Hallo!
Individuum hat geschrieben: ↑07.06.2018, 16:36
ich freu mich total, dass du mir hilfst!!
Danke für deine Worte. Ehrlich gesagt verlassen mich aber auch langsam meine Kräfte.
Das kann ich total verstehen. Ich habe meine Große monatelang unter Schmerzen gestillt. Das macht echt mürbe. Ich bin aber zuversichtlich, dass es bei Dir bald besser wird.
Also ich bin mir halt nicht sicher ob es am Vasospasmus liegt oder der Vasospasmus durch seine Saugtechnik kommt?
Vasospasmen entstehen nicht durch eine falsche Stilltechnik, aber sie werden durch diese verstärkt.
Nach unserem Durchbruch sind wir leider nicht so richtig vorangekommen. Der einzige Fortschritt ist, dass er die Unterlippe nun meist von allein ausstülpt und der Mund insgesamt etwas mehr geöffnet ist.
Das klinkt für mich nach großen Fortschritten. Es dauert einige Zeit nach dem Eingriff bis das Stillen rund läuft. Ich weiß, dass Deine Belastbarkeit schon lange gefordert wurde. Aber es braucht dennoch noch etwas Geduld. Es geht leider nicht von heute auf morgen.
Meinst du, ich könnte dir zur Beurteilung ein Video schicken?
Klar.
Die Brustwarze kommt nach wie vor mit einem Querstreifen aus seinem Mund. Wir hatten es schon schlimmer aber sie ist einfach immer verformt.
Natürlich ist es ein Zeichen dafür, dass die Brustwarze nicht optimal positioniert ist. Schmerzfreie Verformungen wären jedoch unproblematisch. Leider sind wir noch nicht an diesem Punkt angekommen.
Es ist so, dass die Schmerzen mittlerweile fast ausschließlich während des Stillens vorne in der Brustwarze auftreten, kein Nachhallen in der Brust. Auch nicht nach den Stillmahlzeiten. Stechend/reibend.
Auch das klingt nach einem großen Fortschritt. Vielleicht gibt mir das Video einen Anhaltspunkt für den Auslöser.
Mit dem Andocken ist es immer schwierig. Meine Stillberaterin hatte sich das letzte Woche nochmal angeschaut und mich sehr gelobt. Es sähe wirklich sehr gut aus. Aber je mehr ich versuche viiiel Brust durch die asymmetrische Technik in seinen Mund zu "stopfen", desto mehr ist seine Zunge weit hinten im Mund und ich hab dann Schmerzen. Lasse ich ihn allein einsaugen, macht er sie Zunge raus und es fühlt sich auch mehr nach einsaugen an. Allerdings ist dann auch wieder zu wenig Brust drin und ich habe Schmerzen. Wäre es tendenziell aber nicht besser ihn dann allein andocken zu lassen, sodass es wenigstens schonmal mit der Zunge passt?
Ja, durchaus. Wurde eigentlich der Gaumen auch mal näher angeschaut? Die Symptome könnten z.B. auch bei einem hohen Gaumen auftreten.
Komischerweise klappt es im Rückengriff öfter mal besser, da habe ich deutlich weniger Schmerzen aber verformt ist die Brustwarze dann trotzdem. Woran kann das liegen?
Kann sein, dass Dein Baby sich in der Position mehr entspannt oder die Haltung muskuläre Dysbalancen ausgleicht. Vielleicht passen aber Baby und Brust so einfach besser zueinander. Probiere gerne unterschiedliche Stillpositionen aus.
Danke für die Idee mit dem Magnesium, ich werde mich gleich schlau machen. Das viele Calcium hatte ich aus einem Artikel, den mir meine Stillberaterin gegeben hat. Sie kennt sich nicht mit der Dosierung bei Vasospasmus aus und ich sollte es dann einfach so wie in den Artikel machen. Da war von 2000mg Calcium und 1000mg Magnesium die Rede. Eigentlich brauche ich das nicht und wüsste gern die optimale Dosis.
Dr. Newman empfiehlt 600 mg Magnesium und 200 mg Kalzium. Das Mg kann dann noch gesteigert werden.
B6 müsste ich mir auch dann dementsprechend besorgen. Reicht da B6 und Niacin?
Nein. Das Problem könnte nämlich sein (gerade bei längerfristiger Einnahme), dass die Symptome von Mangelerscheinungen anderer B-Vitamine kaschiert würden und dadurch eine Vehandlung zu lange verzögert wird. B12 und Folsäure solltest Du auf jeden Fall zusätzlich nehmen, andere B-Vitamine gerne auch. Innerhalb von zwei Wochen wissen wir, ob das B6 hilft.
[Es wäre wirklich toll, wenn du mich begleitest!!
Sehr gerne.