Stillfragen nach Milchstau

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Teazer
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Teazer »

Guten Abend, Rosi!
Rosi84 hat geschrieben: 09.07.2018, 17:21 Jetzt frage ich mich ob ich doch das Antibiotikum nehmen soll? Hilft das gegen die verbleibenden Klumpen und das Fieber? Ich habe schon große Angst vor einer langwierigen Brustentzündung oder einem Abszess!!!
Wann genau wurde Dir das AB denn verordnet? Es kann durchaus sein, dass Du eine verschleppte Mastitis hast. Diese tritt häufig auf, wenn ein Milchstau lange anhält. Daher ist eine AB-Einnahme in vielen Fällen angeraten. Sollte die Verordnung älter sein, solltest Du Dich morgen noch einmal Deiner/Deinem Gyn vorstellen.

Ein AB löst den Stau nicht auf, sondern bekämpft die Entzündung, die durch den Milchstau begünstigt wird.
Und ich mache wirklich alles gegen den Milchstau, alle 2h anlegen oder pumpen, vorher wärmen, masieren, ausstreichen, danach kühlen.
All diese Maßnahmen müssen durchgeführt werden, bis sich der Milchstau aufgelöst hat. Und bei einer Brustentzündung darf nicht gewärmt werden.
Ich nehme aktuell Mambiotic - ist das sowas ähnliches wie das Nachtkerzenöl und Lecitin?
Nein. Das, was Du nimmst sind Milchsäurebakterien. Bei einer ganz speziellen Gruppe von Frauen helfen sie gegen Milchstau. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit nicht so groß, dass Du eine von ihnen bist. Das Geld kannst Du Dir also sparen.

Lecithin sorgt dafür, dass die Milch leichter fließt. Zusammen mit einer Reduzierung von gesättigten Fettsäuren in der Ernährung hat Lecithin eine gute Erfolgsquote.
wie erkenne ich ob ich das AB nehmen muss?
Sprich mit Deiner Ärztin.
Wie bekomme ich den Kleinen satt und mich wieder etwas glücklicher.
Ich habe mir die Gewichtsentwicklung angeschaut und sie ist in der Tat auffällig. Hast Du eine eigene Waage? Falls ja: was für eine?

Ich vermute, dass das unregelmäßige und unstrukturierte Zufüttern beim Abrutschen in den Perzentilen eine Rolle gespielt hat. Dein Körper hatte überhaupt nicht die Möglichkeit, sich einzustellen, da die Nachfrage immer stark schwankte. Mit systematischem Zufüttern könnten wir ein gutes Gedeihen sichern und Deinem Körper die Möglichkeit geben, mehr Milch zu produzieren.

Zufütterung ist aktuell notwendig, aber wir können dies so machen, dass sie Eure Stillbeziehung unterstützt und eine Basis für eine Steigerung Deiner Milchmenge gelegt wird. Ich bin mir sicher, dass Du entspannter ("glücklicher") bist, wenn Du Dich nicht mehr sorgen musst, da Du weißt, dass ich ein Auge auf die Entwicklung habe. Was meinst Du? Wollen wir es gemeinsam anpacken?
Alle 2h abpumpen / stillen bei 39 Grad Fieber mit einem schreienden Baby ist nicht gerade förderlich ;)

Du musst jetzt erst einmal gesund werden. Und stillen ist wichtiger als Pumpen. Wenn Dein Kleiner gut saugt, ist er ohnehin besser als jede Pumpe.
Und dann die langfristige Planung zwecks Arbeiten.
Mein Vorschlag wäre, dass wir die nächsten drei Wochen an Eurem Still- und Zufüttermanagement arbeiten und dann schauen, an welchem Punkt wir angekommen sind. Von da aus können wir dann eine Strategie entwickeln wie es nach Arbeitsbeginn laufen soll. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den kommenden Wochen viel erreichen und verbessern können. :)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Rosi84
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Rosi84 »

