Stillend schnell wieder schwanger werden?

[Mama89]

Ich musste nach dem abstillen beim ersten Kind noch ein Jahr warten bis ich wieder richtig meine Tage bekommen habe...

[Schneekatze]

Ich musste nach dem abstillen beim ersten Kind noch ein Jahr warten bis ich wieder richtig meine Tage bekommen habe...

Wow. Echt krass, wie unterschiedlich das ist. Ich hatte direkt nach 3 Monaten wieder einen normalen regelmäßigen Zyklus, trotz Vollstillens. Und meine Jüngste jetzt ist erst zweieinhalb Monate alt und schon vor einer Woche hatte ich das erste mal wieder meine Tage, ganz normal in normaler Stärke und Dauer. Trotz Vollstillens. Weiß echt nicht, woran das liegt.

[Erdnuss]

Ich habe hier mal von jemandem gelesen, wo ein Wochenende Abwesenheit den Zyklus angestoßen hat. Das Ziehen + Schleim würde ich auch als Vorboten deuten, jedoch kann das nach eigener Ergahrung auch noch Wochen/Monate anhalten, bis sich etwas tut.

[Glyzinie]

Es gibt hier eine Umfrage. Bei den meisten war es nach 9-12 Monaten wieder so weit. Die Zeit könntest du dir geben. Und wenn du danach eben zu den "Späten" gehörst, könntest du versuchsweise immer noch Abstillen.
Auch bei mir wars nach 10 Monaten so weit.

[Denaturierung]

Danke für die vielen Antworten.

Ja, wir stillen hauptsächlich nachts. Tagsüber wollte sie schon seit sie vier Monate ist nicht mehr so richtig. Sie ist extrem aufgeweckt und saugt alles aus der Umgebung förmlich auf. Da war alles andere spannender als Mamas Brust! Nachts hat sie dann die Ruhe und holt alles an Nähe nach und versucht den spannenden Tag an der Brust zu verarbeiten. Besonders seit ich wieder ein paar Stunden arbeite, ist es noch extremer geworden.
Mein Gyn sagt, dass besonders das nächtliche Stillen negative Auswirkungen auf den Zyklus hat aber ich bin mir nicht sicher, ob wir das schaffen es zu ändern und auf tags zu legen. Wenn sie nachts wach wird krabbelt sie weinend los und sucht nach mir. Mein Mann hat es in den Phasen leider noch nicht geschafft sie zu beruhigen.

Eine Wartezeit von 6 Monaten wäre mir viel zu lang. Ich weiß, dass es Frauen gibt, die sogar mit 46 noch mal Mutter werden aber es passt aus gesundheitlichen, familiären, beruflichen und finanziellen Gründen nicht zu unserem Leben. Höchstens für ein eventuelles drittes!
Durch die Komplikationen, die wir bei Schwangerschaft und Geburt hatten, möchte ich auch einfach nicht so lang warten, denn die Gefahr, dass ich meine Familie nicht mehr „voll bekomme“ ist mir zu groß.

Ich war wegen der „Regelschmerzen“ beim Arzt, weil sie manchmal so stark werden, dass ich kaum aufrecht gehen kann. Er hat nichts gefunden, was die Schmerzen erklärt, nicht mal einen beginnenden Zyklus und meinte, ich solle zum Internisten. Das halte ich für ziemlichen Blödsinn, weil ich weiß, wie sich Regelschmerzen anfühlen. Das war bei mir schon immer ein Ziehen vom Unterleib bis zum Knie, genau wie jetzt. Nur das da gar nichts kommt nervt mich. Das geht jetzt seit vier Wochen so. Hattet ihr auch Regelschmerzen bevor es wieder losging? Oder habt ihr es an anderen Symptomen gemerkt?
Wie lange dauert es von den ersten Symptomen bis zum Start der Regel? Ich weiß nämlich an manchen Tagen nicht, wie ich die Schmerzen noch aushalten soll. Allein deshalb wäre mir ein früher Start schon recht.
Die Umfrage finde ich spannnend, die hab ich hier gar nicht gefunden. Da würde ich ja zeitlich genau reinpassen... Mein Baby ist heute genau 9 Monate alt.🥰
Dass ein Wochenende Abwesenheit den Zyklus ankurbelt hab ich auch gehört aber ist das nicht dann auch das Ende des Stillens? Oder bekommt man das dann reaktiviert, wenn man danach wieder extra viel stillt? Das machen doch viele Frauen auch als radikale Abstillmethode, oder? Ehrlich gesagt, könnte ich mir aber gar nicht vorstellen, von meiner kleinen Maus so lang getrennt zu sein. Das ist wohl eher ne Idee, die für mich nicht funktioniert.

