Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Bumbine
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Bumbine »

Vielen Dank fürs Teilen liebe Rosenrot. Ich bin auch nicht bei Instagram, habe aber oft an dich gedacht und mich gefragt, wie es dir so geht!
mit Frühchenbub (05/15, 28. SSW) auf der Hüfte und Spätchenmädchen (05/17, 42. SSW) vor dem Bauch
Grammatikfehler seien mir verziehen, ich bemühe mich sehr, bin aber Schwedin und blicke manchmal im Artikeldschungel nicht durch
Mondenkind
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Mondenkind »

Liebe Rosenrot, danke für die Rückmeldung und alles Gute für die Zukunft!
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

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Seelentattoo
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Seelentattoo »

Ich wünsche dir auch alles weitere für deinen weiteren Weg! Du gehst auf eine beeindruckende Art und weise mit deiner Erkrankung um. Ich wünsche dir, dass schnell die Zeit kommt, in der dein Terminkalender nicht mehr von arztterminen bestimmt ist!
Mit Mann, drei Bonuskindern (*97, *04, *07) und drei Kindern (*12, *16, *18) sowie unserem Sternchen fest im Herzen (05/11)
Rosenrot85
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Rosenrot85 »

Hallo,

Ich bin ziemlich verunsichert:
Ich beobachte seit zwei Wochen meinen Zyklus bzw. ob ich seid der Chemo wieder einen habe.
Der Ovulationstest ist seit zwei Wochen durchgängig positiv. „Ok, dann spinnt mein Körper halt ein bisschen“, dachte ich mir. Durch die chemo ist bestimmt noch einiges durcheinander.

Nun habe ich heute auf Facebook eine Aussage gelesen, dass dies ein Anzeichen für Metastasen sein könnte. Ohne Begründung und ohne wissenschaftlichen Beleg. Aber mich verunsichert es.

Gibt es irgendeinen plausiblen Grund, warum der LH-Test seit zwei Wochen positiv ist?
Vor der chemo habe ich meinen Zyklus auch beobachtet und der LH-Test war nur am Tag des bzw vor dem Eisprung positiv.

Lieben Dank vorab!
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toktok
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von toktok »

Liebe Rosenrot,

Ich weiß, dass Du gern eine medizinisch fundierte Aussage hättest, die ich Dir leider nicht selbst geben kann. Aber ich versuche ja auch immer, alles irgendwo herauszufinden und habe gerade gelesen, dass Chemo- und Strahlentherapie zu erhöhten Werten führen können. Das würde ja zu DeinerSituation passen?!

LG, toktok
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FloppyDisc
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von FloppyDisc »

Ich hab das mal für dich gegoogelt und folgendes gefunden:
Re: An Dr. med. Natalie Reeka: Hormone während der Chemo hat geschrieben:
hallo!
der ovulationstest basiert auf der Messung der eisprungshormons LH. im natürlichen Zyklus steigt LH kurz vor dem Eisprung an und löst diesen damit aus.
bei ihnen ist die situation nun aber aufgrund der chemo anders. durch die chemo wurde die Eierstocksfunktion lahm gelegt. der Körper registriert, dass keine Eizellen heranreifen und in ihrem Körper jetzt Östrogen fehlen - das macht übrigens die hitzewallungen. der regelkreis der Hormone setzt nun die Stimulation der Eierstöcke in gang - was dazu führt das vermehrt FSH und eben auch LH ausgeschüttet werden. und das misst der ovulationstest eben auch - und interpretiert das fälschlicherweise als Eisprung.

deshalb bringt der fest nichts ausser Verwirrung bei ihnen - sorry.
ich wünsche ihnen alles gute und hoffe, dass sich ihre Eierstöcke zeitnahe von der chemo erholen können !

von Dr. Reeka am 04.05.2017
Ich hoffe, das hilft dir schon mal weiter, bis jemand vom Fach was schreibt ((()))
LG Floppy
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7erendipity
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von 7erendipity »

