Arbeitsbeginn und Stillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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meme2017
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von meme2017 »

Leominor hat geschrieben: 23.03.2018, 08:42 Das ist natürlich auch eine Variante... Wobei ich da wahrscheinlich einen mittelschweren Panikanfall kriegen würde, dass das Kind verhungert.
Und das meinte ich ein Nischen mit abwarten. Denn wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, ist alles anderes. Für das Baby, und für Dich. Ich glaube nicht, dass Du deswegen dann noch Panik hast. Die 11 Wochen bis dahin machen einen riesigen Unterscheid.
Auch in dem, was es verstehen wird. Mama da, Milch. Mama nicht da, Papa da, keine Milch. Vielleicht auch eine gute Chance, dass Papa dann spielerisch Beikost einführen kann.
Und so wenig der kleine Mann aus Gefäßen getrunken hat, ab dem ersten Löffel Brei fand er das total toll und spannend und hat Spaß am Essen gehabt.

Ich bin mal gespannt, was für einen Weg Dein Zwerg für sich findet!

LG,
Meme
Mit dem kleinen Mann (01/17)
Cocolin
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Cocolin »

Huhu,

hier auch kein Experte, aber ich arbeite auch seit einigen Wochen wieder (hier meine Fragen dazu: viewtopic.php?f=2&t=208950). Jetzt ist der Babyboy schon 8 Monate, aber es ist echt unkomplizierter als gedacht. Was mir noch doll geholfen hat, war meine Kinderärztin die mir versichert hat: die holen sich, was sie brauchen. Meiner hatte keine Zunahmeprobleme, trotzdem hatte ich Panik ob er jetzt Hunger leidet. Ich verstehe gut, dass dir das noch mehr Sorgen macht.

Aber mit 6 Monaten haben wir ihn auch mal 3 Stunden allein bei Oma gelassen, und siehe da, das sonst alle 2 Stunden trinkende Kind kam gut mit etwas Getreide-Obst-Brei, Wasser und Spielen über die Runden und hat sich bei meiner Rückkehr noch nicht mal besonders auf mich gestürzt. Er hat in dem Alter auch wirklich schon sehr gut aus dem Becher getrunken, er fand es sehr früh zu Beikostbeginn schon irgendwie total witzig Wasser zu trinken, wollte vor allem immer aus Papas Glas trinken. Jetzt bei der Tagesmutter kriegt er vormittags auch Muttermilch aus dem Glas angeboten. Zur Menge, nur so als Beispiel: wenn ich pumpe kriege ich so zwischen 60 und 100ml zusammen. Davon trinkt er etwa 40 aus dem Glas, den Rest rührt sie ihm in den Getreide Obst Brei, weil sie die gute Mumi nicht wegschmeißen will.

Du wirst denke ich, besser abschätzen können wie es läuft, wenn ihr dann in einigen Monaten mit Beikost anfangt und dann eben auch mal Becher probiert, und es gibt ja dann viele genannte Möglichkeiten zum probieren - kleines Glas, Softcup,etc. ARbeiten mit Baby ist ein Abenteuer, finde ich, aber es geht und hier findet man so tolle Unterstützung!
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Leominor
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Leominor »

Habe mir den Softcup gerade mal angeschaut. Das sieht mir etwas einfacher in der Handhabung aus, als Bechern. Hast du mit beidem Erfahrung?

Beikost klingt für mich prinzipiell auch am besten. Und zum überbrücken, bis sie davon genug nimmt evtl. der Softcup... Ich denke, das wäre eine gute Lösung. Das könnten mein Mann und die Kleine dann auch schon mal üben, wenn ich bei der Rückbildung bin.

Und 30 bzw. 60-70ml klingt ja auch schon besser als 100. Ein 5 Gänge Menü muss es ja wirklich nicht sein. Sie soll ja nur nicht hungern in meiner Avwesenheit. 😁
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Leominor
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Leominor »

@meme 2017 und Cocolin

Vielen Dank für‘s Mut machen! Dann warte ich wohl einfach noch ein bisschen ab, was die kleine Madame für Pläne bis dahin hat. 😁

