Komplizierte Stillsituation - wer kann uns helfen?
Verfasst: 29.10.2017, 22:48
Einen guten Abend in dieses wunderbare Forum, durch das ich die letzten Tage bereits sehr viel gelernt und erfahren habe. Ich habe mir den einen oder anderen Trick abgeschaut aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail und vielleicht kann uns ja jemand helfen eine harmonische Stillbeziehung aufzubauen.
Ich habe mir vor 13 Jahren die Brüste verkleinern lassen und damals wurde mir gesagt, dass die Chancen 50/50 stehen werden, ob es mit dem Stillen klappen wird. Welche Methode genau angewandt wurde, kann ich gar nicht sagen. Ich erinnere mich aber daran, dass die Brustwarze nur angehoben wurde, sodass die Nerven und Milchkanäle nicht komplett durchtrennt wurden. Meine Brustwarzen heilten sehr schnell ab und sie reagieren weiterhin auf Kälte und Berührung. In der Schwangerschaft trat mehrmals Vormilch hervor, was meine Vorsorgehebamme als gutes Zeichen deutete.
Nun zu der aktuellen Situation. Mein Sohn wurde am 30.8 nach einer langen Wehenphase spontan geboren. Er war so erschöpft, sodass er trotz intensiver Bemühung der Hebamme im Kreißsaal nicht trinken wollte. Auf der Wöchnerinnenstation habe ich es einige Stunden später wieder versucht, was allerdings auch nicht klappte. Er hat die Brustwarzen nicht greifen können und zeigte auch kein allzu großes Interesse daran. Die Hebamme meinte nach der Geburt, dass meine Brustwarzen ideal fürs Stillen sind und sie da keine Schwierigkeiten vermutet (aus anatomischer Sicht).
Mein Sohn trank ungefähr 9 Stunden nach der Geburt mit viel Bemühen seitens der Krankenschwester das erste Mal an beiden Brüsten. Das Problem war hier, dass er den Mund nicht richtig öffnete und hektisch den Kopf bewegte. Wie oft er dann in den darauffolgenden Tagen trank, kann ich gar nicht genau sagen. Ich meine aber dass ich es alle 2-3 Stunden versuchte mit Hilfe der Schwestern, was mal erfolgreich und mal nicht war. Eine Schwester beschrieb ihn als "zappeligen Aal", weil es unheimlich schwer war, ihm die Brustwarze in den Mund zu schieben, damit er "zuschnappt" und trinkt.
In diesem "stillfreundlichen" Krankenhaus kam allerdings keiner auf die Idee mich mit Hilfsmitteln zu unterstützen. Ich hatte viel mehr das Gefühl, dass ich den Stempel "Brustverkleinerung, geht eh nicht" auf meiner Stirn stehen hatte, sodass sich da nur von 1-2 Schwestern intensiv bemüht wurde. Es gab auch ein Zimmer zum Abpumpen, welches mir nie angeboten wurde und auch eine Nachfrage nach Stillhütchen wurde abgelehnt.
Vielmehr habe ich mir diverse Vorwürfe der Kinderärztin am Tag der Entlassung (3 Tage nach der Geburt) anhören müssen, da mein Sohn fast 10% seines Geburtsgewichts verloren hatte. Man wollte dann eine Stillprobe mit mir durchführen, bevor wir entlassen werden können. Da ich aber fürchtete, dass ich unter Druck definitiv nicht stillen kann, lehnte ich dies ab und stimmte zu ihm 30ml Pre Nahrung zu geben. Wie gesagt, ich hatte das Gefühl, die Stillprobe sollte nur dazu dienen mir zu beweisen, dass ich nicht stillen kann.
Ich habe uns dann selber am Abend entlassen und mit meiner Nachsorgehebamme vereinbart, dass ich ihm nun alle 3 Stunden Pre Nahrung gebe und ich weiterhin versuche ihn vorher zu stillen. Da mein Sohn aber viel zu unruhig war, habe ich versucht per Hand auszustreichen, was immerhin 10ml einbrachte.
Als meine Hebamme am nächsten Morgen zu uns kam, hat sie sofort eine elektrische Milchpumpe für uns organisiert (das Krankenhaus hätte mir wohl ein Rezept ausstellen müssen, hat aber keiner getan) und ich habe angefangen abzupumpen und ihn vorher anzulegen. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich nach jedem Stillvorgang 60ml pre nahrung gebe. Einen Tag später bat ich um Stillhütchen, weil ich den Eindruck hatte, dass mein Sohn die Brustwarze nicht als Nahrungsquelle ansah. Mit Hilfe meiner Hebamme schafften wir es immer, dass er den Mund öffnete und trank, ich alleine bekam es aber nicht hin. Die Stillhütchen waren unsere Rettung, nach einer Woche nahm er diese ohne Gebrüll an und saugte sofort los. Er schlief dabei allerdings häufig ein, sodass ein Stillvorgang bis zu einer Stunde dauerte und ich danach ja auch noch die 60ml pre Nahrung fütterte. Innerhalb einer Woche erreichte er sein Geburtsgewicht wieder, sodass die Hebamme dies als gutes Zeichen deutete. Ich nahm nun Bockshornkleekapseln ein und achtete auf eine ausgewogene Ernährung (besonders warme Mahlzeiten) und möglichst wenig Stress zu haben.