Hallihallo ihr 2,

Vielen Dank für die lieben aufbauenden Worte. Sehr gerne lasse ich mir helfen und versuche es noch ein letztes Mal. Allerdings glaube ich zur Motivation wäre ein mögliches realistisches Zielbild für meinen Arbeitsstart nötig. Denn voll stillen wird so (auch nach gesteigerter Milchmenge) nicht mit meinem Job klappen. Ich brauche dann nachts auch ein bisschen Schlaf und mehr als einmal pro Tag auf der Arbeit abpumpen erscheint mir auch als unrealistisch. Sorry wenn ich schon wieder soweit im voraus denke. Aber der Arbeitsbeginn lässt sich leider nicht verschieben. Kannst du mir bitte dazu ein bisschen Motivation geben. Dann werde ich sicher sehr motiviert bei der Sache sein. Habe bisher ja auch brav die Tipps meiner Hebamme umgesetzt. Dabei eben auch mit der zufüttermenge spielen... Als sich das als nicht so produktiv erwiesen hat habe ich hier schon bei ähnlichen Problem mitgelesen und Tipps umgesetzt...
Jetzt noch zu deinen Fragen:
Das ab wurde am 29.6 verschrieben. Aber zwischendurch war das Fieber komplett weg. Müsste man bei einer Mastitis nicht dauerhaft Fieber haben? Die heutige Temperatur ist nur auf 38,5 geklettert, sonst hatte ich immer 39,5. Mein Mann hat ganz toll meine Brüste massiert und ausgestrichen - der kann das viel besser als ich und ich habe den Kleinen jetzt auch 2 Mal angelegt. Die Brüste fühlen sich weicher an, nach meinem Gefühl ist dass Fieber morgen wieder weg. Schaun wir Mai. Zum Doc muss ich am Freitag zur Kontrolle. Meinst du das reicht wenn es mir besser geht? Ich fahre da leider 1h hin und 1h zurück 🙄.
OK dann besorge ich morgen Lecithin in der Apotheke. Guter Tipp. Eine Rotlichtlampe habe ich auch bestellt. Ist glaube besser als diese Wärmekissen. Soll ich danach kühlen? Beim letzten Mal hatte ich echt danach den Eindruck von viel weniger Milch. Deshalb habe ich fleißig boxhornkleekapseln genommen danach und alkoholfreies Bier getrunken und dann schwupps war es irgendwie zuviel Milch...
Wie soll ich jetzt aktuell zufüttern? Also heute waren es in Summe ca 240 ml - ich war verzweifelt und habe zwischen durch nur abgepumpt ( zu wenig) und dann nur pre gefüttert und das abgepumpt gesammelt und 3 Mal gepumpt waren dann 120 das war eine Mahlzeit. Nach der war er dann auch Mai zufrieden und hat geschlafen...
Ja ich versuche es gerne mit deiner Hilfe und bin dir sehr dankbar. Können wir den konkreten Plan für die Arbeit aber schon in 2 Wochen anpeilen? Mir ist mein Job sehr wichtig und ich will nicht durch den doppelten Stress wieder krank werden...
Vielen Dank schonmal ich schaue morgen nochmal ob ich was vergessen habe. Gute Nacht Rosi
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Teazer
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Teazer »

Rosi84 hat geschrieben: 09.07.2018, 22:21 Sehr gerne lasse ich mir helfen und versuche es noch ein letztes Mal. Allerdings glaube ich zur Motivation wäre ein mögliches realistisches Zielbild für meinen Arbeitsstart nötig. Denn voll stillen wird so (auch nach gesteigerter Milchmenge) nicht mit meinem Job klappen. Ich brauche dann nachts auch ein bisschen Schlaf und mehr als einmal pro Tag auf der Arbeit abpumpen erscheint mir auch als unrealistisch. Sorry wenn ich schon wieder soweit im voraus denke. Aber der Arbeitsbeginn lässt sich leider nicht verschieben.
Das verstehe ich. Ich brauch da allerdings mehr Informationen zu Deinem Arbeitsalltag (Kühlmöglichkeiten, Arbeitszeiten und -pausen, Beruf, etc.). Die kannst Du mir gerne per PN schicken.
Das ab wurde am 29.6 verschrieben. Aber zwischendurch war das Fieber komplett weg. Müsste man bei einer Mastitis nicht dauerhaft Fieber haben?
Nein. Manche Frauen haben gar kein Fieber. Bei 10 Tagen würde ich erst einmal zum Arzt, nicht selbst medikamentierten.
Zum Doc muss ich am Freitag zur Kontrolle. Meinst du das reicht wenn es mir besser geht? Ich fahre da leider 1h hin und 1h zurück 🙄.
Wenn Du eine verschleppte Mastitis hast, zählt jeder Tag. Du solltest morgen wenigstens anrufen und klären, ob Du das AB nehmen kannst.
OK dann besorge ich morgen Lecithin in der Apotheke. Guter Tipp. Eine Rotlichtlampe habe ich auch bestellt. Ist glaube besser als diese Wärmekissen.
Wie gesagt: Bei einer Entzündung solltest Du keine Wärme benutzen.
Soll ich danach kühlen? Beim letzten Mal hatte ich echt danach den Eindruck von viel weniger Milch. Deshalb habe ich fleißig boxhornkleekapseln genommen danach und alkoholfreies Bier getrunken und dann schwupps war es irgendwie zuviel Milch...
Das passiert oft. Wobei die Gewichtsentwicklung Deines Babys dafür spricht, dass Du entweder nicht genug Milch hast ODER dass er diese nicht abruft. Gut zu wissen, dass die Bockshornkleesamen bei Dir wirken. Diabetes oder Asthma hast Du aber nicht, oder?

