Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Klarrti
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Klarrti »

Ich wüsste nicht warum sie beim Stillen Luft schlucken sollte. Aber da wird Mondenkind dir dass eher beantworten können, ob diese Aussage Sinn macht. Unsere hatte auch viel Luft im Bauch, aber vermutlich eher durchs Schreien, was wiederum zu Schmerzen und wieder Schreien führte. Bei uns half nur tragen, Fliegergriff (das musste mein Mann öfter mal 1-2 Stunden machen), Tragetuch, Autofahrten meiden und möglichst viele Reize abstellen. Die Osteopathin sagte uns, dass sie Hochsensibel ist und jeden noch so kleinen Reiz aufsagt und nicht schaft es zu verarbeiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stillproben eure Situation entlasten. Ich wünsche deinem Baby alles Gute, dass die Bauchschmerzen bald besser werden.
mit der Löwin 08/16 an der Hand.
Ineken
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Ineken »

Ich kann mir das auch nicht erklären . Er hat wohl auch einen ziemlich enge Nase , vielleicht liegt da das Problem ?
aber vermutlich eher durchs Schreien, was wiederum zu Schmerzen und wieder Schreien führt
Er schreit ja gar nicht soooo viel. Vielmehr ist er den ganzen Tag am drücken und pressen und kurz bevor dann der pups kommt fängt er an so einen Aufschrei zu geben .
Läuft vorher rot an .
Er würde wahrscheinlich viel mehr weinen wenn er sich nicht an der Brust beruhigen könnte .
Klar , wenn diese richtigen Koliken kommen , dann weint er auch mal und dann hilft auch keine Brust mehr .

Ich könnte mir vorstellen das das Luft schlucken am Anfang des Stillens passiert .
Es ist oftmals so wenn er mal 1.5 Stunden nicht getrunken hat und er dann anfängt zu trinken er sich verschluckt , so schlimm das er nach Luft japst , er dann kurz weint und dann weitertrinkt . Das geht oftmals so drei vier mal bevor er dann ruhiger trinkt . Er hat aber dann auch noch ne kurze Zeit Geräusche ( wie Luft schlucken ? ) und dockt öfters kurz an und wieder ab bevor er dann richtig trinken kann. Das ist schwer zu erklären.
Aber ich weiß nicht ob er davon so viel Luft schlucken kann das er solche massiven Probleme hat .

Alles blöd gerade . Meine Hebamme.hat mir auch gestern gesagt ich soll das mit den Stillproben sein lassen .Sie meinte es gibt Kinder die 50 ml pro Mahlzeit trinken und zufrieden sind und Kinder die 150 trinken und unzufrieden sind . Wenn sie unseren und das Gewicht anschaut wäre er eher der Kanidat für 150 ml . Sie meinte eigentlich würde man durch das bloße anschauen sehen das er genug bekommt . Und trotzdem ist im Hinterkopf bei mir immer die Angst das er zu wenig bekommt . Das setzt mich richtig zu .

Bin ich ja auch dafür keine Stillproben zu machen weil ich da echt Angst vor habe .
Aber in der Klinik wollen sie einen Anhaltspunkt wieviel er am Tag trinkt. Und ich möchte ja das es ihm geholfen wird also muss ich da ja auch wenn es schwierig ist irgendwie mitmachen .
Die Ärztin sagte auch ich brauche nicht die exakte Menge , aber halt schon soviel das man sich nen groben Überblick verschaffen kann .
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von koalina »

Krümelchen hat anfangs auch viel luft geschluckt da ich stärken msr und viel milch hatte. Was hier galf war die Kombination von aufrecht stillen und den ersten Schwung ins Tuch laufen lassen. Oder Krümel hat geholfen und nen Schluck genommen. Krümelchen war zudem spuckkind.

Stillproben stressen sehr.
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Mondenkind »

Ich würde auch von Stillproben abraten. So wie du das Trinkverhalten deines Kindes, gerade am Anfang der Stillmahlzeit, beschreibst und wenn man sich die Zunahme dazu ansieht, liegt das Problem wohl eher in der Menge der Milch. Und bei viel Milch kommt, gerade nach einer längeren Pause, oft zu Beginn sehr viel im Schwall. Die Kinder verschlucken sich, schlucken Luft und nehmen viel lactosereiche Milch auf.
Dagegen helfen kurzfristig
- Abstände nicht zu lang werden lassen
- aufrechte Stillpositionen (alles, wobei die Milch gegen die Schwerkraft fließen muss
- vor dem Stillen ausstreichen oder anpumpen, die ersten heftigen Milchspendereflexe damit abfangen bzw in ein Tuch laufen lassen

Mittelfristig könnte man über Blockstillen nachdenken.
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Ineken »

Aufrecht stillen mache ich auch , aber leider hilft das nicht .
Ins Tuch laufen lassen habe ich noch nichts - klar , denn ich habe ja immer Angst das ich zu wenig Milch habe ..... :oops:

So gerade mal Stillprobe mit nem doofen Gefühl gemacht .
Nach ca zwei Stunden schlafen 10. 25 Anfang Stillen 10.45 Ende stillen 6040 - 6150 g . Also 110 g
Jetzt nuckelt er sich in den Schlaf aber da kam gerade auxh noch Milch .Habe jetzt aber nicht mehr gewogen .
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Mondenkind »

Das ist sehr viel!
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Ineken »

