Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

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Lilla
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Lilla »

pqr hat geschrieben: 27.06.2018, 07:52 Die Aussage der Ärztin verwundert mich sehr.
Man hat schon bestimmte Antikörper in der Milch, aber die richten sich doch nicht gegen den Darm Deiner Tochter! Man hat keine ungeeignete Milch mit "Antikörpern" nur weil man selbst eine Allergie hat.
So funktioniert das nicht.
Nur davon abgesehen, dass sich ein Antikörper gegen Kuhmilcheiweiss auch nur gegen ebensolches richten könnte, wenn vorhanden.
Selbst die Hersteller der Aminosäuremilchen schreiben, dass Milchfreie Diät der Mutter eine valide Alternative ist.
Sie hatte sich anders ausgedrueckt. Letztendlich ging es darum dass ggf meine mich aus xy Gruenden nicht allergenfrei werden kann...
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Sabina
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Sabina »

Meine Tochter hat auch eine Milcheiweissallergie. Wenn sie selbst Tiermilch zu sich nimmt endet das in einer furchtbar blutigen Angelegenheit. Wenn ich selbst mich wieder mal dazu hinreissen lasse Milch zu konsumieren schlägt es, soweit ich das einschätzen kann, nicht auf den Darm sondern löst einfach den nächsten Neurodermitisschub aus. Bei konsequentem Verzicht verschwinden aber jegliche Symptome innerhalb von spätestens 14 Tagen, eher schon viel früher.

Wenn dein Baby jetzt immer noch so starke Probleme hat, würde ich auf weitergehende Diagnostik pochen. Was kriegt sie denn sonst noch so ausser Muttermilch?
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Sabina
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Sabina »

Huch, das klingt nun als würde ich dauernd Milch trinken und so die ND der Tochter in Kauf nehmen. Nein! Ich verzichte natürlich seit Monaten (seit Januar) komplett auf jegliche Milchprodukte. Nur an den Geburtstagen der Grossen habe ich ihre Kuchen mitgegessen und im Frühjahr habe ich ausprobiert, ob ich mir wohl jeweils etwas Sahne im Kaffee gönnen dürfte.
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Lilla
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Lilla »

Naja.. starke Pprobleme nicht. Das Hauptproblem, sie starken Bauchweh sind weg und die Neurodermitis.
Es geht lediglich um die Blutbeimengung und Durchfall, was sie nicht weiter beeintraechtigt, denn sie waechst ueberdurchschnittlich. Fuer mich ist es in dem Fall eben seltsam Aminosaeuren zu geben.
Ausser Muttermilch hat sie noch nie etwas bekommen.
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Lilla »

Sabina hat geschrieben: 27.06.2018, 08:51 Huch, das klingt nun als würde ich dauernd Milch trinken und so die ND der Tochter in Kauf nehmen. Nein! Ich verzichte natürlich seit Monaten (seit Januar) komplett auf jegliche Milchprodukte. Nur an den Geburtstagen der Grossen habe ich ihre Kuchen mitgegessen und im Frühjahr habe ich ausprobiert, ob ich mir wohl jeweils etwas Sahne im Kaffee gönnen dürfte.
Du wirst am besten wissen, wieviel dein kind vertraegt.
Da ich mich vorher schon fast vegan (bis auf Butter und mal ne Kugel Milcheis und etwas Schoki) ernaehrt habe, faellt es mir nicht sonderlich schwer :D
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Serafin
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Serafin »

Und ganz ehrlich, Aminosäuren geben löst das Problem ja null. In wenigen Wochen bekommt dein Kind ja auch Beikost, spätestens da müssen sich die Ärzte mit dem Thema auseinandersetzten und gescheite Diagnostik machen. Dann kann ichs auch gleich machen und damit eine schöne Stillbeziehung für Mutter und Kind erhalten.
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Lilla »

Serafin hat geschrieben: 27.06.2018, 08:55 Und ganz ehrlich, Aminosäuren geben löst das Problem ja null. In wenigen Wochen bekommt dein Kind ja auch Beikost, spätestens da müssen sich die Ärzte mit dem Thema auseinandersetzten und gescheite Diagnostik machen. Dann kann ichs auch gleich machen und damit eine schöne Stillbeziehung für Mutter und Kind erhalten.
Der plan war noch 2 monate voll zu stillen und dann schonend mit beikost anzufangen.

Frage ist wie ne weitere Diagnostik aussehen kann. Eine entzuendliche Darmkrankheit wird sie in ihrem Alter vermutlich noch nicht haben...
❤️
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AnnieMerrick
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von AnnieMerrick »

Ich glaube nach ca. 4 wochen war es besser bzw. Weg. Ich habe auf wirklich alle milchprodukte und kasein verzichtet sowie gluten reduziert. Wichtig war ein komplettverzicht. Ein löffel joghurt und es ging wieder los!
Viele Grüße
AnnieMerrick mit 🐭 2014 und 🐦 2018
---
Ich reduziere meine Onlinezeit und antworte unter Umständen erst einige Tage später.
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AnnieMerrick
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von AnnieMerrick »

Lilla hat geschrieben: 27.06.2018, 09:00
Serafin hat geschrieben: 27.06.2018, 08:55 Und ganz ehrlich, Aminosäuren geben löst das Problem ja null. In wenigen Wochen bekommt dein Kind ja auch Beikost, spätestens da müssen sich die Ärzte mit dem Thema auseinandersetzten und gescheite Diagnostik machen. Dann kann ichs auch gleich machen und damit eine schöne Stillbeziehung für Mutter und Kind erhalten.
Der plan war noch 2 monate voll zu stillen und dann schonend mit beikost anzufangen.

Frage ist wie ne weitere Diagnostik aussehen kann. Eine entzuendliche Darmkrankheit wird sie in ihrem Alter vermutlich noch nicht haben...
Stuhldiagnostik
igg
Und
ige

Ist eine privatleistung. Da kamen reichlich unverträglichkeiten zum vorschein.
Die hab ich weggelassen und schwupp, bauchweh, blut im stuhl und neurodermitis weg. Plus ruhigeres kind.
Bluttest auf allergien (u 2 sinnlos) brachte dann mit ca. 3 noch ein paar allergien zum vorschein.
Viele Grüße
AnnieMerrick mit 🐭 2014 und 🐦 2018
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Ich reduziere meine Onlinezeit und antworte unter Umständen erst einige Tage später.
Lilla
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Re: Starke Kuhmilcheiweissallergie- Abstillen?

Beitrag von Lilla »

AnnieMerrick hat geschrieben: 27.06.2018, 11:23 Ich glaube nach ca. 4 wochen war es besser bzw. Weg. Ich habe auf wirklich alle milchprodukte und kasein verzichtet sowie gluten reduziert. Wichtig war ein komplettverzicht. Ein löffel joghurt und es ging wieder los!
Siehe oben. Ich verzichte auf weit aus mehr als das und das absolut konsequent. Nun ist es ja schlimmer geworden nach 4 Wochen...
Igg/ige Tests ja sehr umstritten. Halte davon persoenlich auch nichts. Aber sollte dann ggf noch mal gemacht werden- wer weiss welche ueberraschungen da auf einen warten!! Gute Idee!
❤️
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