Du kannst Kühlen. Die Milchmenge geht nur dauerhaft zurück, wenn die Nachfrage gleichzeitig auch abnimmt.
Wie soll ich jetzt aktuell zufüttern? Also heute waren es in Summe ca 240 ml - ich war verzweifelt und habe zwischen durch nur abgepumpt ( zu wenig) und dann nur pre gefüttert und das abgepumpt gesammelt und 3 Mal gepumpt waren dann 120 das war eine Mahlzeit. Nach der war er dann auch Mai zufrieden und hat geschlafen...
Das wundert mich nicht. Er war wahrscheinlich im Fresskoma. ;) Das ist nicht wirklich optimal. Bei Flaschenfütterung überfüttert man leider schnell.

Wieviel Milliliter kannst Du mit einem Messlöffel PRE anrühren? Die TAGESmenge sollte ca. 200 ml sein. Wenn Du z.B. 35 ml gut anrühren kannst, dann gibst Du Deinem Sohn 6x 35 ml NACH dem Stillen. Wenn Deine PRE 40 ml pro Messlöffel ergibt, dann fütter 5x 40 ml nach dem Stillen. Die kleinen Portionen über den Tag verteilt, vermeiden Überfütterung und künstlich lange Stillpausen.

Wichtig ist, dass Du tagsüber mindestens alle 2h und nachts alle 3h stillst (jeweils von Stillbeginn zu Stillbeginn gerechnet). Das hat den Sinn, dass Dein Baby das Stillen üben kann und Deine Brust regelmäßig stimuliert wird. Das musst Du nicht für immer machen, aber aktuell kann es Deine Milchmenge noch steigern. Das hilft Dir dann auch später.
Ja ich versuche es gerne mit deiner Hilfe und bin dir sehr dankbar. Können wir den konkreten Plan für die Arbeit aber schon in 2 Wochen anpeilen? Mir ist mein Job sehr wichtig und ich will nicht durch den doppelten Stress wieder krank werden...
Das können wir gerne machen.
Vielen Dank schonmal ich schaue morgen nochmal ob ich was vergessen habe.
Die Frage mit der Waage wäre wichtig. ;)

Gute Nacht!
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Rosi84 »

Guten Morgen, danke für die schnelle Antwort.
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, das ich aktuell so eine Art stechenden Schmerz in den Brüsten habe - nicht sehr intensiv. Ich bin bisher davon ausgegangen dass das der MSR ist - macht das Sinn? Oder kann das ehr mit dem Stau / der möglichen Entzündung zusammen hängen?
Bei meiner Ärztin rufe ich nachher an und frage nach ob ich kommen soll / kann. Danke für den Hinweis. Evtl habe ich das alles etwas auf die leichte Schulter genommen. Aber nachdem der Doc im Kkh der mir das Ab aufschrieb nur eine halbe Minute die Brust untersucht hat, und keine Kommentare von wegen schlimme Entzündung gemacht hatte, war ich bei Fieber Rückgang doch nicht sehr motiviert auf 10 Tage hardcore Ab...
Die Infos zur Arbeit schicke ich dir nachher per PN.
Bezüglich dem zufüttern: das ist ein guter Plan. Das wären in unserem Fall 35ml. Nach dem stillen füttern ist iO, nur nachts schläft er gerne dabei ein und würde dann wieder aufwachen. Somit würde ich es da evtl auch Mal weg lassen oder wenn möglich bitte dem Schlafen gehen 70ml füttern und dann aussetzen bis morgens.
Geht das zufüttern mit der Flasche? Oder besser wieder mit dem Löffel?
Dürfen wir einen Schnuller benutzen?
Bezüglich des Trinkverhaltens: ich denke er kann schon effektiv trinken, macht es aber nicht immer. Zum Beispiel heute Nacht haben wir 2h gestillt. Etwas trinken / nuckeln dabei schläft er ein, sobald ich ihn umlege ist er hellwach... Naja nach 2h hauptsächlich nuckeln waren wohl doch auch ein paar effektive Züge dabei.
Die Waage ist von Söhnle aus der Apotheke, meine Hebamme hatte die gleichen Werte. Da das auf Dauer etwas teurer ist, habe ich jetzt eine bei a... Bestellt: smart weight Babywaage. Werde die dann erstmal mit der aktuellen kontrollieren...
So ich hoffe dass waren alle wichtigen Dinge.
LG Rosi
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Brianna
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Brianna »

