Bei mir war das genauso. Nun kamen bei mir auch noch in relativ kurzer Zeit zwei Umzüge dazu, einmal ein anderes Bundesland - dort stand alles im Zeichen von Kiwu und dann Geburt - dann anderes Land. Da waren externe Hobbys und Sozialkontakte außerhalb der Familie sowieso erst mal weg. Ich habe die kuschelige Babyzeit wirklich sehr genossen und abgesehen von einem Kinobesuch ab und an hab ich auch nicht groß was vermisst. Für mich war das also durchaus stimmig so. Aber ich habe hier, wo ja im Normalfall alle 5 Monate nach der Geburt wieder anfangen zu arbeiten, durchaus auch gelernt, dass das auch geht und dass das keine schlechteren Mütter sind. (Allerdings hab ich auch gesehen, dass das nicht für jede Frau und für jedes Baby passte - die mussten aber leider trotzdem durch. Aber das ist OT).Elena hat geschrieben: ↑12.09.2018, 11:00Das sehe ich auch so. Ich habe einige Jahre mit manchen Hobbys ausgesetzt, vor allem mit Sachen, bei denen ich abends häufiger unterwegs gewesen wäre. Das war okay für mich. Ein Verzicht, aber kein schlimmer. Für mich war das gut und richtig. Ich denke heute zwar, das wäre damals auch gegangen, wenn ich wirklich gewollt hätte, aber das habe ich damals anders gesehen und es war gut so. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich mit Baby zu organisieren - ich werde mich hüten, über die Prioritäten anderer Leute zu urteilen - erst recht, solange offenbar alle damit glücklich sind!Klarrti hat geschrieben: ↑12.09.2018, 10:52 Aber vielleicht sollte man es anders sehen. Natürlich ist es genauso bewunderswert, wenn die Mutter ihr Hobby eine zeitlang aussetzt, wenn sie es für stimmig erachtet, um sich ganz dem Kind zuwidmen. Aber ich seh erstmal eine Frau, die das Stillen trotz eines intensiven Hobbies nicht aufgegeben hat.
Warum hier viele anerkennend rufen 'Oh toll, und das mit Baby', liegt vermutlich daran, dass es für viele eben nicht der Normalfall ist, den sie sehen. Das, was ich selbst mehrere Jahre gelebt habe, darüber muss ich nicht staunen oder überrascht sein, das kenne ich ja.