Diese Vorgehensweise funktionierte eine Weile sehr gut, bis mein Sohn vor 3.5 Wochen begann die Brust anzuschreien. Dies kam aber eher unregelmäßig vor und mit viel Geduld konnte ich ihn anlegen (teilweise halfen andere Stillpositionen, Stillen im Gehen, im Dunkeln, im Halbschlaf, bevor er Hunger bekam usw.). Manchmal schrie er sich aber auch so in Rage, sodass er mit dem Mund das Stillhütchen abriss und dann vor lauter Frust nicht zu beruhigen war. Ich gab ihm dann gleich die Flasche (Medela Calma) und pumpte mit einer Handpumpe ab und gab es ihm im Anschluss.
Die Situation eskalierte dann und ich bat meine Hebamme um einen weiteren Hausbesuch, allerdings ging sie von einem Entwicklungsschub aus und dass er keine Kapazitäten emotional fürs Trinken hätte, weil er so mit anderen Dingen beschäftigt wäre. Denn die normalen Stillvorgänge wurden immer seltener und ich musste nahezu jedes Mal abpumpen. Da mir die Handpumpe aber nicht zuverlässig genug pumpte, organisierte ich mir wieder die Medela Symphony. Diese habe ich nun seit einer Woche und mein Sohn steigerte sich immer mehr rein, irgendwann fing er an zu weinen, sobald ich mein Tshirt hochschob oder ihn in die Nähe des Stillhütchens brachte. Er zeigte kein Interesse mehr an der Brust und schrie solange, bis ich ihm die Flasche gab. Einmal pro Tag schaffte ich es ihn zu stillen, was mir immer große Hoffnung gab, dass wir diese Krise überwunden hätten. Beim nächsten Mal ging es aber wieder mit viel Geschrei und Unruhe weiter. Ich vermute, dass es meinem Sohn viel zu lange dauert, bis die Milch läuft, weil er das von den Flaschen anders gewohnt ist.
Ich habe dann in diesem Forum von Tricks gelesen, das Stillhütchen auf den Flaschensauger zu legen, was tatsächlich schon mehrere Male funktionierte.
Pro Abpumpvorgang bekomme ich 40-50ml und ich pumpe alle 3-4 Stunden ab.
Mein Fehler bestand von Anfang an sicherlich auch darin, dass ich ihn zur Beruhigung nie anlegte bzw. ihn allgemein nicht so oft anlegte, sondern immer erst wenn er deutliche Hungerzeichen signalisierte. Er zeigt also gar kein Interesse darin mal zwischendurch an die Brust zu gehen und sieht sie auch nicht als Beruhigungsmöglichkeit an
Mein Ziel ist es nun, dass er überhaupt wieder regelmäßig an der Brust trinkt und diese nicht als Fein ansieht. Des Weiteren würde ich gerne das Stillhütchen abschaffen, da das Trinken ja nicht so effektiv ist. Dass ich eines Tages ohne Pre Nahrung auskommen werde, halte ich für nicht realistisch aber damit kann ich leben. Mir ist es wichtig, dass er überhaupt gestillt wird
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Er bekommt alle 3-4 Stunden 60ml Pre Nahrung, bei ganz großem Hunger auch 90ml.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
- Er ist im Schnitt 2 Stunden am Stück wach und benötigt danach ca. 2 Stunden Schlaf, sodass ich ihn alle 3-4 Stunden anlege. Nachts schläft er auch mal 4-5 Stunden am Stück. Stillen hat pro Brust ca. 15 Minuten gedauert.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
- Stuhlgang hat er teilweise jeden Tag aber auch mal 3 Tage nicht. Die Windeln sind immer gut gefüllt mit Urin, sodass diese bei jedem Stillvorgang (also alle 3-4 Stunden) auch gewechselt werden.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
- Sehr unruhiges Baby und massive Andockprobleme, sodass uns nur ein Stillhütchen half.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Er kennt alles, künstliche Sauger (Nuk, Avent, Medela), Hütchen (Nuk, Medela) und Schnuller (MAM)
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren zu einer Sitzung bei einer Osteopathin, welche eine einseitige Blockade feststellte. Seitdem hat er keine Lieblingsseite mehr aber das Stilldrama ist massiver geworden. Eine zweite Sitzung steht in einigen Tagen an.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Meine Brustverkleinerung und ein leicht erhöhter Bilirubinwert beim Baby nach der Geburt, welcher aber noch nicht alarmierend war.