Ich würde versuchen, die sechsmal zu deiner Wachzeit zuzufüttern und nachts nur zu stillen. Nachts häufig stillen ist gut für die Milchbildung. 70 ml nach dem Stillen ist eine große Menge und ich würde mit Fresskoma rechnen.
J 05/13 L 12/15
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Teazer
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Teazer »

Guten Morgen! :)
Rosi84 hat geschrieben: 10.07.2018, 05:55 Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, das ich aktuell so eine Art stechenden Schmerz in den Brüsten habe - nicht sehr intensiv. Ich bin bisher davon ausgegangen dass das der MSR ist - macht das Sinn? Oder kann das ehr mit dem Stau / der möglichen Entzündung zusammen hängen?
Wann und wo genau tritt der Schmerz auf?
Bei meiner Ärztin rufe ich nachher an und frage nach ob ich kommen soll / kann. Danke für den Hinweis. Evtl habe ich das alles etwas auf die leichte Schulter genommen. Aber nachdem der Doc im Kkh der mir das Ab aufschrieb nur eine halbe Minute die Brust untersucht hat, und keine Kommentare von wegen schlimme Entzündung gemacht hatte, war ich bei Fieber Rückgang doch nicht sehr motiviert auf 10 Tage hardcore Ab...
Das kann ich verstehen. Leider ist bei anhaltenden Milchstaus eine Mastitis sehr wahrscheinlich.
Nach dem stillen füttern ist iO, nur nachts schläft er gerne dabei ein und würde dann wieder aufwachen. Somit würde ich es da evtl auch Mal weg lassen oder wenn möglich bitte dem Schlafen gehen 70ml füttern und dann aussetzen bis morgens.
Brianna hat Recht. Füttere tagsüber 6x35 zu und stille nachts ausschließlich. Wenn Du tagsüber alle 2h stillst, ist das ja nach 10,5 h erledigt. Nachts sind die Hormonrezeptoren empfindsamer. Daher ist Stillen dort sehr effektiv für die Milchproduktion. Wenn Du durch eine hohe Zufütterung eine künstlich lange Schlafphase produzierst, boykottierst Du Dich selbst.
Geht das zufüttern mit der Flasche? Oder besser wieder mit dem Löffel?
Stillfreundliches Zufüttern ist der beste Weg, um Eure Stillbeziehung zu schützen und in kurzer Zeit Fortschritte zu erzielen. Löffeln oder bechern sind daher der Flasche deutlich vorzuziehen.
Dürfen wir einen Schnuller benutzen?
Schnuller verändern bei vielen Babys die Effektivität an der Brust. Du solltest ihn daher weglassen.
Bezüglich des Trinkverhaltens: ich denke er kann schon effektiv trinken, macht es aber nicht immer. Zum Beispiel heute Nacht haben wir 2h gestillt. Etwas trinken / nuckeln dabei schläft er ein, sobald ich ihn umlege ist er hellwach... Naja nach 2h hauptsächlich nuckeln waren wohl doch auch ein paar effektive Züge dabei.
Nuckeln ist an sich kein Anzeichen für uneffektives Stillen. Das Saugen ist mehr als Nahrungsaufnahme. Und gerade nachts mögen viele Babys die Nähe und Geborgenheit, die Mamas Brust gibt.
Die Waage ist von Söhnle aus der Apotheke, meine Hebamme hatte die gleichen Werte. Da das auf Dauer etwas teurer ist, habe ich jetzt eine bei a... Bestellt: smart weight Babywaage. Werde die dann erstmal mit der aktuellen kontrollieren...
Unterschiedliche Waagen zeigen oft verschiedene Ergebnisse an. Deshalb soll man auch immer auf derselben Waage wiegen. Apothekenwaagen sind halt geeicht, oft auf 5 g genau. Die bestellte Waage ist nicht geeicht und hat nur 2 Stellen hinterm Komma. Lass uns sehen, ob die Werte schlüssig sind. Bitte notiere in der Liste (s.u.) "eigene Waage", wenn Du sie das erste Mal benutzt.

Wichtig ist, dass Du täglich unter den gleichen Bedingungen wiegst, z.B. morgens nach dem Aufwachstillen, zur gleichen Uhrzeit, mit frischer Windel, ohne Kleidung.

