Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

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kamala
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von kamala »

Hey, ich bin kein Profi aber mir hat in dem Fall erst ausstreichen unter der warmen Dusche und dann kühlen und ein enges Bustier geholfen. Schön, dass sich Ihr es so gut hinkriegt!
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Mondenkind »

Ist die Brust denn schmerzhaft oder sehr unangenehm? Etwas Rückstau ist unerlässlich fürs Abstillen. Wenn es also nicht allzu unangenehm ist, dann darf es so bleiben. Kühlen hilft.
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Neddy »

Mondenkind hat geschrieben: 16.11.2018, 10:49 Ist die Brust denn schmerzhaft oder sehr unangenehm? Etwas Rückstau ist unerlässlich fürs Abstillen. Wenn es also nicht allzu unangenehm ist, dann darf es so bleiben. Kühlen hilft.
Also sie fühlt sich sehr schwer an und ist an der seite druckempfindlich. Es ist nicht richtig schmerzhaft aber auch nicht sonderlich angenehm. Und ich fühle feste stellen die auch schmerzen wenn ich drauf drücke.
Kühlen tu ich bereits. Hilft noch irgendwas? Bzw. Worauf muss ich achten wenn es schlimmer wird? Und wie lange darf dass jetzt so sein?
Liebe Grüße von Neddy
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Mondenkind »

Starke Schmerzen, Fieber, ausgeprägte Rötung usw sollten nicht auftreten. Fürs Abstillen braucht man etwas Rückstau, aber natürlich soll es dir nicht schlecht gehen damit.

Wenn es zu unangenehm wird, kannst du mit PUmpen oder von Hand entleeren Erleichterung schaffen, aber nur so viel, dass es gerade eben so besser ist, nicht ganz weich machen, sondern etwas Fülle noch erlauben.

Wie geht es dir jetzt?
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Neddy »

Ich habe gestern Nachmittag gerade ao viel abgepumpt, dass ich keine schmerzen mehr hatte. Das war gut. Danach ging es mir dann auch wiedee viel besser. Heute habe ich gar keine Probleme mehe mit der Brust :) ich merke zwar dass sie noch etwas schwerer und fester ist aber rs tut nicht mehr weh :)
Liebe Grüße von Neddy
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Neddy »

Hallo ihr,

Also erstmal möchte ich gerne Danke sagen, dass ihr mich beim abstillen unterstützt habt.

Das ganze ist nun gut einen Monat her. Und ich hab das Gefühl einen großen Fehler gemacht zu haben 🙁
Mein Sohn schläft seitdem zwar quasi durch und ist trocken aber dafür vermisst er das stillen sehr. Er fragt immer wieder nach und wenns ums einschlafen geht... das ist ne Katastrophe. Er geht momentan fast täglich erst kurz vor 22 uhr schlafen. Ist aber schon seit 19 uhr hundemüde. Er will auch auf gar keinen Fall mehr im schlafzimmer einschlafen... Zumindest nicht bei mir. Beim Papa geht das...

Seltsamerweise vermisse ich das stillen auch sehr. Diese enge Bindung zu meinem Sohn diese Nähe. Irgendwie ist die jetzt nicht mehr so da.

Ich habe wahnsinnige Angst einen riesen Fehler gemacht zu haben mit dem abstillen... am liebsten würde ich wieder anfangen (vor allem weil er jeden Tag danach fragt) aber das wäre wahrscheinlich keine gute Idee...
Ich bin gerade völlig durch den Wind und weiß gar nicht wohin mit mir und meinen Gefühlen, deswegen schreib ich hier auch gerade.

Ich weiß auch gar nicht was ich hören will. Oder ob überhaupt was. Naja das war jetzt ein jammer post. Tut mir leid.
Liebe Grüße von Neddy
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Ninalein »

Liebe Neddy, wollte dir nur einen dicken Drücker dalassen. Du hast keinen Jammerpost dagelassen, sondern nur aufgeschrieben wie Du momentan empfindest. Und egal wie Du Dich letztlich entscheidest: Ich denke, es ist völlig okay und normal dass Ihr beide trauert! Eine Stillbeziehung ist nunmal etwas ganz Intensives. Aber Du hattest sehr gute Gründe aufzuhören, also mag Dir kein schlechtes Gewissen deswegen. Dein Kleiner wird sich deine Nähe ganz bald anders suchen und bekommen, da bin ich sicher!
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Mondenkind »

ch habe wahnsinnige Angst einen riesen Fehler gemacht zu haben mit dem abstillen... am liebsten würde ich wieder anfangen (vor allem weil er jeden Tag danach fragt) aber das wäre wahrscheinlich keine gute Idee...
Was spräche dagegen?
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von Skoxi »

Oh Neddy,

es tut mir leid dass es dir nach dem abstillen nicht so gut geht wie du es erwartet hast :(

Ich habe zwar noch nicht komplett abgestillt, aber ich habe vor gut einem halben Jahr die "zwingenden" Stilleinheiten abgeschafft, bzw Alternativen dafür etabliert. Zb morgens und abends oder nach der Krippe haben wir nicht mehr gestillt.