Ich habe mir vor 13 Jahren die Brüste verkleinern lassen und damals wurde mir gesagt, dass die Chancen 50/50 stehen werden, ob es mit dem Stillen klappen wird. Welche Methode genau angewandt wurde, kann ich gar nicht sagen. Ich erinnere mich aber daran, dass die Brustwarze nur angehoben wurde, sodass die Nerven und Milchkanäle nicht komplett durchtrennt wurden. Meine Brustwarzen heilten sehr schnell ab und sie reagieren weiterhin auf Kälte und Berührung. In der Schwangerschaft trat mehrmals Vormilch hervor, was meine Vorsorgehebamme als gutes Zeichen deutete.
Nun zu der aktuellen Situation. Mein Sohn wurde am 30.8 nach einer langen Wehenphase spontan geboren. Er war so erschöpft, sodass er trotz intensiver Bemühung der Hebamme im Kreißsaal nicht trinken wollte. Auf der Wöchnerinnenstation habe ich es einige Stunden später wieder versucht, was allerdings auch nicht klappte. Er hat die Brustwarzen nicht greifen können und zeigte auch kein allzu großes Interesse daran. Die Hebamme meinte nach der Geburt, dass meine Brustwarzen ideal fürs Stillen sind und sie da keine Schwierigkeiten vermutet (aus anatomischer Sicht).
Mein Sohn trank ungefähr 9 Stunden nach der Geburt mit viel Bemühen seitens der Krankenschwester das erste Mal an beiden Brüsten. Das Problem war hier, dass er den Mund nicht richtig öffnete und hektisch den Kopf bewegte. Wie oft er dann in den darauffolgenden Tagen trank, kann ich gar nicht genau sagen. Ich meine aber dass ich es alle 2-3 Stunden versuchte mit Hilfe der Schwestern, was mal erfolgreich und mal nicht war. Eine Schwester beschrieb ihn als "zappeligen Aal", weil es unheimlich schwer war, ihm die Brustwarze in den Mund zu schieben, damit er "zuschnappt" und trinkt.
In diesem "stillfreundlichen" Krankenhaus kam allerdings keiner auf die Idee mich mit Hilfsmitteln zu unterstützen. Ich hatte viel mehr das Gefühl, dass ich den Stempel "Brustverkleinerung, geht eh nicht" auf meiner Stirn stehen hatte, sodass sich da nur von 1-2 Schwestern intensiv bemüht wurde. Es gab auch ein Zimmer zum Abpumpen, welches mir nie angeboten wurde und auch eine Nachfrage nach Stillhütchen wurde abgelehnt.
Vielmehr habe ich mir diverse Vorwürfe der Kinderärztin am Tag der Entlassung (3 Tage nach der Geburt) anhören müssen, da mein Sohn fast 10% seines Geburtsgewichts verloren hatte. Man wollte dann eine Stillprobe mit mir durchführen, bevor wir entlassen werden können. Da ich aber fürchtete, dass ich unter Druck definitiv nicht stillen kann, lehnte ich dies ab und stimmte zu ihm 30ml Pre Nahrung zu geben. Wie gesagt, ich hatte das Gefühl, die Stillprobe sollte nur dazu dienen mir zu beweisen, dass ich nicht stillen kann.
Ich habe uns dann selber am Abend entlassen und mit meiner Nachsorgehebamme vereinbart, dass ich ihm nun alle 3 Stunden Pre Nahrung gebe und ich weiterhin versuche ihn vorher zu stillen. Da mein Sohn aber viel zu unruhig war, habe ich versucht per Hand auszustreichen, was immerhin 10ml einbrachte.
Als meine Hebamme am nächsten Morgen zu uns kam, hat sie sofort eine elektrische Milchpumpe für uns organisiert (das Krankenhaus hätte mir wohl ein Rezept ausstellen müssen, hat aber keiner getan) und ich habe angefangen abzupumpen und ihn vorher anzulegen. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich nach jedem Stillvorgang 60ml pre nahrung gebe. Einen Tag später bat ich um Stillhütchen, weil ich den Eindruck hatte, dass mein Sohn die Brustwarze nicht als Nahrungsquelle ansah. Mit Hilfe meiner Hebamme schafften wir es immer, dass er den Mund öffnete und trank, ich alleine bekam es aber nicht hin. Die Stillhütchen waren unsere Rettung, nach einer Woche nahm er diese ohne Gebrüll an und saugte sofort los. Er schlief dabei allerdings häufig ein, sodass ein Stillvorgang bis zu einer Stunde dauerte und ich danach ja auch noch die 60ml pre Nahrung fütterte. Innerhalb einer Woche erreichte er sein Geburtsgewicht wieder, sodass die Hebamme dies als gutes Zeichen deutete. Ich nahm nun Bockshornkleekapseln ein und achtete auf eine ausgewogene Ernährung (besonders warme Mahlzeiten) und möglichst wenig Stress zu haben.