Außerdem brauche ich täglich Angaben über die Stillhäufugkeit, die Zufütterenge, die Zufütterhäufigkeit und die Ausscheidungen. Das sieht dann so aus:

15.07. 3800 g, 11x gestillt, 6x Löffel, 210 ml PRE, 5x Urin, 1x Stuhl

Eine Stuhlwindel ist jede Windel mit Stuhl, egal ob mit Urin oder ohne. Reine Urin-Windeln werden als Urin gezählt.

- - -

Ich fasse nochmal zusammen:

- mindestens 10x stillen in 24 h
- tags alle 2h, nachts alle 3h (dazu auch wecken: Tipps für schläfrige Babys)
- Stilleinheiten mit 20 min effektivem Stillen
- Wechselstillen oder Brustkompression
- keine künstlichen Sauger
- 6x35 ml PRE tagsüber nach dem Stillen
- täglich wiegen und dokumentieren

- - -

Bitte ergänze täglich folgende Liste:

21.05. 3810g KH Geburt
23.05. 3460g KH
21.06. 4300g, Apotheken-Waage
28.06. 4470g
29.06. 4460g
30.06. 4500g
06.07. 4690g
07.07. 4690g
08.07. 4700g
09.07. 4670g
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Rosi84 »

Hallo Teazer,

schonmal vielen lieben Dank für deine schnellen und hilfreichen Antworten! Das ist echt gold wert, das man sich ernst genommen fühlt und schnelle Antworten bekommt.
Zu den verbleibenden Fragen:
Diabetes und Astma habe ich nicht.
Du schreibst man kann mit der Flasche schnell überfüttern - ich dachte mit Pre Nahrung kann man nicht überfüttern? Gestern war einfach nicht unser Tag, mich hat einiges gestresst und ich hatte mir nach dem letzten Milchstau zuviel vorgenommen. Glaube das ist generell mein Hauptproblem ich habe Schwierigkeiten langsam zu machen und möchte gerne soviel Sachen erledigen (ich bin einfach ein Mensch der normal nie / wenig Pausen einplant - meine Freunde fragen immer "wann hast du das denn noch gemacht" - das hat auch in der Sws noch super funktioniert aber aktuell bin ich seit 7 Wochen gefühlt Dauerkrank und unfit).
Achja zur Zufüttermenge von gestern. Ich hatte ja zum Teil abgepumpt und dann gar nicht gestillt sondern direkt Pre per Flasche gegeben, dann max 110ml in einer Flasche. Danach hat er super geschlafen. Du schreibst vom Freßkoma ;). Wie ist das dann wenn man sich an die Anweisung von der Pre Nahrung hält und 5 mal täglich 170ml füttert. Dann schlafen die Babys doch nur noch ;). Ist diese Empfehlung so sinnlos? Habe eigentlich gestern nur deshalb soviel gefüttert weil ich das erste Mal die Anleitung richtig gelesen habe und dachte wenn die so viel empfehlen, dann können 110ml in einer Flasche ja nicht zuviel sein...
Das mit den 2h / 3h Stillabständen kann ich durch ziehen. Das haben wir eigentlich auch in der Vergangenheit meistens so praktiziert - entweder weil ich ihn geweckt habe oder weil er eben nicht satt wurde und sowieso wieder essen wollte ;). Nur wie ist das mit dem Schlafen. Also in der letzten Woche (außer gestern) hat er tagsüber quasi nicht geschlafen. Vielleicht mal 30min im KiWa oder Tragetuch, aber nie länger. Das kann doch auch nicht gut sein, oder!? Deshalb und wegen der erneuten Gewichtsabnahme hatte ich ja gestern die Nase voll und die Füttermenge erhöht. Wenn ich nun alle 2h stille und stillen dauert bei uns meistens knapp 1h dann ist ja nur 1h Pause für mich als auch für den Kleinen. Ist das nicht etwas wenig? Wie soll er da auf den nötigen Schlaf kommen? Und ich auf die nötige Entspannung ;)?
Die Schmerzen in meiner Brust sind schwer zu beschreiben. Ehr so im inneren mal fühlt es sich an wie ein Druck / Brennen mal ehr wie ein Stechen als ob man mit einer Nadel hinpiecksen würde. Aber wie gesagt ist nicht super schmerzhaft ehr etwas unangenehm.
Meine Brüste sind jetzt schon deutlich weicher, das Fieber ist wieder weg und ich fühle mich besser. Termin bei der Frau Doc konnte ich auf Morgen vorverlegen, dann checkt die hoffentlich alles nochmal ordentlich durch...
Zum Thema Stuhl: ab wieviel notiert man eine Stuhlwindel?
21.05. 3810g KH Geburt
23.05. 3460g KH
21.06. 4300g, Apotheken-Waage
28.06. 4470g
29.06. 4460g
30.06. 4500g
06.07. 4690g
07.07. 4690g
08.07. 4700g
09.07. 4670g
10.07. 4750g
Die andere Liste folgt dann immer am nächsten Tag als Zusammenfassung.
LG Rosi
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Teazer »

