Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Teazer
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Teazer »

Individuum hat geschrieben: 02.08.2018, 18:23 Puh, da bin ich beruhigt. Die Hitze macht uns nämlich schlimm zu schaffen hier. Ich hab es nicht genau im Kopf aber ist es so, dass er jetzt mit zunehmendem Alter weniger zunimmt pro Woche?
Genau, die Zunahme wird immer langsamer.
Irgendwie ist es zwar schön, dass ich dann jetzt wieder alles essen kann. Aber der Zustand beunruhigt mich weiter in unregelmäßigen Abständen. Ich höre es ja auch immer in seinem Bäuchlein gluckern. Und meine Verdauungsprobleme sind auch immer noch da. Schon komisch.
Ist der Grund für Deine Beschwerden schon erörtert worden? Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang. Ihr lebt schließlich sehr eng zusammen. ;)
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Individuum »

Ja, ich war ja beim Arzt. Blutprobe und Stuhlprobe unauffällig. Der nächste Schritt müsse wohl Magen- Darmspiegelung sein aber ich würde gerne irgendwie eher noch was anderes probieren. Weiß nur nicht was. Vielleicht Heilpraktiker...
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Individuum »

Hallo ihr Lieben,

hier mal ein kleines Update von uns:
Wir waren ganze 2 Wochen im Urlaub und das hat mir/uns sooo gut getan.
Dem kleinen Mann geht es soweit gut, er stillt seit ein paar Tagen plötzlich auch manchmal tagsüber. Keine Ahnung was da los ist :mrgreen: Im Großen und Ganzen ist es tagsüber jetzt so, dass es mir recht egal geworden ist und ich ihn einfach machen lasse. Er wird sich schon holen, was er braucht, wie Teazer immer so schön geschrieben hat. :D Das Blöde ist halt, dass er dann immer nur sehr kurz/wenig trinkt. Manchmal hört er direkt nach dem MSR schon auf (bei mir kommt vorher auch schon Milch, da schluckt er auch schon etliche Male).. das ist etwas nervig, weil es dann in die Gegend spritzt oder die Milch die Brust runterläuft. :lol:

Vom Stuhlgang kann ich berichten, dass sicher dieser seit 2,5 Wochen plötzlich verändert hat. Ich esse ja nun seit einer Weile wieder alles. Er hat nun nur noch alle 5-6 Tage Stuhlgang :shock: Und der Stuhlgang war total breiig/cremig beim letzten Mal. Das habe ich bei ihm noch nie gesehen, sodass ich die Windel 10 Mal anschauen musste bis ich es glauben konnte. Ich kannte ja bis dato nur extrem flüssig oder schleimig. Mal sehen wie es beim nächsten Mal wird. Dafür pupst er wie ein Weltmeister.

Meine Verdauung hat sich in diesem Zeitraum auch verbessert seit ich täglich Knoblauch esse (der arme Spatz.. die Pupse stinken auch total :lol:).

___________

Was mir etwas Sorge bereitet, ist, dass er seit etlichen Wochen nun nachts nicht mehr gut schläft. Es fing ja so an, dass er nachts immer häufiger wach geworden ist (sonst war es ja ca. 3 Monate lang so, dass er 2 Mal zum Stillen wach wurde) und ich dachte: naja, er holt nach, was er am Tag nicht getrunken hat. Relativ schnell hat es sich so entwickelt, dass er nun teilweise stündlich oder alle 1,5 Stunden wach wird und dann plötzlich wie am Spieß los schreit als ob er Schmerzen hätte. Aber er ist dabei nicht richtig wach sondern hat die Augen zu. Wenn man ihn hoch nimmt zum Beruhigen, schreit er noch schlimmer und nach einigen Minuten beruhigt er sich dann meist und schläft wieder ein, sodass man ihn wieder ablegen kann. Oft hilft aber nur die Brust wobei er dann nur alle 2-3 Mal wirklich Hunger hat und dazwischen eigentlich eher nuckelt und sich nur kurz beruhigt und dann weiter schläft. Morgens wacht er auf als wäre nichts gewesen. Mir macht das einerseits Sorge, weil es etwas beängstigend ist wie schlimm er aus dem Nichts schreit und andererseits bin ich mittlerweile nur noch ein Häufchen Elend, weil ich keinen Schlaf mehr bekomme bzw. dieser so mega oft unterbrochen wird. Wenn er so schreit und dann trinkt pupst er auch ordentlich sodass ich erst dachte, es liegt an der Verdauung. Aber tagsüber pupst er auch so beim Stillen und da schreit er nicht. auch tagsüber tritt dieses Schreien nur auf, wenn er länger schläft. Aber so oft Alpträume? Das wäre ja schlimm. :cry: Kennt das jemand? Kann ich irgendwas tun?

