Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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cutetemptation
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Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von cutetemptation »

So, ich komme endlich mal in Ruhe an den Rechner und versuche mal unser Problem zu skizzieren (das hatte ich Anfang April schon mal begonnen, ich hoffe, der unten stehende Text ist nach Anpassung trotzdem schlüssig :oops: ).

* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Nein.

* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Wir stillen ca. 8-10x in 24h, selten öfter. Wenn der Kleine erst mal effektiv trinkt, braucht er ca. 5-10 Minuten bis er satt ist. Eine Seite reicht ihm meistens aus. Er dockt quasi nie von alleine ab (hat die große Schwester auch sehr selten). Wenn er einwandfrei angedockt hat, lasse ich ihn nuckelnd/einschlafend insgesamt bis zu 60 Minuten an der Brust. Nachts meldet er sich mal nach 1, mal nach 4 Stunden, tagsüber alle 2-3 Stunden, selten mal nach 4 Stunden. Wir gehen zwischen 22 und 0 Uhr ins Bett, zwischen 5 und 7 Uhr ist die Nacht zu Ende.

* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
>5 Pipi-Windeln, täglich 1-3x Stuhlgang

* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andocke-Probleme?
In den ersten 24h wollte der Kleine trotz ausgiebigem Bonding im Geburtshaus und Kuscheln zu Hause nicht an der Brust saugen. Ich habe ca. alle 3 Stunden ein paar Tropfen Kolostrum ausgestrichen, die der Kleine dann abgeschlabbert hat. Am 2. Tag habe ich den Kleinen dann „genötigt“ und ihn angelegt. Das Andocken klappte am besten mit dem intuitivem Stillen, also ich nach hinten gelehnt, er auf meinem Bauch liegend selber suchend und von mir leicht gestützt. Das funktionierte ganz gut, der Milcheinschuss machte sich nach 36 Stunden bereits leicht bemerkbar und das Mekonium war recht schnell ausgeschieden.
Leider war ich am 3. und 4. nicht konsequent am kühlen und ich bekam absolute Betonbrüste. Der Kleine kapitulierte und konnte kaum noch andocken, die rechte Brust war dadurch blutig-wund, die linke Brust nur wund. Mit sehr viel Lanolin und Wiener Brustdonut hatte ich das relativ schnell im Griff. Leider kamen dann auch die Vasospasmen, die ich bereits in der ersten Anfangs-Stillzeit hatte.
Seitdem kämpfe ich. Zuerst war das Ansaugen bis zum Auslösen des MSR die Hölle. Das ist insgesamt besser geworden, als die wunden Brustwarzen endlich abgeheilt sind. Die Vasospasmen sind etwas besser geworden. Ich habe zwischenzeitlich Magnesium und Calcium genommen, aber dadurch keine deutliche Verbesserung bemerkt.
Zeitweise tut das gesamte Stillen weh und meistens auch danach die Brustwarzen. Der Kleine versucht entweder direkt mit Fischmund die Brustwarze reinzuzuzeln oder macht erst einen großen Mund und zieht dann nach dem Andocken den Unterkiefer ran (?), dabei verliert er meines Erachtens teilweise das Vakuum und schnalzt (und treibt mich in den Wahnsinn!). Neu andocken bringt leider gar nichts.
Das Schnalzen ging ca. Anfang April los und ist besonders an der linken Brust nur schwer auszuhalten. Es ist auch egal, in welcher Position wir stillen.

* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Nein.

* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik…?
Kinderarzt hat aktuell noch mal das Zungenbändchen kontrolliert, es ist okay.
Eine Stillberaterin beim Stilltreff hat sich das Andocken im Football Griff angeschaut, als der Zwerg 8 bzw. 15 Tage alt war, da war es beide Male halbwegs okay.
Meine Nachsorge-Hebamme weiß auch nicht weiter.
Beim Osteopath sind wir in der Zwischenzeit gewesen, dort sind Dysfunktionen u.a. am Becken links, BWS links sowie Kiefergelenk rechts behoben worden, die aber am Stillproblem nichts geändert haben.
Ich habe mehrere IBCLC Stillberaterinnen im Umkreis von 40km kontaktiert, bisher hatte keine Kapazitäten frei.

* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Einnahme von Euthyrox wegen Schilddrüsen UF.