Ich finde es auch total spannend, wie unterschiedlich das bei allen Frauen ist und mich würde wirklich interessieren, woran das liegt. Das es durch das Prolaktin beeinflusst wird, habe ich ja gecheckt, aber kann das dann so stark variieren?
Hat hier jemand Erfahrung mit pflanzlichen Mitteln zum Zyklus anstupsen? Mönchspfeffer z.b. soll das können, weiß nur nicht, wie es sich damit in der Stillzeit verhält. Dass der, die Milchbildung reduziert ist mir bekannt aber bei einem teilgestillten Baby sollte das nicht so schlimm sein, oder?
Von Bryophyllum habe ich auch etwas gelesen, bin mir aber da auch nicht so sicher. Wie ist das mit Zyklustees usw?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

[Glöckchen]

Dass die Mens wieder kehrt sagt auch noch nichts darüber aus, ob du sofort wieder schwanger wirst.

Ich hab beide Male die Mens nach drei-vier Monaten wieder gehabt, schwanger geworden bin ich stillend trotzdem erst nach 10 Monaten hibbeln, eine Freundin von mir im ersten Versuch. Extrembeispiel im Bekanntenkreis ist eine die zwei Jahre auf ihr erstes Kind gewartet hat und dann vollstillend fünf Monate nach der Geburt ohne Zyklus wieder schwanger wurde. Eine andere hat nach 18 Monaten ihre Regel wieder bekommen und ist im ersten Zyklus sofort schwanger geworden.

[Glyzinie]

Ich hatte davor keine Anzeichen. Generell ist der Zyklus noch ruhiger als davor. Die Mens bemerke ich gar nicht mehr.
Eine Blutung bedeutet nicht automatisch Eisprung. Stimmt auch wieder. Ich zeichne nix auf, will auch nicht schwanger werden. Beim Eisprung bin ich mir sicher weil ich eben viel Erfahrung habe.
Ich vermute aber auch, dass stillend vielleicht auch eher wieder ein befruchtetes Ei flöten geht. Durch hormonelle Einflüsse.
Mönchspfeffer ist nur bei Gelbkörperschwäche in der 2. Zyklushälfte gut. Er kann sonst den Eisprung eher blocken und nach hinten schieben.

[Misle]

Danke für die vielen Antworten.

Ja, wir stillen hauptsächlich nachts. Tagsüber wollte sie schon seit sie vier Monate ist nicht mehr so richtig. Sie ist extrem aufgeweckt und saugt alles aus der Umgebung förmlich auf. Da war alles andere spannender als Mamas Brust! Nachts hat sie dann die Ruhe und holt alles an Nähe nach und versucht den spannenden Tag an der Brust zu verarbeiten. Besonders seit ich wieder ein paar Stunden arbeite, ist es noch extremer geworden.
Mein Gyn sagt, dass besonders das nächtliche Stillen negative Auswirkungen auf den Zyklus hat aber ich bin mir nicht sicher, ob wir das schaffen es zu ändern und auf tags zu legen. Wenn sie nachts wach wird krabbelt sie weinend los und sucht nach mir. Mein Mann hat es in den Phasen leider noch nicht geschafft sie zu beruhigen.

Eine Wartezeit von 6 Monaten wäre mir viel zu lang. Ich weiß, dass es Frauen gibt, die sogar mit 46 noch mal Mutter werden aber es passt aus gesundheitlichen, familiären, beruflichen und finanziellen Gründen nicht zu unserem Leben. Höchstens für ein eventuelles drittes!
Durch die Komplikationen, die wir bei Schwangerschaft und Geburt hatten, möchte ich auch einfach nicht so lang warten, denn die Gefahr, dass ich meine Familie nicht mehr „voll bekomme“ ist mir zu groß.

Ich war wegen der „Regelschmerzen“ beim Arzt, weil sie manchmal so stark werden, dass ich kaum aufrecht gehen kann. Er hat nichts gefunden, was die Schmerzen erklärt, nicht mal einen beginnenden Zyklus und meinte, ich solle zum Internisten. Das halte ich für ziemlichen Blödsinn, weil ich weiß, wie sich Regelschmerzen anfühlen. Das war bei mir schon immer ein Ziehen vom Unterleib bis zum Knie, genau wie jetzt. Nur das da gar nichts kommt nervt mich. Das geht jetzt seit vier Wochen so. Hattet ihr auch Regelschmerzen bevor es wieder losging? Oder habt ihr es an anderen Symptomen gemerkt?
Wie lange dauert es von den ersten Symptomen bis zum Start der Regel? Ich weiß nämlich an manchen Tagen nicht, wie ich die Schmerzen noch aushalten soll. Allein deshalb wäre mir ein früher Start schon recht.

