Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen: Da ist was dran. Als Hobby-Marathonläufer bereitet man sich bis zu einem Jahr vor, geht, wenn man vernünftig ist, auch mal zum Arzt und lässt sich durchchecken, macht das Training nach eigenem Gutdünken und Trainingsplänen aus dem Netz, schleppt vielleicht sogar Übergewicht mit sich rum und trägt die falschen Schuhe... Und dann stürzt man sich am Tag X mit Hunderten oder Tausenden ins dichte Getümmel, kämpft sich durch die Straßen einer Großstadt (super für die Gelenke...) und humpelt irgendwann erschöpft ins Ziel. Muss sich dann mit darniederliegendem Immunsystem (habe mal gehört, dass das im Ziel ähnlich fit ist wie bei einem sehr alten Menschen) in eine Schlange stellen, um Verpflegung und seine Klamotten zu kriegen und so weiter.LariZZa hat geschrieben: ↑12.09.2018, 20:01
Und ja, die Ultraläufer sind alle ein wenig verrückt... wobei ich glaube, dass ein Straßenmarathon ungesünder ist als ein Trailultra von der körperlichen Belastung her. Aber das wird dann doch ein bisschen off topic hier. Falls einer Interesse an so ner Diskussion hat, kann er sich gerne melden und wir führen das woanders fort.
Bei dem Ultralauf, den ich diesen Sommer fasziniert beobachtet habe, waren eigentlich nur fitte, schlanke, gut ausgerüstete Leute am Start und sie waren eben auch in einem niedrigeren Tempo und nicht auf Asphalt unterwegs. Gerade für den Beckenboden ist das sicher schonender.