Es war für mich sehr wichtig zu wissen dass es geht, und ich nicht mehr da sein muss zum stillen.
Weil es aber so praktisch war, und meinen Sohn und mir so gefallen hat, habe ich diese Stilleinheiten Zug um Zug wieder zugelassen.

Mein Gedanke war "wenn er es jünger geschafft hat aufs zb Einschlafstillen zu verzichten, dann schafft er es in ein paar Monaten wenn es mir echt reicht, mindestens genauso gut"

Ich wollte nur aus dieser Falle "einschlafen und aufwachen geht nur mit Mama und ihrer Brust" raus.
Und das hat geklappt!

Jetzt kann ich, wie ich es will, mal stillen zulassen, oder auch mal nein sagen.

Für uns war das kein Problem wieder damit anzufangen in den kritischen Situationen.

Jetzt hat er sich selbst schwangerschaftsbedingt nahezu abgestillt und wir stillen oft tagelang nicht.

Vielleicht kannst du dir überlegen ob du in einer bestimmten Situation, zb beim einschlafen, wieder stillen magst.

Die Stillbeziehung geht nur euch beide an, und nur ihr beide dürft sie entscheiden wie ihr sie gestaltet.
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BeaTee
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Re: Hilfe beim Abstillen gesucht. Kind 18 Monate.

Beitrag von BeaTee »

Hallo Neddy,

ich würde dir/euch gerne helfen, aber ob es dir hilft, wenn ich dir von meiner Stillerfahrung berichte... jedes Kind und jede Stillbeziehung ist eben anders. Ich bin ebenfalls schwanger, ET ist nächstes Frühjahr, ich stille noch (morgens) mit wenig Schmerzen. Meine Tochter ist jedoch über ein Jahr älter als dein Kind. Das Stillen habe ich auf morgens reduziert. Zuvor hat sie gerne nachts genuckelt und tagsüber wollte sie auch noch gerne. Das Einschlafstillen für abends hat sie bereits als großer Säugling ohne stillen hinbekommen, mittags allerdings gar nicht. Als sie noch kleiner war, habe ich ihr daher abends, wenn sie es noch wollte, die Brust im Sitzen im abgedunkelten Kinderzimmer gegeben, damit sie es sich nicht (wieder) angewöhnt an der Brust im Liegen einzuschlafen. Zum Runterkommen war es, glaube ich, gut für sie. Ich weiss, du stillst nicht (mehr). Aber vielleicht wäre dies eine Alternative, falls du doch wieder anfangen möchtest? Sie hat vor ein paar Wochen auch relativ schnell akzeptiert, dass sie nachts nicht mehr nuckeln soll. Ich habe es ihr anfangs immer wieder nachts sagen müssen. Aber ihr Bedürfnis war mit 18 Monaten wahrscheinlich noch deutlich höher - hmm.
Sie fragt mich übrigens immer noch täglich, ob sie abends nach dem Abendbrot nuckeln darf, obwohl wir das schon seit ein paar Wochen nicht mehr machen. Also sie testet mich schon noch, obwohl sie es nicht mehr so sehr braucht. Ich habe auch den Eindruck, es ist wirklich hauptsächlich ein nuckeln, obwohl sie behauptet, da wäre noch viiiiiiiel Milch :wink:
Vielleicht spürt dein Kind die (zunehmenden?) Zweifel, die du hinsichtlich des Abstillen hast und fragt auch daher verstärkt nach? Ich wünsche dir in den nächsten Tagen oder Wochen alles Gute bei deiner Entscheidung für oder gegen das Stillen. Die daraus entstehende Klarheit über euren Weg wird dir und Euch gut tun!

Was machen denn deine Brustschmerzen? Wenn ich dich richtig verstanden habe, war dies anfangs mit einer der Abstillgründe?
BeaTee mit März (2016) und Aprilkind (2019)
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