Rosi84 hat geschrieben: 10.07.2018, 11:41 Du schreibst man kann mit der Flasche schnell überfüttern - ich dachte mit Pre Nahrung kann man nicht überfüttern?
Man kann PRE nach Bedarf geben. Das Überfüttern bezieht sich auf die Problematik, dass Babys aus der Flasche oft weiter trinken, obwohl sie satt sind.
Gestern war einfach nicht unser Tag, mich hat einiges gestresst und ich hatte mir nach dem letzten Milchstau zuviel vorgenommen. Glaube das ist generell mein Hauptproblem ich habe Schwierigkeiten langsam zu machen und möchte gerne soviel Sachen erledigen (ich bin einfach ein Mensch der normal nie / wenig Pausen einplant - meine Freunde fragen immer "wann hast du das denn noch gemacht" - das hat auch in der Sws noch super funktioniert aber aktuell bin ich seit 7 Wochen gefühlt Dauerkrank und unfit).
Das Wochenbett heißt nicht ohne Grund so. Es ist eine Zeit der Erholung. Wenn man sich zu früh zu viel zumutet, dann rächt sich das.
Achja zur Zufüttermenge von gestern. Ich hatte ja zum Teil abgepumpt und dann gar nicht gestillt sondern direkt Pre per Flasche gegeben, dann max 110ml in einer Flasche. Danach hat er super geschlafen. Du schreibst vom Freßkoma ;). Wie ist das dann wenn man sich an die Anweisung von der Pre Nahrung hält und 5 mal täglich 170ml füttert. Dann schlafen die Babys doch nur noch ;).
Was meinst Du, warum sich die Mär hält, Flaschenkinder schliefen besser? ;) Kinder, die nach Bedarf mit der Flasche gefüttert werden, haben ein ähnliches Trink- und Schlafverhalten wie stillende Kinder. Leider halten sich viele Eltern an die Packungsbeschreibung.
Ist diese Empfehlung so sinnlos? Habe eigentlich gestern nur deshalb soviel gefüttert weil ich das erste Mal die Anleitung richtig gelesen habe und dachte wenn die so viel empfehlen, dann können 110ml in einer Flasche ja nicht zuviel sein...
Als alleinige Mahlzeit kann das passen. Jedoch essen Babys genauso wie Erwachsene mal mehr und mal weniger. Wenn jedes Mal eine fixe Menge zu fixen Zeiten gefüttert wird, dann trainiert man dem Kind sein Hunger- und Sättigungsgefühl ab. Das ist wohl einer der Gründe dafür, dass nicht gestillte Kinder im Laufe ihres Lebens mit höherer Wahrscheinlichkeit adipös werden.

Du solltest das Stillen nicht durch Pumpen ersetzen, zumindest nicht, wenn Dein Ziel ist weiter zu stillen. Denn ohne regelmäßiges Üben wird ein Abstillen hin zur Flasche immer wahrscheinlicher.
Wenn ich nun alle 2h stille und stillen dauert bei uns meistens knapp 1h dann ist ja nur 1h Pause für mich als auch für den Kleinen. Ist das nicht etwas wenig? Wie soll er da auf den nötigen Schlaf kommen? Und ich auf die nötige Entspannung ;)?
Deshalb ist es wichtig, dass Du animierst effektiv zu stillen (siehe mein vorheriger Post). Wenn Du 20 min effektiv mit Wechselstillen oder Brustkompression arveitest, dann ist Dein Baby schneller satt und Du hadt mehr freie Zeit bis zum nächsten Stillen.

Was das Entspannen betrifft: Das kann Teil der Stillens sein. Hast Du eine bequeme Stillposition? Legst Du Dir ein Getränk und Snacks griffbereit? Hast Du ein Hörbuch oder eine Serie, die Dich unterhalten?

Das Leben mit einem Neugeborenen ist nicht immer einfach. Du bist gerade seine ganze Welt. Das ist eine ganz besondere Herausforderung, die mit keinem Job der Welt vergleichbar ist. Es ist schön und anstrengend. Versuch es zu genießen und achte gleichzeitig auf Dich. Gönn Dir Auszeiten, in denen ein lieber Mensch Dein Baby bespaßt (Papa, Oma, Freundin, ...). 45 min in der Badewanne können Wunder bewirken. Frag Andere, ob sie für Euch etwas kochen oder ruf den Lieferdienst. Tk-Gerichte sind auch eine tolle Option. Lass im Haushalt liegen, was geht. Es muss im Moment nicht perfekt sein.