Unsere Beiträge hatten sich heute überschnitten .
Ich weiß auch nicht was ich denken soll . Mich reitet immer die Angst zu wenig Milch zu haben und auf einmal schreibst Du mir Tipps bei zu viel Milch .
Ich muss irgendwie mein Gedanlenkarussell ausschalten und von diesem "mein Kind hat Hunger Gedanken " loskommen .
Das schlimme ist das er halt einfach sehr sehr oft an die Brust möchte . Und wenn er dann wirklich im 30 Minutentakt an der Brust ist dann kommt auch irgendwann nicjt mehr viel . Und wenn er so unruhig ist dann hat er oftmals das er dann seine Faust in dem Mund nimmt und saugt. Später ist er dann häufig sehr unruhig und angespannt . Auch das sehe ich dann als Alarm das er nicht genug bekommen hat . Er trinkt auch immer beide Seiten , nie nur eine. Dieses oft an die Brust hat er meistens auch wenn er Bauchschmerzen hat oder sie bekommt . Fühlt er sich dann vorher schon unwohl und möchte sich beruhigen ? Naja und wenn dann mal längere Pausen sind von 2 Stunden oder so , dann verschluckt er sich . Ich habe auch des öfteren wenn er mal 2 Stunden nicht trinkt , das dann ein MSR ausgelöst wird.
Aber der Gedanke das ich Viel Milch haben soll geht einfach nicht in meinen Kopf .Auch wenn ich ja selber weiß das er nicht von Luft zunimmt .
Ich habe heute noch zu meinem Mann gesagt das ich manchmal echt so fertig bin das ich abstillen könnte .
Ich kämpfe gerade so immens mit meinen Gefühlen und der Angst das ich es entschuld habe das er so Bauchweh hat das ist echt mega belastend .

So aber jetzt nochmal zu den Stillproben. Ich möchte diese ja auch nicht machen . Gibt es eine andere Möglichkeit irgendwie herauszufinden wieviel in etwa er trinkt ?
Kann ich die Windeln über 24 Stunden wiegen ?
Nur das ich am 24 . 07. der Ärztin etwas vorlegen kann ?
Übers stillen ansich kann ich mit ihr eh nicht reden . So Aegumente wie Nähe und beruhigen beim stillen prallt ja meistens bei denen ab .
Aber wenn ich jetzt da hinkomme und gar nichts mitbringe, kommt es ja so rüber als ob ich mich gegen die Ärztin stellen möchte . Und letzendlich möchte ich ja das man dem kleinen hilft , auch wenn es vielleicht wirklich nur zu viel Luft schlucken durch nen starken MSR ist .
Aber falls es halt doch etwas anderes wäre , möchte ich halt auch das es heraus gefunden wird . Also muss ich ja quasie der Ärztin irgendetwas vorlegen .
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Lösche Benutzer 16233 »

Hast du schonmal abgepumpt wenn die Pause etwas länger war?
Bei mir kamen da innerhalb von wenigen Minuten unglaubliche Mengen zusammen, da musste ich einfach glauben dass da viel ist ;)
(umgekehrt heißt aber wenig "pumpleistung" NICHT wenig Milch - die Pumpe ist ja kein knuddeliges Baby...)


Meine große war auch oft unruhig an der Brust, eben weil der Milch Fluss so stark war. Dabei hatten wir am Anfang im Krankenhaus Stress, weil sie zu stark abgenommen hat. Deshalb hab ich auch ne Weile gebraucht um zu verinnerlichen, dass ich zu viel Milch hatte.
Mit Blockstillen würde es dank diesem forum dann schnell besser :)
koalina
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von koalina »

Mir ging es nach der Geburt von krümelchen ähnlich. Was half zu glauben das ich viel Milch habe war die extreme Zunahme der Dame. Irgendwann verinnerlichte ich das. Auch sie steckte die faust in den Mund. Ganz normal. Ein erkunden der Hände.
Kurze Abstände helfen deinem Baby. Es wird weniger erschlagen. Beide Seiten trinken ebenso. Ziemlich schlau! Wenn ein langer Abstand war half es etwas auszustreichen. Das entleeren von Hand half mir solche Situationen zu entspannen.
Schaue dir dein Baby an. Du hast mehr als genug Milch für es. Die zu viele Milch macht euch gerade das Leben schwer. Das kann sich aber einspielen. Zudem wird dein Baby lernen zu steuern wann milch kommen soll und wann nicht. Das es trocken nuckeln kann. Dafür braucht es Gelegenheit zu üben. Die gibst du ihm wenn du es nuckeln lässt. Deine Milch ist die ideale nahrung, ohne sie wird es noch mehr Bauchweh haben.
Ihr schafft das!
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Re: Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich ermutigen . Bin nur am Stillen .

Beitrag von Ineken »

Koalina , Danke für Deine tollen Worte :) .
Ich werde mir das alles mal zu Herzen nehmen .
Die Abstände sind ja kurz ,ich wäre ja mal froh einen etwas längeren Abstand zu haben .
Es geht mittlerweile echt an die Substanz . Die große muss andauernd zurück stecken weil Mama mal wieder stillen muss . Wir können nicht groß alleine wegfahren weil der kleine dann nur am weinen ist . Es ist wirklich schwierig im Moment . Die große wollte damals ja auch ständig an die Brust , da war es aber einfacher . Jetzt sind da halt immer zwei Kinder und irgendwie kann die große ha auch nicht immer zurück stecken . Ich weiß es auch nicht wie das alles weitergehen soll .
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