von Embryotox herunter. Falls Deine Ärztin nicht so firm ist, kannst Du Medikamente dort gleich nachschauen. Ärzte können auch bei Embryotox anrufen und sich beraten lassen.
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Individuum, ich löse den Msr entweder mit der Pumpe oder dem Spray aus, je nachdem, wie das Angstgefühl gerade ist. Ich versuche natürlich so wenig wie möglich das Spray zu nehmen.
Die Menge ist bei mir leider auch zurückgegangen, ich habe sonst immer noch ca 70-80 mal nach jedem Stillen abpumpen können, jetzt so 20-30. ich habe oft den Eindruck, dass sie nicht satt ist und versuche dann mit dem Becher nachzufüttern. Sie trinkt auch sehr unruhig an der Brust zurzeit. Ob sie meine Anspannung merkt?
Teazer, der Auslöser für den jetzigen Zustand mit Angst war ein verzögerter Msr, wodurch meine Tochter schnell unruhig wurde und bei mir sofort die Alarmglocken losgingen: oh nein nicht schon wieder alles von vorn (Stillstreik)!! Diese Angst ist seitdem als Gefühl überaus beherrschend. Mir ist das Stillen so wichtig, das ist das Problem
Individuum, ich löse den Msr entweder mit der Pumpe oder dem Spray aus, je nachdem, wie das Angstgefühl gerade ist. Ich versuche natürlich so wenig wie möglich das Spray zu nehmen.
Die Menge ist bei mir leider auch zurückgegangen, ich habe sonst immer noch ca 70-80 mal nach jedem Stillen abpumpen können, jetzt so 20-30. ich habe oft den Eindruck, dass sie nicht satt ist und versuche dann mit dem Becher nachzufüttern. Sie trinkt auch sehr unruhig an der Brust zurzeit. Ob sie meine Anspannung merkt?
Teazer, der Auslöser für den jetzigen Zustand mit Angst war ein verzögerter Msr, wodurch meine Tochter schnell unruhig wurde und bei mir sofort die Alarmglocken losgingen: oh nein nicht schon wieder alles von vorn (Stillstreik)!! Diese Angst ist seitdem als Gefühl überaus beherrschend. Mir ist das Stillen so wichtig, das ist das Problem
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Teazer, kann noch alles wieder in Ordnung kommen?
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Verstehe. Das Problem ist somit, du hast immer das Spray und die Pumpe in der Hinterhand und nutzt stets diesen Rettungsanker anstatt deiner Tochter und dir zu vertrauen.
Psychologisch gesehen ist es so:
1. Ich lege meine Tochter an, schon hier fühle ich Angst und Unsicherheit wie es diesmal wird
2. Sie wird unruhig an der Brust. Die Angst steigt. Ich denke "Das war klar, es funktioniert nicht, ich hab es gewusst" oder so ähnlich
3. Die Angst wird so groß, dass ich es nicht mehr aushalte also nehme ich Spray oder Pumpe
4. Der MSR kommt, die Angst sinkt, ich spüre Erleichterung
Das Problem ist, dadurch dass mit deinen Hilfsmitteln der MSR kommt, wird es immer schlimmer werden. Weil du dir selbst die Angst dadurch nimmst und nicht mehr "glaubst", dass der MSR auch von allein kommen wird. Dadurch raubst du dir selbst die Erfahrung, dass es geht und die Angst wird immer schlimmer. Weil du ja jedes Mal bestätigt wirst, dass der MSR wieder nicht gekommen ist. Dabei hättest du "einfach" nur geduldiger sein müssen.
Ich habe große Zweifel, dass du es mithilfe des Sprays hinbekommen wirst. Es wird wsh eher alles schlimmer machen. Meiner Meinung nach ein Fall für die Mülltonne. Aber Teazer kann das besser einschätzen.
Psychologisch gesehen ist es so:
1. Ich lege meine Tochter an, schon hier fühle ich Angst und Unsicherheit wie es diesmal wird
2. Sie wird unruhig an der Brust. Die Angst steigt. Ich denke "Das war klar, es funktioniert nicht, ich hab es gewusst" oder so ähnlich
3. Die Angst wird so groß, dass ich es nicht mehr aushalte also nehme ich Spray oder Pumpe
4. Der MSR kommt, die Angst sinkt, ich spüre Erleichterung
Das Problem ist, dadurch dass mit deinen Hilfsmitteln der MSR kommt, wird es immer schlimmer werden. Weil du dir selbst die Angst dadurch nimmst und nicht mehr "glaubst", dass der MSR auch von allein kommen wird. Dadurch raubst du dir selbst die Erfahrung, dass es geht und die Angst wird immer schlimmer. Weil du ja jedes Mal bestätigt wirst, dass der MSR wieder nicht gekommen ist. Dabei hättest du "einfach" nur geduldiger sein müssen.
Ich habe große Zweifel, dass du es mithilfe des Sprays hinbekommen wirst. Es wird wsh eher alles schlimmer machen. Meiner Meinung nach ein Fall für die Mülltonne. Aber Teazer kann das besser einschätzen.
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
In dem Alter konnte ich meinen Kleinen auch nur noch (ausschließlich!!!) im Halbschlaf anlegen weil er sonst deine Geduld hatte und einfach nicht stillen wollte und extrem unruhig war. Das hat Monate gedauert, diese Phase.
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
deine Geduld = keine Geduld. Sorry. Handy
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
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Re: Nach Stillstreik zurück an die Brust
Ja, absolut. Ich stimme jedoch Individuum zu: Mit der jetzigen Methode wirst Du wahrscheinlich keinen Erfolg haben, da sie Deine Angst nicht löst, sondern eher verstärkt.
Mein Vorschlag wäre, ab jetzt nur noch zu stillen. Kein Pumpen, kein Bechern, kein Spray. Stattdessen Springbrunnen visualisieren, an Deiner Tochter schnuppern, ihre Fingerchen zählen, schluckweises Trinken, usw. Der Milchspendereflex wird kommen. Vielleicht nicht so deutlich, wie Du es erwartest. Aber er wird ohne Hilfsmittel passieren. Ganz gewiss.
Deine Tochter kann von der Zufüttermenge allein nicht diese Windelanzahl haben. Du musst Dich daran gewöhnen, dass die Milchspendereflexe ab jetzt nicht mehr so deutlich sind, dass Du sie jedes Mal merkst.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
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