Genieße und erhole Dich.
Die Schmerzen in meiner Brust sind schwer zu beschreiben. Ehr so im inneren mal fühlt es sich an wie ein Druck / Brennen mal ehr wie ein Stechen als ob man mit einer Nadel hinpiecksen würde. Aber wie gesagt ist nicht super schmerzhaft ehr etwas unangenehm.
Wann treten die Schmerzen auf?
Meine Brüste sind jetzt schon deutlich weicher, das Fieber ist wieder weg und ich fühle mich besser. Termin bei der Frau Doc konnte ich auf Morgen vorverlegen, dann checkt die hoffentlich alles nochmal ordentlich durch...
Wunderbar. :)
Zum Thema Stuhl: ab wieviel notiert man eine Stuhlwindel?
Sobald Du welchen siehst, egal ob "Bremsspur" oder große Menge.

OT: Ich habe in Deinem Beitrag die Abkürzung für 'Schwangerschaft' geändert. Wir möchten hier nicht das doppelte S dafür benutzen.
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Teazer »

Hallo, Rosi,

danke für die Infos per PN.

Zunächst möchte ich erst einmal erwähnen, dass Dir laut Mutterschutzgesetz 2x täglich mindestens eine halbe Stunde Still- bzw. Pumpzeit zustehen. Stillzeiten sind bezahlte Arbeitszeiten und müssen nicht nachgearbeitet werden. So weit die rechtliche Seite.

Nun zu Deiner spezifischen Situation. Ich kann verstehen, dass es bei Deinem Beruf schwierig ist, regelmäßig zu pumpen. Hast Du das Thema bei Deinem Chef angesprochen? Meist finden sich gemeinsam nämlich doch Möglichkeiten.

Bei einer so langen Trennung, wäre 2x in der Arbeit zu pumpen sinnvoll. Wenn die Brust lange Zeit nicht entleert wird, sammelt sich ein Botenstoff an, der signalisiert, dass die Brust weniger Milch produzieren soll. Das bedeutet, dass es viel leichter ist, die Milchmenge zu halten, wenn häufiger gepumpt wird. Das als Grundinfo.

Wenn es wirklich so sein sollte, dass Du nur 1x pumpen kannst, dann wäre meine Empfehlung, dass Du zuhause nach Bedarf stillst (wir können gemeinsam an bequemen Positionen arbeiten, die Dir genügend Schlaf ermöglichen). Morgens, bevor Du zur Arbeit fährst, legst Du Dein Baby nochmal an. Du fährst 30 min früher als nötig zur Arbeit und pumpst vor Arbeitsbeginn (das geht notfalls mit einer akkubetriebenen oder manuellen Pumpe auch im Auto). Dann pumpst Du während der Arbeitszeit 1x, wenn möglich auch öfter. Nach Feierabend pumpst Du noch einmal und fährst dann nach Hause, um dort wieder nach Bedarf zu stillen.

Mit diesem Ablauf haben schon viele Frauen erfolgreich weiter gestillt. Wie klingt diese Empfehlung für Dich?
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Re: Stillfragen nach Milchstau

Beitrag von Rosi84 »