Diese "Regelschmerzen", hälst du die für normal? Wurdest du mal auf Endometriose untersucht? Endometriose könnte evtl. auch ein Grund sein, weshalb es länger gedauert hat.

Die Umfrage finde ich spannnend, die hab ich hier gar nicht gefunden. Da würde ich ja zeitlich genau reinpassen... Mein Baby ist heute genau 9 Monate alt.🥰
Dass ein Wochenende Abwesenheit den Zyklus ankurbelt hab ich auch gehört aber ist das nicht dann auch das Ende des Stillens? Oder bekommt man das dann reaktiviert, wenn man danach wieder extra viel stillt? Das machen doch viele Frauen auch als radikale Abstillmethode, oder? Ehrlich gesagt, könnte ich mir aber gar nicht vorstellen, von meiner kleinen Maus so lang getrennt zu sein. Das ist wohl eher ne Idee, die für mich nicht funktioniert.

Ich finde es auch total spannend, wie unterschiedlich das bei allen Frauen ist und mich würde wirklich interessieren, woran das liegt. Das es durch das Prolaktin beeinflusst wird, habe ich ja gecheckt, aber kann das dann so stark variieren?
Hat hier jemand Erfahrung mit pflanzlichen Mitteln zum Zyklus anstupsen? Mönchspfeffer z.b. soll das können, weiß nur nicht, wie es sich damit in der Stillzeit verhält. Dass der, die Milchbildung reduziert ist mir bekannt aber bei einem teilgestillten Baby sollte das nicht so schlimm sein, oder?
Von Bryophyllum habe ich auch etwas gelesen, bin mir aber da auch nicht so sicher. Wie ist das mit Zyklustees usw?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

Ein Wochenende Abwesenheit ist nicht das Ende des Stillens. Außer du möchtest es und lässt dein Kind nicht mehr stillen. Du musst dann während deiner Abwesenheit deine Brust vermutlich etwas entlasten, damit es nicht zu sehr spannt, aber die Milchproduktion endet nicht so abrupt. Dein Baby kurbelt die Produktion auch wieder schnell an, sobald ihr wieder zusammen seid und es stillen kann.

[BeaTee]

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ca. so ab einem 3/4 Jahr und etwas älter ein psychologisches Fenster sei, in dem man gut abstillen könnte. Vorausgesetzt die Beikostaufnahme (Milchbrei) ist ausreichend. Ich glaube das war bei Dr. Post in "rund ums baby" Allerdings stillt ihr ja tagsüber schon gar nicht mehr. Hast du es nachts mal mit anderen Alternativen als der Brust probiert? Beispielsweise mit tragen, hilfsweise im Ringsling? Im Ringsling kann man notfalls auch im Schlafsack tragen, dann muss man nicht das volle Gewicht in den Armen halten. Eventuell etwas Wasser anbieten und Schnuller einführen?

[Denaturierung]

Danke für eure Antworten!

Wir haben jetzt unser Stillmanagement geändert. Ich stille abends und danach bringt mein Mann sie ins Bett. Anfangs war es etwas schwierig, da die Kleine vier Fläschchen pro Nacht brauchte, mittlerweile hatten wir auch schon mehrere Nächte, wo wir keines brauchten. Ich bin dann wieder morgens mit dem Stillen dran, direkt nach dem aufwachen, da stillt sie dann extrem lange und viel. Über den Tag stillen wir dann nur noch einmal nachmittags, das will sie dann auch nur kurz.
Wenn ich den Schnuller oder Fläschchen geben will, ist sie sonst immer total ausgeflippt. Deshalb hatten wir uns drauf geeinigt, das mein Mann das besser übernimmt.
Ein positiver Nebeneffekt ist dabei, dass ich wieder viel besser schlafe. Sie wacht jetzt deutlich seltener auf und wenn, dann bin ich nicht verantwortlich! Das tut mir sehr gut, endlich kann ich wieder klar denken! Der ganze Schlafmangel hat mich total fertig gemacht.
Heute hat mein Mann kapituliert. Unsere Kleine scheint gerade im siebten Entwicklungsschub angekommen zu sein, sie ist sehr weinerlich und wollte bei ihm heut partout nicht zur Ruhe kommen, geschweige denn einschlafen. Ich hab mich nur mit ihr hingelegt und sie im Arm gehalten und das hat sie schon beruhigt, so dass sie endlich einschlafen konnte. Das gabs hier sonst noch nie!
Ich bin gespannt, wie es hier weiter geht.

Viele liebe Grüße