Und mein zweites Problem ist, dass ich immer schlimmer werdende Gelenk- und Muskelschmerzen habe. Kann das mit dem Stille zusammenhängen? Hab Sehnenscheidenentzündungen in beiden Armen (er ist echt mega schwer und groß) und vor allem Nachts tun mir extrem die Schultern und Oberarme weh. Was kann das sein?
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von delfinstern »

Könnten es die Zähne sein? Da schrie der Zwerg auch immer gerne einfach so mal los im Schlaf. Wenn er wach war, war es kein Problem...
Liebe Grüße
Delfin*
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Individuum »

Hmmm.. 5 Wochen? So heftig? Ich weiß nicht.. dachte es schon sooo oft mit den Zähnen. Wäre das denn typisch wie von mir beschrieben?
Individuum mit Märzkäfer (03/2018)
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Teazer »

Guten Abend! :)

Diese Schreien kenne ich von meinen zwei Jüngsten. Das ist wirklich schlimm als Mutter. Nachtschreck wird das wohl genannt und verwächst sich wieder. Du hast mein Mitgefühl. ((()))

SSEn treten bei vielen Stillenden auf. I.d.R. ist eine falsche Armhaltung verantwortlich. Dabei liegt das Baby nicht richtig in der Armbeuge und das Handgelenk gleicht aus. Achte darauf, dass Du beim Anlegen das Handgelenk entspannt halten kannst und nicht nutzen musst. Dann liegt Dein Baby richtig.

Die nächtlichen Schmerzen sprechen für eine falsche Lage. Liegt Dein Baby zu hoch, so dass Schulter und Arm zu stark abgewinkelt werden? Oder polstert das Kopfkissen nicht an den richtigen Stellen? Die Ansprüche an ein Kissen sind beim Stillen anders als außerhalb der Stillzeit.
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von delfinstern »

Zu mir hieß es, die Sehnenscheidenentzündung kommt bei Erstlingsmütter häufig vor. Man hebt einfach sehr viel. Bei mir tat hochnehmen vom Baby auch am meisten weh, was man aber laut Physio nicht wirklich ändern kann. Die ganzen Tips, wie man richtig trägt und wickelt hatte ich berücksichtigt laut Physio. Bei mir hats leider ca. 10 Monate gedauert, dann wars plötzlich weg.
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Individuum »

Hallo :-)

Nachtschreck kenne ich aber meines Wissens nach gibt es das erst bei älteren Kindern und nicht so oft in der Nacht? Er wälzt sich auch vorher immer extrem. Ich habe immer wieder den Eindruck, es hat mit dem Pupsen zu tun. Heute Nacht wieder wie irre gewälzt, dann geschrien und auf dem Arm dann wie verrückt gepupst als gäbe es kein Morgen mehr. Das Ganze mit seiner Verdauung treibt mich noch in den Wahnsinn. :( Ich trau mich gar nicht Beikost anzufangen weil ich nicht mal wüsste wie ich merken soll, dass er ein Lebensmittel nicht verträgt so wie er sich jetzt schon mit der Verdauung rumschlägt seit Monaten??