Diese Vorgehensweise funktionierte eine Weile sehr gut, bis mein Sohn vor 3.5 Wochen begann die Brust anzuschreien. Dies kam aber eher unregelmäßig vor und mit viel Geduld konnte ich ihn anlegen (teilweise halfen andere Stillpositionen, Stillen im Gehen, im Dunkeln, im Halbschlaf, bevor er Hunger bekam usw.). Manchmal schrie er sich aber auch so in Rage, sodass er mit dem Mund das Stillhütchen abriss und dann vor lauter Frust nicht zu beruhigen war. Ich gab ihm dann gleich die Flasche (Medela Calma) und pumpte mit einer Handpumpe ab und gab es ihm im Anschluss.
Die Situation eskalierte dann und ich bat meine Hebamme um einen weiteren Hausbesuch, allerdings ging sie von einem Entwicklungsschub aus und dass er keine Kapazitäten emotional fürs Trinken hätte, weil er so mit anderen Dingen beschäftigt wäre. Denn die normalen Stillvorgänge wurden immer seltener und ich musste nahezu jedes Mal abpumpen. Da mir die Handpumpe aber nicht zuverlässig genug pumpte, organisierte ich mir wieder die Medela Symphony. Diese habe ich nun seit einer Woche und mein Sohn steigerte sich immer mehr rein, irgendwann fing er an zu weinen, sobald ich mein Tshirt hochschob oder ihn in die Nähe des Stillhütchens brachte. Er zeigte kein Interesse mehr an der Brust und schrie solange, bis ich ihm die Flasche gab. Einmal pro Tag schaffte ich es ihn zu stillen, was mir immer große Hoffnung gab, dass wir diese Krise überwunden hätten. Beim nächsten Mal ging es aber wieder mit viel Geschrei und Unruhe weiter. Ich vermute, dass es meinem Sohn viel zu lange dauert, bis die Milch läuft, weil er das von den Flaschen anders gewohnt ist.
Ich habe dann in diesem Forum von Tricks gelesen, das Stillhütchen auf den Flaschensauger zu legen, was tatsächlich schon mehrere Male funktionierte.
Pro Abpumpvorgang bekomme ich 40-50ml und ich pumpe alle 3-4 Stunden ab.
Mein Fehler bestand von Anfang an sicherlich auch darin, dass ich ihn zur Beruhigung nie anlegte bzw. ihn allgemein nicht so oft anlegte, sondern immer erst wenn er deutliche Hungerzeichen signalisierte. Er zeigt also gar kein Interesse darin mal zwischendurch an die Brust zu gehen und sieht sie auch nicht als Beruhigungsmöglichkeit an
Mein Ziel ist es nun, dass er überhaupt wieder regelmäßig an der Brust trinkt und diese nicht als Fein ansieht. Des Weiteren würde ich gerne das Stillhütchen abschaffen, da das Trinken ja nicht so effektiv ist. Dass ich eines Tages ohne Pre Nahrung auskommen werde, halte ich für nicht realistisch aber damit kann ich leben. Mir ist es wichtig, dass er überhaupt gestillt wird
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Er bekommt alle 3-4 Stunden 60ml Pre Nahrung, bei ganz großem Hunger auch 90ml.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
- Er ist im Schnitt 2 Stunden am Stück wach und benötigt danach ca. 2 Stunden Schlaf, sodass ich ihn alle 3-4 Stunden anlege. Nachts schläft er auch mal 4-5 Stunden am Stück. Stillen hat pro Brust ca. 15 Minuten gedauert.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
- Stuhlgang hat er teilweise jeden Tag aber auch mal 3 Tage nicht. Die Windeln sind immer gut gefüllt mit Urin, sodass diese bei jedem Stillvorgang (also alle 3-4 Stunden) auch gewechselt werden.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
- Sehr unruhiges Baby und massive Andockprobleme, sodass uns nur ein Stillhütchen half.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Er kennt alles, künstliche Sauger (Nuk, Avent, Medela), Hütchen (Nuk, Medela) und Schnuller (MAM)
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren zu einer Sitzung bei einer Osteopathin, welche eine einseitige Blockade feststellte. Seitdem hat er keine Lieblingsseite mehr aber das Stilldrama ist massiver geworden. Eine zweite Sitzung steht in einigen Tagen an.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Meine Brustverkleinerung und ein leicht erhöhter Bilirubinwert beim Baby nach der Geburt, welcher aber noch nicht alarmierend war.