Abstill-Plauder-Strang

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Nelly2012
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Nelly2012 »

<t>Ich setze mich auch dazu und vermelde seit 24 Stunden nicht mehr gestillt zu haben.<br/>
Die Maus ist jetzt auf den Tag genau 23 Monate alt. Gestillt haben wir noch mittags und abends zum Einschlafen, nachts 3-x-mal nachts sowie zum Aufwachen.<br/>
Nachts nuckelt sie sich richtiggehend fest und schreit sich dann in Rage, wenn ich sie dann abdocke und ins Beistellbett bugsieren will. Und dann ist sie erstmal wach.<br/>
Die Nächte sind der Hauptgrund, warum ich sie jetzt abstille, ich will einfach mal wieder richtig schlafen.<br/>
Heute Nacht war schlaftechnisch natürlich wieder bescheiden. Sie wurde viermal wach, hat sich verständlicherweise aufgeregt, dass sie nicht nuckeln durfte - sie nimmt auch keinen Schnuller - und hat dann ziemlich lange gebraucht, um wieder einzuschlafen.

Bitte, bitte drückt mir die Daumen für bessere Nächte.
Liebe Grüße,

Nelly mit ihren drei Mädels (2012, 2016 und 9/2019)
strickliesl
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von strickliesl »

Ich glaube, so langsam komme ich auch hier an. Irgendwie hat sich bei uns die Stullfrequenz in den letzten 2-3 Wochen seit dem letzten Infekt deutlich reduziert. Wir haben vorher noch morgens und abends und am Wochenende zum Mittagsschlaf gestillt (unter der Woche macht er den in der Krippe). Morgens habe ich das Stillen auf nach dem Klogang verschoben (bei ihm ist die Nachtwindel schon immer trocken, umso mehr drückt morgens die Blase). Nach dem Pipimachen sind dann aber schon andere Dinge wichtiger als das Stillen.
Abends hat er jetzt auch schon ein paar Tage nicht mehr gefragt. Dafür dann gestern beim Mittagsschlaf und dann nach 3 Minuten eingeschlafen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht...
mit ganz schön großem Lausejungen (10/16)
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Nelly2012
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Nelly2012 »

Einschlafen zum Mittagsschlaf war gerade völlig unspektakulär. Bisschen gemeckert, ruhig gelegen, Socken ausgezogen, umgedreht und geschlafen. Yeah!
Liebe Grüße,

Nelly mit ihren drei Mädels (2012, 2016 und 9/2019)
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Dorkas
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Dorkas »

Ich musste gerade schmunzeln:
FräuleinPfoetchen hat geschrieben: 01.11.2018, 11:42 ich habe nichts gegen Langzeitstillen, sondern will das nur für mich persönlich nicht.
... schreibt jemand, der sein Kind schon fast zwei Jahre stillt. Das versteht man auch nur im SuT. :lol:

Aber ich bin da voll bei dir. Gute Tipps habe ich leider nicht; meiner ist ja fast gleich alt und noch genauso Abstill-undenkbar. Im Moment stört es mich noch gar nicht, und ich genieße es noch. Aber gleichzeitig ist es mir ein Rätsel, wie ich ihn jemals abstillen soll. :wink: Ich hoffe ja noch, dass es sich ganz einfach von alleine erledigt. Bis zum 3. Geburtstag soll es eigentlich von meiner Seite aus so sein.
Dorkas mit dem Großen (11/2016) und der Kleinen (09/2019).
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Nelly2012
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Nelly2012 »

Dorkas, ich glaube, wenn du WIRKLICH so weit bist, dass du ihn abstillen möchtest, wirst du das auch durchziehen (können).
Das hat für mich ganz viel mit Klarheit zu tun. Wir senden für unsere Kindern auch unbewusst mit unserem Verhalten ganz viele Signale aus. Ich bin jetzt soweit. Ich will abstillen und kann auch ihr Weinen begleiten, ihre Wut verstehen und ihr helfen, sich andere Möglichkeiten zu suchen, sich zu beruhigen und einzuschlafen. Das Stillen ist ja auch ein Verhaltensmuster, was jetzt durch andere ersetzt werden muss.
Liebe Grüße,

Nelly mit ihren drei Mädels (2012, 2016 und 9/2019)
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Nachtblau
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Nachtblau »

Ich bin grad so halb genervt vom Stillen. Es ist eigentlich ja nur noch zum Schlafen abends und da keine fünf Minuten jede Seite. Dann halt so gegen Morgen zum nochmal einschlafen oder eben zum Aufwachen. Die Krabbe möchte es noch und ich mache es mit, aber ich denke jedes Mal so: "Moah, muss das jetzt sein?" So richtig Stillen ist das ja irgendwie eh nicht, von daher kommt es mir so albern vor. Aber den Nerv zu sagen, es ist jetzt ganz vorbei, habe ich irgendwie auch nicht. :/
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strickliesl
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von strickliesl »