* Gebt uns genaue Daten!
16.02. 2910 g Geburt GH
17.02. 2720 g Hebamme
19.02. 2840 g Hebamme
21.02. 2900 g Hebamme
23.02. 2980 g Hebamme
26.02. 3100 g Hebamme
01.03. 3140 g Hebamme
03.03. 3240 g Hebamme
06.03. 3320 g Hebamme
14.03. 3740 g Hebamme
16.03. 3950 g U3
22.03. 4100 g Hebamme
05.04. 4560 g Hebamme
19.04. 4900 g Hebamme
03.05. 5460 g Hebamme
22.05. 6060 g Hebamme

Ich denke, dass dieses Problem aus der Ferne ganz schwer zu lösen ist. Ggf. würde ich einem Still-Mod Still-Fotos und -Videos freigeben, um das Problem besser beurteilen zu können.
Freue mich sehr auf Euer Feedback. Bei Unklarheiten oder Ungenauigkeiten bitte einfach fragen :oops:
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deidamaus
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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von deidamaus »

cutetemptation hat geschrieben:So, ich komme endlich mal in Ruhe an den Rechner und versuche mal unser Problem zu skizzieren (das hatte ich Anfang April schon mal begonnen, ich hoffe, der unten stehende Text ist nach Anpassung trotzdem schlüssig :oops: ).
Und ich habe auch endlich kurz Zeit, um zu antworten.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andocke-Probleme?
In den ersten 24h wollte der Kleine trotz ausgiebigem Bonding im Geburtshaus und Kuscheln zu Hause nicht an der Brust saugen. Ich habe ca. alle 3 Stunden ein paar Tropfen Kolostrum ausgestrichen, die der Kleine dann abgeschlabbert hat. Am 2. Tag habe ich den Kleinen dann „genötigt“ und ihn angelegt. Das Andocken klappte am besten mit dem intuitivem Stillen, also ich nach hinten gelehnt, er auf meinem Bauch liegend selber suchend und von mir leicht gestützt. Das funktionierte ganz gut, der Milcheinschuss machte sich nach 36 Stunden bereits leicht bemerkbar und das Mekonium war recht schnell ausgeschieden.
Leider war ich am 3. und 4. nicht konsequent am kühlen und ich bekam absolute Betonbrüste. Der Kleine kapitulierte und konnte kaum noch andocken, die rechte Brust war dadurch blutig-wund, die linke Brust nur wund. Mit sehr viel Lanolin und Wiener Brustdonut hatte ich das relativ schnell im Griff. Leider kamen dann auch die Vasospasmen, die ich bereits in der ersten Anfangs-Stillzeit hatte.
Seitdem kämpfe ich. Zuerst war das Ansaugen bis zum Auslösen des MSR die Hölle. Das ist insgesamt besser geworden, als die wunden Brustwarzen endlich abgeheilt sind. Die Vasospasmen sind etwas besser geworden. Ich habe zwischenzeitlich Magnesium und Calcium genommen, aber dadurch keine deutliche Verbesserung bemerkt.
Zeitweise tut das gesamte Stillen weh und meistens auch danach die Brustwarzen. Der Kleine versucht entweder direkt mit Fischmund die Brustwarze reinzuzuzeln oder macht erst einen großen Mund und zieht dann nach dem Andocken den Unterkiefer ran (?), dabei verliert er meines Erachtens teilweise das Vakuum und schnalzt (und treibt mich in den Wahnsinn!). Neu andocken bringt leider gar nichts.
Das Schnalzen ging ca. Anfang April los und ist besonders an der linken Brust nur schwer auszuhalten. Es ist auch egal, in welcher Position wir stillen.
Dazu fällt mir als erstes ein, ob dein Baby vielleicht auf Grund eines sehr starken Milchflußes Probleme hat, das Vakuum zu halten? Wie ist es mit unterschiedlichen Stillpositionen? Klappt es gegen die Schwerkraft besser?

Wie ist es mit deinem Vasospasmus?

Die Gewichtsentwicklung ist völlig normal, da ist auf jeden Fall alles in bester Ordnung.
Ich denke, dass dieses Problem aus der Ferne ganz schwer zu lösen ist. Ggf. würde ich einem Still-Mod Still-Fotos und -Videos freigeben, um das Problem besser beurteilen zu können.
Freue mich sehr auf Euer Feedback. Bei Unklarheiten oder Ungenauigkeiten bitte einfach fragen :oops:
Jetzt schaue ich mal, ob wir der Ursache auf die Spur kommen, Videos und Fotos kannst du mir per PN zukommen lassen (und falls es nicht geht, gebe ich dir auch gerne per PN meine email-Adresse).