Wegen meinen Schmerzen: also ich nutze schon immer ein Stillkissen zum Stillen um meine Arme/Hände zu entlasten. Wurde mir so geraten und komme damit auch gut zurecht. Ich denke, es liegt wirklich an seiner enormen Gewichtszunahme, mein Körper bekommt das irgendwie nicht gestemmt.

Was du schreibst wegen dem stillen im Liegen, da kann ich nochmal gucken ob es was zu verbessern gibt. Ich achte aber eigentlich schon sehr drauf. Ich hab halt so ein leichtes Hohlkreuz, deswegen bekomme ich beim nächtlichen Stillen sehr schnell Probleme im unteren Rücken, manchmal schwer auszuhalten aber ich beiß mich durch.. und der obere Arm tut zur Zeit extrem weh obwohl ich an der Position nichts verändert habe. Er liegt mit dem Kopf genau vor der Brust (Nase auf BW-Höhe), sodass er ihn leicht anheben muss zum Stillen. Ansonsten parallel zu meinem Körper. Und dann weiß ich nie wo ich den oberen Arm ablegen soll weil mir jede Position eigentlich weh tut.

Das Problem ist nicht nur der Arm und die SSE. Es ist als ob mein ganzer Gelenkapparat betroffen ist. Angefangen von den Zehengelenken (v.a. großer Zeh) über die Knie, Rücken, Fingergelenke (v.a. Zeigefinger und Daumen), Handgelenke, Schultern. Und dazu noch die Muskelschmerzen im Oberarm. Das war kurz nach der Geburt auch schon mal so übel mit dem Oberarm für ein paar Wochen und ich hatte Stillen im Liegen ja dann aufgegeben. Mal ist es besser und mal schlechter. Allgemein hatte ich auch starke Schmerzen in den letzten Monaten der Schwangerschaft (Symphysendehnung, Steißbein, unterer Rücken, Becken..)... nachts ist es am Schlimmsten mit den Schmerzen obwohl die meisten der schmerzenden Gelenke dann ja im Ruhe sind und Erholung haben. Kann das denn an den Hormonen liegen? Laut Google gibt es noch ein paar andere Frauen, die das wohl auch betrifft wie ich jetzt lesen konnte. Nur keine wirklichen Lösungsideen :-(
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Teazer »

Es könnte eine Erscheinung sein, die im Volksmund "Stillrheuma" genannt wird. Dahinter können sich viele Ursachen befinden. Es tritt in der Stillzeit auf, man weiß aber nicht genau, was die Ursache dafür ist. Die Symptome nehmen mit der Zeit ab. Wenn es Dich sehr quält, macht es Sinn darüber mit Deinem/Deiner Arzt/Ärztin zu reden.
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Re: Seit 6 Wochen starke Probleme - hinteres Zungenbändchen? Suche dringend Hilfe

Beitrag von Fienchen009 »

Huhu,

Beim Stillen im Liegen hilft es mir sehr, wenn ich mir ein Kissen in den Rücken (vor allem unterer Rücken) schiebe. Dann kann ich entspannter liegen. Da ich auch Schmerzen in Schultern und Armen hab, hab ich etwas rumprobiert. Ich lege den jeweils unteren Arm immer abwechselnd mit abgeknickt an mein Kopfkissen, halb ums Baby (meine Hand an ihren Schultern) oder auf ein Kissen, quasi im 90° Winkel ausgestreckt von mir weg. Lege ich den Arm so direkt auf die Matratze, ohne ihn abzupolstern, tut mir auch alles weh.
Vielleicht hilft es etwas, weiter zu testen. Aber so wie du das beschreibst, scheint es vielleicht nicht ausreichend zu sein :(
Liebe Grüße,
Fienchen mit ihrem großen Seestern 05/2018 und der kleinen Krabbe 02/2022
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