Liebe Rosenrot,
Ich hoffe Mondenkind meldet sich bald bei dir! Ich möchte dir dalassen: Soweit ich weiß steigt der LH-Wert auch in den Wechseljahren stark an, je nachdem welche Chemo- und auch antihormonelle Therapie du bekommen hast/bekommst, kann es sein dass deine Eierstöcke (evtl auch nur vorübergehend) ihre normale Funktion der Eireifung und Hormonproduktion nicht ausüben können und daher der LH-Wert (Hormon aus der Hirnanhangdrüse was die Funktion der Eierstöcke reguliert) ansteigt.

Ich wünsche dir alles Gute!!!!
LG 7erendipity
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Mondenkind
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Mondenkind »

Hallo Rosenrot, dass ein positiver LH-Test auf Metastasen hinweisen soll hab ich noch nie gehört und finde dafür auch keine plausible Erklärung.

Vielmehr ist es so, wie Floppydisc es gegoogelt hat: LH hat strukturelle Ähnlichkeit mit mehreren anderen Hormonen (u.a. HCG, darauf beruht das "orakeln" einer frühen Schwangerschaft mit LH-Tests. Es hat u.a. Ähnlichkeit mit FSH, das sehr hoch sein kann, wenn keine Ovulationen stattfinden, wie bei/nach Chemotherapie.

Ich bin eh kein LH-Test-Fan, oft stiften sie Verwirrung. Ich würde das in deiner Situation nicht machen. (((Rosenrot)))
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Rosenrot85
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Rosenrot85 »

Lieben Dank für eure Antworten und sorry für meine verspätete Rückmeldung.

Ich war ungeplant zwei Tage im Krankenhaus und das hat alles etwas durcheinandergebracht (Ausschluss von Metastasen im Kopf - alles gut!)

Zwischenzeitlich habe ich einer Onkologin die Frage gestellt und einer Frauenärztin. Jeweils wurde ich auf das andere Fachgebiet verwiesen.

Aber ich schätze, es hört sich logisch an, dass meine Hormone einfach insgesamt durcheinander ist.

Wenn meine normale Frauenärztin aus dem Urlaub zurück ist, werde ich sie darauf ansprechen.

Vielen Dank und liebe Grüße!
Masu12
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Masu12 »

Ich weiß, dass der Eintrag länger zurück liegt, aber alle die über Brustkrebs in Stillzeit googeln stolpern über ihn, deshalb habe ich mich extra angemeldet um zu erzählen, dass mir das gleiche passiert ist. Baby 9 Monate, gestillt aber immer weniger und dann in nur 1 Position war ein kleiner Knoten tastbar ( Baby 8 Monate). Beobachtet, ging nicht weg und tat nicht weh, liess sich schieben. Ich , 32, bin ultra sportlich, nie gestresst, esse wenig Zucker und Fleisch, hielt es nicht für Brustkrebs bin aber trotzdem zum Arzt. Er hat den Knoten nicht mal tasten können, Just in case zum Ultraschall geschickt. Dort sah es nicht wirklich verdächtig aus, najaaa damit ich mich besser fühle Stanzbiopsie.Es ist Krebs. Niemand hat es erwartet und alle haben nur Routineuntersuchungen gemacht. Der Tumor ist sehr aggressiv aber auch sehr klein (1 cm Durchmesser). Kleiner wäre er beim Ultraschall auch unter dem Radar geblieben. Ich bin natürlich geschockt und am Boden, denn ich habe diesen Eintrag während des Wartens auch gelesen.. Also, keine Panikmache, das ist sehr selten und unwahrscheinlich aber liebe Frauen, geht eurem Gefühl nach und tastet die Brüste nach Knoten, auch mit 30, auch in Stillzeit. Nächste Woche fängt bei mir Chemo an und ich mache alles was muss, damit ich meine Tochter aufwachsen sehe.
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