Ausdifferenzierungsstörung des Milchdrüsengewebes, BES, 4. Kind, und jetzt GDM

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Jonathan
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Re: Ausdifferenzierungsstörung des Milchdrüsengewebes, BES, 4. Kind, und jetzt GDM

Beitrag von Jonathan »

Herzlichen Glückwunsch zum Baby jungen!!

Du kannst nicht später editieren aber ich konnte deinen Beitrag sehr gut lesen und viele kennen das Handy schreib Problem😀.

Zu den fachfragen meldet sich bestimmt eine stillberaterin. Ich persönlich finde aber, dass es dem gesamten Familiensystem gut gehen soll, so gut es eben geht. Dein Sohn hatte einen schweren start, er hat dich und Mutter Milch. Du kennst dich sehr gut aus und hast das ganze Prozedere schon 3 mal geschafft, daher auch Routine und kennst euch als Familie am besten und andere unterstützungssysteme.

Sicherlich kann dir eine Expertin hier noch gut Idee geben. Letztlich entscheidest du, was ihr schaffen könnt, wer unter welcher Entscheidung mehr leidet. Ich wünsche euch alles gute!
mit Tigermädchen (12/10), Tigerjunge (12/12) und Tigermädchen 12/14!
pqr
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Re: Ausdifferenzierungsstörung des Milchdrüsengewebes, BES, 4. Kind, und jetzt GDM

Beitrag von pqr »

Wie geht es Euch mittlerweile?
Da hattet Ihr ja einen holprigen Start mit viel Aufregung.
Ich hoffe, Euch geht es gut und es hat sich alls schon etwas eingespielt?
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
Chenille
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Re: Ausdifferenzierungsstörung des Milchdrüsengewebes, BES, 4. Kind, und jetzt GDM

Beitrag von Chenille »

Wir sind definitiv noch in der Phase, wo wir uns zu sechst noch zusammenfinden müssen. Vor allem die beiden Großen (4 und 6) sind gerade ganz schön "aufmüpfig" und alle drei fordern viel Aufmerksamkeit ein... Das bringt uns gerade immer wieder nervlich ganz schön ins Schwitzen, aber zum Glück sind wir normalerweise ganz gut Stressresistent, so dass wir zur Zeit zwar sicherlich eher mal ins schleudern geraten, aber das Schiff nicht kentert (um mal wild Metaphern zu mischen :-)).

In Bezug aufs Stillen bin ich gerade in der Phase, wo ich es noch mal ein wenig betrauern muss, nicht vollstillen zu können, es würde alles SO einfach machen. (Immer steril, immer richtige Temperatur, man kann sogar dabei wieder einschlafen... All die Dinge die so beim BES nicht zutreffen.) Gleichzeitig bin ich dankbar, dass es das BES gibt und ich so ja wirklich mit allen Kindern eine durchaus, für unsere Umstände, erfolgreiche Silberziehung hatte bzw. habe.
Also vermutlich schon aus Angst ansonsten doch die Milchmenge zu gefährden, werde ich wohl doch wieder sechs Wochen lang das BES benutzen. Zum Glück habe ich echt den allertollsten Mann, den es gibt, der unter anderem auch völlig ohne zu murren tagtäglich BESs spült, sterilisiert und bei Anfrage neu befüllt :-).

Ich merke, dass mir die erste Woche noch sehr in den Knochen steckt, und zwar sowohl psychisch als auch körperlich (mit im Bett liegen war da nix, ich war quasi konstant auf den Beinen. Auf der Säuglingsstation im Kinder-KH sind sie erstaunlicherweise überhaupt nicht auf Wöchnerinnen ausgerichtet, über die Intensiv müssen wir gar nicht erst reden). Aber ich merke auch, wie es von Tag zu Tag besser wird und kann zum Glück mit meinem Mann auch sehr gut über das Erlebte sprechen und diese Gespräche helfen mir sehr bei der Verarbeitung.

Oh man, jetzt ist es wieder so lang geworden. Was das wohl ist? Ich scheine mich hier irgendwie gut aufgehoben zu fühlen :-). DANKE!
Liebe Grüße von Chenille mit Kind 1 (9/11), Kind 2 (9/13), Kind 3 (12/15) und Kind 4 (6/18)
Chenille
gut eingelebt
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Re: Ausdifferenzierungsstörung des Milchdrüsengewebes, BES, 4. Kind, und jetzt GDM

Beitrag von Chenille »

So langsam pendelt sich über Leben zu sechst ein und es ist ein wenig mehr Ruhe eingekehrt.
Allerdings bin ich gerade in der Phase wo ich sehr mit dem ganzen zusätzlichen Aufwand mit BES etc. hadere.

Oft ist es ein nerviges Gefrickel bis der Schlauch richtig sitzt (er nimmt zum Glück das mehrmalige ab- und andocken bis der Schlauch richtig sitzt echt unglaublich geduldig hin).
Wenn wir ohne BES stillen (was ich ab und zu zwischen rein tue, allerdings eher einfach so, als weil er da nennenswerte Mengen bekommen würde) dann ist alles so einfach und angenehm. Da ich ja echt leider etwa nur auf ca 160 ml Muttermilch am Tag komme (gerechnet am Bedarf 1/6 des Körpergewichts und Minus der zugefütterten pre Menge) ist halt echt jede Mahlzeit mit BES. Bei Kind 2 und 3 hatten wir versucht, dass ich wenigstens nachts ohne BES stille, aber meine Milch hat einfach nicht gereicht.
Auf jeden Fall würde ich eigentlich irgendwie gerne das BES Weg lassen, und statt dessen zuerst stillen und dann Flasche geben, aber gleichzeitig will ich auch noch nicht riskieren, dass meine wenige Milch noch weniger wird...
Dieses Mal, jetzt mit noch drei Kids (auch erst 2, 4 und 6) um mich rum, stresst mich für Situation mehr als die Male zuvor.
Hinzukommt noch ein wenig Lager Koller, da ich nicht in der Öffentlichkeit BESen will, aber tagsüber aber zwei Stunden stille und somit mein Radius unglaublich beschränkt ist.

Ach menno, gerade bin ich von der Situation genervt und find's einfach doof nicht voll stillen zu können.

Sagt mir doch noch mal, warum es das Ganze wert ist... Bitte!
Liebe Grüße von Chenille mit Kind 1 (9/11), Kind 2 (9/13), Kind 3 (12/15) und Kind 4 (6/18)
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