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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von cutetemptation »

deidamaus hat geschrieben:
cutetemptation hat geschrieben:So, ich komme endlich mal in Ruhe an den Rechner und versuche mal unser Problem zu skizzieren (das hatte ich Anfang April schon mal begonnen, ich hoffe, der unten stehende Text ist nach Anpassung trotzdem schlüssig :oops: ).
Und ich habe auch endlich kurz Zeit, um zu antworten.
Dito, meine Antwort kommt nun leider auch verzögert.
deidamaus hat geschrieben:
cutetemptation hat geschrieben:* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andocke-Probleme?
In den ersten 24h wollte der Kleine trotz ausgiebigem Bonding im Geburtshaus und Kuscheln zu Hause nicht an der Brust saugen. Ich habe ca. alle 3 Stunden ein paar Tropfen Kolostrum ausgestrichen, die der Kleine dann abgeschlabbert hat. Am 2. Tag habe ich den Kleinen dann „genötigt“ und ihn angelegt. Das Andocken klappte am besten mit dem intuitivem Stillen, also ich nach hinten gelehnt, er auf meinem Bauch liegend selber suchend und von mir leicht gestützt. Das funktionierte ganz gut, der Milcheinschuss machte sich nach 36 Stunden bereits leicht bemerkbar und das Mekonium war recht schnell ausgeschieden.
Leider war ich am 3. und 4. nicht konsequent am kühlen und ich bekam absolute Betonbrüste. Der Kleine kapitulierte und konnte kaum noch andocken, die rechte Brust war dadurch blutig-wund, die linke Brust nur wund. Mit sehr viel Lanolin und Wiener Brustdonut hatte ich das relativ schnell im Griff. Leider kamen dann auch die Vasospasmen, die ich bereits in der ersten Anfangs-Stillzeit hatte.
Seitdem kämpfe ich. Zuerst war das Ansaugen bis zum Auslösen des MSR die Hölle. Das ist insgesamt besser geworden, als die wunden Brustwarzen endlich abgeheilt sind. Die Vasospasmen sind etwas besser geworden. Ich habe zwischenzeitlich Magnesium und Calcium genommen, aber dadurch keine deutliche Verbesserung bemerkt.
Zeitweise tut das gesamte Stillen weh und meistens auch danach die Brustwarzen. Der Kleine versucht entweder direkt mit Fischmund die Brustwarze reinzuzuzeln oder macht erst einen großen Mund und zieht dann nach dem Andocken den Unterkiefer ran (?), dabei verliert er meines Erachtens teilweise das Vakuum und schnalzt (und treibt mich in den Wahnsinn!). Neu andocken bringt leider gar nichts.
Das Schnalzen ging ca. Anfang April los und ist besonders an der linken Brust nur schwer auszuhalten. Es ist auch egal, in welcher Position wir stillen.
Dazu fällt mir als erstes ein, ob dein Baby vielleicht auf Grund eines sehr starken Milchflußes Probleme hat, das Vakuum zu halten? Wie ist es mit unterschiedlichen Stillpositionen? Klappt es gegen die Schwerkraft besser?

Wie ist es mit deinem Vasospasmus?

Die Gewichtsentwicklung ist völlig normal, da ist auf jeden Fall alles in bester Ordnung.
Zumindest meine Große hatte damals eine Weile Probleme mit dem starken Milchfluss und hat vielleicht 1-2 Wochen lang auch geschnalzt, das tat mir aber nicht weh.
Beim Zwerg jetzt ist es halt schmerzhaft.
Er schnalzt sofort beim Andocken, auch dann wenn der MSR noch nicht ausgelöst wurde. Und er schnalzt auch, wenn er mal am kleinen Finger nuckelt (das haben wir auf ein Minimum beschränkt - Kinderarzt, Auto fahren, wenn es gar nicht anders geht).
Ich habe also eher den Kiefer im Verdacht, also dass er die dumme Angewohnheit hat, den Unterkiefer ran zu ziehen. Zum Thema hoher Gaumen habe ich auch ein bisschen quer gelesen, aber da nehmen die Babies ja meistens nicht so gut zu...
An der linken Brust stillen wir entweder im Liegen (Bauch an Bauch) oder in Wiegehaltung; Footballgriff hasse ich :oops: aufrecht auf mir liegend akzeptiert er nicht bzw. ich kann ihm die Brust nicht vernünftig formen, dann spielt er Piranha :? An der rechten Brust stillt er am liebsten aufrecht auf mir liegend, nachts im Liegen.
So richtig gegen die Schwerkraft stillen - dafür würde ich dann auf dem Rücken liegen?