Hallo Teazer,
vielen lieben Dank, du bist echt aufbauend :). Ja ich weiß das es normal ist, das es anstrengend ist. Der Kleine ist ja auch zuckersüß, aber ich hatte schon die Hoffnung schneller fit zu werden ;). Naja ich Versuche weiter geduldig zu sein.
Ja ich versuche jetzt auch das Wechselstillen. Die Brustkompression muss ich mir nochmal durchlesen, habe bisher immer versucht ein bisschen zu massieren / auszustreichen zur Animation. Ich drücke die Brust zusammen sobald er nachlässt mit dem effektiven trinken, dann trinkt er wieder und ich löse erst wenn er nur noch nuckelt - korrekt? Aber wann fange ich wieder an mit der nächsten Kompression? Und ja es wäre super wenn 1 mal stillen nur noch 20min dauern würde ;).
Ich versuche das Stillen zu genießen und es mir gut gehen zu lassen. Ein Getränk steht bereit, aber ich schaffe es nicht immer eine Hand zu lösen, weil er dann manchmal so arg wackelt und an der Brust zieht so dass er danach weniger Brust im Mund hat. Meine Position ist sicherlich nicht 100% perfekt, ich stille im sitzen mit Kissen auf beiden Seiten in beide Richtungen meistens abwechselnd. So schaffe ich es recht gut das er auch genug Brust erfasst. Das ist für eine kurze Dauer völlig bequem aber für längere Zeit tut der Rücken schon etwas weh (keine Lehne). Ich habe schon versucht das ganze zu verbessern bin aber etwas ideenlos. Im Liegen kann ich mit einer Brust ganz ok stillen (mit der kleineren die nicht so prall gefüllt ist), das ist relativ bequem. Aber die andere Seite hat eben leider nicht funktioniert - ich vermute das der letzte Milchstau u.a. von dem Stillen im Liegen kam. Hast du noch Verbesserungsideen?
Ja Papa ist da und hilft wo er kann (wobei wir noch nicht ganz fertig umgezogen sind und er sich da auch noch um einiges kümmern muss). Die restliche Familie ist weiter weg, die kann nur Helfen wenn man sie einlädt hier zu übernachten. Was sicherlich geht aber da mich meine eigene Mutter schon gestresst hat, mag ich lieber meine Ruhe... Aber ja wir sind zu 2 und sollten das schon hinbekommen. Ich weiß gar nicht wie das alleinerziehende Frauen machen...
Die Schmerzen in der Brust merke ich immer mal wieder, es gibt keinen konkreten Zusammenhang zum Stillen o.ä. Und es ist in beiden Brüsten, aber Stau war immer nur in der einen (aber an verschiedenen Stellen).
Nochmal kurz zum Schlafen: reicht es dem Kleinen wenn er tagsüber so wenig schläft? Nachts klappt es aktuell meistens ganz gut das er nach dem Stillen direkt einschläft.
Sorry für das doppelte S, hätte ich mir denken können...
Zum Thema Arbeit: ja das ist mir bekannt. Man darf während der Schwangerschaft ja eigentlich auch nicht länger als 8,5h pro Tag arbeiten. Eigentlich ;). Wobei ich ja fit war und mich das auch nicht gestört hat. Wielange würde einmal abpumpen mit einer effektiven transportablen Milchpumpe dauern? Damit ich das noch etwas besser einschätzen kann? Vielleicht kannst du mir auch eine Produktempfehlung per PN schicken? Ich habe aktuell die Medela Symphony aus der Apotheke geliehen, aber die kann ich ja schlecht jeden Tag auf die Arbeit tragen. Ist es realistisch das sich die Stillabstände bis in 4 Wochen verlängern - wenn ich zuhause nach Bedarf stille?
Ich werde meinen Chef nächste oder übernächste Woche kontaktieren um meinen Start abzustimmen, dann weiß ich hoffentlich auch schon wo ich stilltechnisch stehe und würde das dann auch entsprechend mit abklären. Prinzipiell haben alle anderen auch Kinder und kennen die Thematik. Auch wenn wir ehr wie Maschinen arbeiten ;). Bis dahin werde ich mich artig an deine Vorschläge halten. Ich bin sehr froh das ich jetzt eine Art Plan habe / bekomme. Leider waren die Infos meiner Hebamme doch ehr spärlich bzw. teilweise auch kontraproduktiv... Umso besser das mir eine liebe Freundin dieses Forum empfohlen hat und ich nun kompetente Unterstützung habe.
Noch 3 andere Sachen sind mir eingefallen:
Bei der Einnahme von Lecithin soll man ja die tierischen Fette einschränken. Also ganz auf Wurst, Fleisch, Käse möchte ich nicht verzichten. Von solchen einseitigen Ernährungen halte ich nichts. Ich esse sowieso aktuell recht gesund, also quasi keine Schoki, Kuchen etc. dann sollte ja hoffentlich ein bisschen Fleisch und Käse ok sein? Oder macht es dann gleich gar keinen Sinn das zu nehmen? Und Milch / Joghurt mit wenig Fett sollte ja sowieso in Ordnung sein, oder?
Unser Sohn spuckt ab und zu relativ viel wieder aus. Das ist aber (soweit ich das beurteilen kann) nicht in Kombination von einer Überfütterung. Manchmal auch direkt nach der ersten Brust... Soll man ihm dann früher wieder etwas geben, oder nochmal anlegen, oder mehr Pre oder oder?
Aktuell versuche ich ihn hinzuhalten wenn er vor den 2h wieder quengelig wird, oder direkt nach 1h trinken und 35ml immernoch Mundbewegungen macht - ist das so in Ordnung oder soll ich dann noch früher wieder anlegen?
So ich glaube dann sollten erstmal die drängendsten Fragen geklärt sein :). Vielen lieben Dank!
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