Nachtblau, so ähnlich ist es bei uns auch. Ich merke aber, dass ich jetzt immer öfter erstmal nein sage, wenn er stillen will und er dass dann gut akzeptiert...
Aber vor ein paar Wochen hätte ich das mit dem nein noch nicht probiert, da war ich irgendwie noch nicht so weit. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es demnächst auch mal gut ist mit dem Stillen...
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Cocolin
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Cocolin »

Also, Gordon funktioniert bei uns irgendwie nicht. Seit ich versuche, ihn abzudocken bevor er wieder fest schläft, hält er umso vehementer fest und wird sauwütend, wenn ich nur mit der Hand in die Nähe seines Gesichtes komme. Also, dieses langsam abgewöhnen wird wohl nix. Und von 23 Uhr bis 6 weiß ich auch nicht, ich schätze irgendwie, für ihn ist das verwirrender wenn er einmal darf und einmal nicht. Allenfalls in Kombi mit Licht kann ich das mal probieren. Aber ich fürchte, es wird eher auf radikalen Entzug als langsames Abgewöhnen rauslaufen.

Dafür wollte (!!!) er gerade zum Mittagsschlaf nicht stillen. Er ist also im Bettchen, mit mir daneben Bäuchlein reibend eingeschlafen. Huch! :D
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von FräuleinPfoetchen »

Cocolin hat geschrieben: 06.11.2018, 13:50 Allenfalls in Kombi mit Licht kann ich das mal probieren. Aber ich fürchte, es wird eher auf radikalen Entzug als langsames Abgewöhnen rauslaufen.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist Gordons Plan ja eigentlich als Notfallsplan angelegt, also als sanfte Alternative damit Eltern nicht am Ende zum Ferbern greifen. Wenn du also von der Kraft her noch kannst, würde ich es zu einem anderen Zeitpunkt wieder probieren, wenn das Kind mehr versteht. Und eben mit Lichtuhr verbinden oder so.

Unser Sohn wird jetzt mit fast 2 Jahren erst empfänglich für streicheln zum Einschlafen. Tatsächlich habe ich oft mit Gordon geliebäugelt, es aber nie (neben halbherzigen Einzelversuchen) angewendet. Weil unser Kind andere Zuwendung konsequent verweigert hat und ich nicht den Eindruck hatte, dass er "nur" aus Wut schreit, wie es Gordon sagte. Er schien / scheint es noch zu brauchen.

Mich bestätigt, dass wir jetzt immer wieder plötzlich gute Nächte mit max. 2-3 mal Stillen haben und der aktuelle Schlafrekord lag bei 5 Stunden am Stück. Es wächst sich langsam aus. Zwar ist dieses Hin und Her und nie wissen, wie die Nacht wird auch sehr zermürbend, aber im Gegensatz zu Gordons Methode sitze ich es jetzt lieber aus und denke, das Nachtsstillen wird irgendwann vom Schlafen abgelöst werden.

Was ich damit sagen will: mach nicht gleich ein entweder - oder daraus. Der Erfolg dieser Methode ist an so viele Bedingungen geknüpft: die eigene Gewissheit, die aktuelle Phase des Kindes, keine versteckten Wehwehchen (z.B. ein Zahn drückt und als Eltern hat man das noch nicht entdeckt), die individuelle Schlafentwicklung des Kindes und die Stillbeziehung....
Bei manchen hier im Forum habe ich gelesen, dass sie 1-2 Monate später Erfolg hatten, bei anderen, dass es sich anders erledigt hat. Ihr findet da sicher auch euren Weg.
<3
Kind 1 (6 J.)
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FräuleinPfoetchen
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von FräuleinPfoetchen »

Dorkas hat geschrieben: 04.11.2018, 13:04 Ich musste gerade schmunzeln:
FräuleinPfoetchen hat geschrieben: 01.11.2018, 11:42 ich habe nichts gegen Langzeitstillen, sondern will das nur für mich persönlich nicht.
... schreibt jemand, der sein Kind schon fast zwei Jahre stillt. Das versteht man auch nur im SuT. :lol:

Aber ich bin da voll bei dir. Gute Tipps habe ich leider nicht; meiner ist ja fast gleich alt und noch genauso Abstill-undenkbar. Im Moment stört es mich noch gar nicht, und ich genieße es noch. Aber gleichzeitig ist es mir ein Rätsel, wie ich ihn jemals abstillen soll. :wink: Ich hoffe ja noch, dass es sich ganz einfach von alleine erledigt. Bis zum 3. Geburtstag soll es eigentlich von meiner Seite aus so sein.
Achja, hierauf wollte ich ja noch antworten.
Meine innere Grenze ist irgendwie die 2. Ich weiß gar nicht wieso, irgendwie ist das so in mir drin.

Durch eine Migräne war ich die letzten Tage fix und fertig und mein Mann hat alles übernommen und dafür gesorgt, dass der Kleine nur zum Stillen kommt. Leider hat das schon wieder zu einem "Rückfall" geführt, weil die fehlende Zeit mit mir wurde mit häufigerem Stillen aufgewogen. :? Jetzt muss ich erstmal wieder zu Kräften kommen, dann versuche ich ihn wieder auf morgens und abends zu kriegen, das lief ja eigentlich sehr gut mit ausreichend Ablenkung.
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