Anfangs waren die Vasospasmen so schlimm, dass ich nicht von Raum zu Raum mit 2 Grad Temperaturunterschied gehen konnte, ohne dass es gekrampft hat. Die Vasospasmen spüre ich nun eigentlich nur noch bei extremen Temperaturwechseln, also z.B. duschen (kühler Körper, heißes Wasser) oder wenn ich wegen Kälte Gänsehaut bekomme. Bei der Großen sind die Vasospasmen verschwunden, als sie nach ca. 12 Wochen endlich korrekt angedockt/gestillt hat.
Dieses Mal habe ich es mit Calcium 1000mg sowie Magnesium* probiert. Das hat für ordentlich Verdauungsprobleme gesorgt, aber nichts an den Vasospasmen geändert ;-) Aktuell nehme ich das Calcium 1x täglich.
deidamaus hat geschrieben:
cutetemptation hat geschrieben: Ich denke, dass dieses Problem aus der Ferne ganz schwer zu lösen ist. Ggf. würde ich einem Still-Mod Still-Fotos und -Videos freigeben, um das Problem besser beurteilen zu können.
Freue mich sehr auf Euer Feedback. Bei Unklarheiten oder Ungenauigkeiten bitte einfach fragen :oops:
Jetzt schaue ich mal, ob wir der Ursache auf die Spur kommen, Videos und Fotos kannst du mir per PN zukommen lassen (und falls es nicht geht, gebe ich dir auch gerne per PN meine email-Adresse).

Liebe Grüße von deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Ich schicke dir dann eine PN wg. Fotos/Videos.

Ansonsten bemühe ich mich weiterhin hier in der Nähe eine Stillberaterin zu finden, die dann zeitnah einen Termin frei hat.


* Magnesium
2x täglich 403mg leichtes Magnesiumoxid, entsprechend 243 mg (=10 mmol) elementarem Magnesium
ODER
3x 100mg Magnesiumcitrat (lt. Packungsbeilage soll man max. 2x100mg täglich nehmen)
Damit komme ich aber halt nicht auf die bei Vasospasmen empfohlenen 1200mg täglich, ohne dass die Verdauung Amok läuft. Habe ich da irgendwo einen Denk-/Rechenfehler?
In der Schwangerschaft habe ich gar kein Magnesium genommen/benötigt.
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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von klecksauge »

Es gibt noch Magnesiummaleat, aber nur als Import. Das macht keine Probleme und ist super verfügbar.
Liebe Grüße aus den Norden von
S. mit Sommerbub (08.12) und Herbstmädchen (11.15)
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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von deidamaus »

Zum Schnalzen:

Wurden die Zungenbänder (anteriores, d.h. vorderes und posteriores, d.h. hinteres) kontrolliert? Wie ist die Lage der Zunge, wenn dein Baby den Mund aufmacht bzw. schreit? Wölben sich die Zungenränder hoch, die Mitte der Zunge bleibt aber unten? Oder ist die Zungenspitze vorne eingekerbt und kommt nicht über die Kauleiste?

Bzgl. Mg und Ca:
Nehme vom Mg so viel, das du noch keine Verdauungsproblem bekommst. Calcium zusatzlich zweimal täglich 300mg. Wenn das nicht reicht, kannst du noch einen Vitamin B Komplex mit 100mg B6 nehmen.

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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von delfinstern »

Ich kopiere einfach mal
Kinderarzt hat aktuell noch mal das Zungenbändchen kontrolliert, es ist okay.
Liebe Grüße
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mit Delfinzwerg(1/17), Delfinknirps(12/18)und Delfinmini(5/21) *(11.14) *(2.18)

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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von deidamaus »

Manche Kinderärzte schauen nur auf das vordere Zungenband (oder finden es okay, obwohl es für ein problemloses Stillen zu kurz ist), bei der Problematik kann es aber gut sein, dass das hintere Zungenband zu kurz ist. Da wölben sich dann die Zungenränder hoch und die Zungenmitte bleibt am Mundboden.

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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von cutetemptation »

Zumindest das vordere Zungenbändchen wurde gestern bei der U4 noch mal angeschaut... Aber ich gebe da nicht viel auf das Stillwissen unserer Kinderärztin :evil:

Die Zungenspitze kommt über die Kauleiste/Unterlippe, ich füge noch ein Foto im Album hinzu. Und beim Brüllen habe ich auch vorhin noch 3 Bilder machen können (bevor der müde Kleine in die Tragehilfe kam... wenn er mal nachts so viel schlafen würde :roll: ).

Mit Magnesium teste ich mal weiter rum...
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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von HippieGrufti »

Hast du schon versucht bei Regine Gresens von stillkinder.de einen zu bekommen? Die hat ihre Praxis in HH und für mich damals sehr schnell Zeit.

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Re: Extrem-Schnalzen hört nicht auf

Beitrag von cutetemptation »

Nein, aber morgen habe ich hier in der Nähe einen Termin bekommen. Ich werde berichten [emoji4]
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