Ihr Lieben!
Am 26.6. kann unser Sohn auf die Welt und die Geburt der Anfang waren ganz fantastisch. Der Kleine hat direkt nach der Geburt getrunken und viel mehr geschluckt als die anderen zu dem Zeitpunkt, so dass ich schon ganz hoffnungsvoll war, dass ich eventuell jetzt beim vierten Kind und durch das Ausstreichen des Kolostrum vielleicht außer wirklich einmal ein klein wenig mehr Milch haben würde, als zuvor.
Leider hat er dann innerhalb der ersten 24h doch so eine vermaledeite Neugeboreneninfektion entwickelt (trotz Antibiose unter der Geburt und Blasensprung nur drei Minuten bevor er geboren wurde), war dann erstmal auf der Intensivstation (wo sie ihm die Flasche gegeben haben und ich nachts nicht bei ihm sein durfte) und dann noch 5 Tage Woche auf der Säuglingsstation, wo ich nur per Sonde brustnah zufüttern könnte und nicht mit BES.
Das Ende vom Lied: seit nicht ganz einer Woche sind wir jetzt zu Hause und Stillen mit BES.
Das ist gut und schön, aber ich glaube dass ich leider sogar wenn überhaupt eher etwas weniger Milch habe, als bei den anderen, bei denen der Start nicht so schwierig war.
Nun meine Frage, die fast widersprüchlich ist, aber da wir einfach inzwischen ja ein echt großes Familiensystem sind, für mich notwendig:
Ab wann in etwa ist denn meine Milchmenge etabliert? Also ab wann kann ich das BES weglassen und zuerst stillen und dann Flasche geben? Samuel bekam es zum Glück gut hin im KH, zwischen Flasche und Brust zu wechseln und auch die anderen Kinder hatten nie Probleme mit Saugverwirrung.
Meine Frage kommt einfach daher, dass wir durch das BES gerade kaum Zeit für die anderen drei haben (die auch erst 2,4 und 6 sind), dadurch dass es Recht lange dauert, er tagsüber alle zwei Stunden kommt und mein Mann dauernd mit spülen und sterilisieren und BES befüllen beschäftigt ist. Und durch meinen bzw. Samuels KH Aufenthalt der Start auch für sie eh schon auch durchwachsen war.
Bei den anderen habe ich immer sechs Wochen lang mit BES gestillt und dann nach dem sechs Wochen einfach gestillt und anschließend die Flasche gegeben.
Ich habe aber jetzt das Gefühl, dass uns alle sechs Wochen überfordern würde... Gleichzeitig soll Samuel natürlich auch zu so viel seiner wohlverdienten Muttermilch kommen, wie nur irgendwie möglich.
Ach menno, ich hatte mir das alles anders gedacht
...
Tut mir leid, dass es jetzt so lang geworden ist... aber gerade bin ich ein klein wenig verzweifelt. Wenn ich vollstillen könnte wäre alles so einfach. Gerade hadere ich mal wieder damit, insbesondere weil der Start ja jetzt eigentlich schwierig genug war. Seufz.
Hat jemand ein paar aufmunternde Worte, und vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, ab wann ich das BES weglassen könnte, ohne meine Milchmenge zu gefährden?
Alles Liebe
Sandra