Und mit etwas Glück lache ich dann darüber, was ich mir vorher für Gedanken gemacht habe!
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Nusserl
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Nusserl »

ich habe immer wieder zu arbeiten begonnen, als meine Kinder je 6-7 Monate alt waren. Immer 3 volle Tage, also 10 Stunden weg.
Kind 1 hat völlig problemlos Milch aus der Flasche getrunken und Brei gefuttert. Zum Glück auch keine Saugverwirrung davon getragen
Kind 2 hat, einfach tagsüber viel Brei gegessen und Wasser getrunken. Und manchmal eine Flasche Pre.
Kind 3 ebenfalls. Die hat nur total selten Pre trinken wollen. irgendwann nach ihrem ersten Geburtstag habe ich die einzige Packung, die ich gekauft habe, halbvoll weg geworfen.
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Sophia85
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Sophia85 »

Mein Mann konnte in meiner Abwesenheit bis zu 80ml aus dem Becher füttern. Da war der Kleine ca 5 Monate alt. Meistens waren es aber mehr so 30 - 50 ml.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Leominor
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Leominor »

Das klingt doch alles ganz gut! Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen! Ich denke wir werden eine gute Lösung finden, wenn es so weit ist! 😀
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Leja
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Leja »

Ich hab bin seit der Zwuck knapp 6 Monate alt war an 2 Tagen pro Woche 3-5 Stunden in der Uni gewesen. Alles über 4 Stunden war nicht ohne abgepumpter Milch machbar. Flaschi hat bei ihm keine Saugverwirrung ausgelöst (er hat 8 Monate gar keine und dann noch weitere 5 Monate fast keine beikost genommen) - hier im Forum hab ich aber schon einiges von späten saugverwirrungen gelesen.

Denke ihr werdet sicher eine passende Lösung finden, wenn's soweit ist.
Zwuck (9/2014) und Schäfchen (11/2020)
-Ministernchen (9/2019)
Leominor
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von Leominor »

So, in ein paar Tagen wird es tatsächlich ernst und ich gehe wieder arbeiten. Wir haben uns was das füttern angeht für‘s Bechern entschieden. Mein Mann benutzt dafür einen DoidyCup und er und das kleine Tigermädcheb haben viel Spaß daran. Sie trinkt sogar so gerne aus ihrem Becher, dass ich beim füttern zuschauen konnte. Sie hat trotzdem getrunken... :shock: :lol: Eine Sorge weniger.

Jetzt hätte ich trotzdem noch 2 Fragen: Was trinkt ein Stillbaby denn in etwa in 5-6 Stunden? Erscheinen euch ca. 200ml als zu viel/ zu wenig?

Ich vermute, dass ich in der Arbeit nicht so viel abpumpen kann, wie sie in der Zeit trinkt. Abpumpen klappt so lala bei mir...Kann sich das Nachteilig auf meine Milchmenge auswirken? Ich würde stattdessen an den anderen Tagen der Woche jeweils kleinere Mengen von 50-60ml abpumpen um dann für den einen Tag, den ich arbeiten gehe genug zusammen zu haben... Geht das oder ist das problematisch?


Ich habe auch schon einiges an Milch eingefroren. Wenn mein Mann nur das verfüttert plus das was ich in der Arbeit abpumpen kann, kann es dann sein, dass die Milchmenge zu stark zurück geht. Oder passiert da nichts, wenn es nur 1x in der Woche ist?

Vielleicht könnt ihr mich nochmal etwas beruhigen. Durch unsere Zufüttergeschichte hab ich was das Thema „zu wenig Milch haben“ angeht ein wenig Panik... :oops:

Vielen lieben Dank!
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
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soda
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Re: Arbeitsbeginn und Stillen

Beitrag von soda »

Das hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Auswirkungen auf deine Milchmenge :)

Pumpe wenn es zeitlich passt, was ab, hab ganz viel Spaß auf der Arbeit und probiert es einfach aus.
Baby wird euch zeigen, was es machen möchte und was es braucht. So große Babys nehmen bei liebevoller Betreuung und Abwesenheit der Mama keinen Schaden. Weder seelisch noch körperlich (durch andere Ernährungsgegebenheiten).
Der Papa hat ja was da. Alles wird gut.
Tina + T (* 2013) und T (2017)

Mitte Februar werden die Entscheidungsträger genauso hilf- und konzeptlos sein wie jetzt.
Gerd Antes am 29.01.21


Wir sind gut vorbereitet. Jens Spahn am 27.01.20

Impfungen sind eine Chance, aber AHA+L muss unbedingt weiter eingehalten werden!
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