Saugverwirrung - Schnuller muss weg, bloß wie?
Verfasst: 18.01.2016, 12:26
Hallo Ihr Lieben,
nun hat sich bei uns ein Stillproblem entwickelt, das immer schlimmer wird und unsere Stillbeziehung sehr belastet. Ich habe Angst, geradewegs ins ungewollte Abstillen zu rutschen
Laura ist am 8.10. per Kaiserschnitt geboren und wir hatten einen tollen Stillstart. Bombastische Zunahme noch im Krankenhaus, nie wunde Brustwarzen, keine Staus... Da ich meine erste Tochter mit 10 Wochen unfreiwillig abgestillt hatte, weil sie nach Flaschenfütterung nicht mehr an der Brust trinken wollte, war ich sehr zögerlich mit künstlichen Saugern. Laura hat bis jetzt noch nie eine Flasche bekommen. Aber nach 4 Wochen habe ich ihr einen Schnuller gegeben, weil sie immer so wütend wurde, wenn sie nur nuckeln wollte, und Milch kam.
Ich muss auch ehrlich gestehen, es war furchtbar praktisch Meine große Tochter ist ein sehr bedürfnisstarkes Kind, alles ist sehr intensiv, die Bedürfnisse, die Gefühle, die Reaktionen. Wir kommen manchmal kaum mit. Natürlich wurden ihre Bedürfnisse nach der Geburt des kleinen Schwesterchens noch lautstarker eingefordert als sonst. Laura hat sehr oft schnullernd neben uns gelegen und war ganz zufrieden.
Mittlweile geht Laura kaum noch ohne Schnuller an die Brust. Es sieht immer so bei uns aus: Hunger signalisieren, die Brust anschreien und sich wegbiegen, beruhigen geht nur mit Schnuller, dann ziehe ich den raus und gebe ihr die Brust. In dem Moment macht sie auch den Mund weit auf und trinkt so effektiv wie sonst. Wenn sie zwischendurch mal loslässt, braucht sie wieder den Schnuller, um weiter zu trinken. Wenn sie sehr müde ist, schreit sie die Brust nur an und muss erst mit Schnuller einschlafen, bevor sie überhaupt trinkt.
Ohne Schnuller an die Brust geht sie nur noch, wenn sie schläfrig ist oder äußerst gut gelaunt und hungrig gleichzeitig. Also selten Und es wird schwieriger. Manchmal passiert es auch nachts, dass sie erst schnullern will und dann erst trinkt. Bisher hat sie sich nachts geholt, was sie tagsüber nun nicht trinkt, aber ich habe echt Angst, dass es immer weniger wird und sie irgendwann nicht mehr genug trinkt. Tagsüber wird nur der schlimmste Hunger gestillt, dann zieht sie den Schnuller vor.
Die Forensuche hat einige Themen ergeben, die so ähnlich sind, darum halte ich es für eine Saugverwirrung.
Ich möchte Laura den Schnuller nun gerne wieder abgewöhnen, denn ich hänge sehr daran, sie weiter zu stillen. Aber wie mache ich das am besten? Komplett weglassen oder erstmal nur da, wo sie auch irgendwie anders zu beruhigen ist? Kann ich es riskieren, dass sie tagsüber zu selten stillt, weil sie den Schnuller überhaupt nicht bekommt? Die Zunahme ist nach wie vor gut, wir haben natürlich nur wenige Daten deswegen. Es sind immer etwa 200 g in der Woche gewesen und sie nimmt meinem Eindruck nach weiter ordentlich zu.
Vor allem brauche ich, glaube ich, Zuspruch. Mir graut es jetzt schon davor, bis abends alleine mit beiden Mädels zu sitzen und beide sind schlecht gelaunt Seit der Geburt habe ich das Gefühl, mich zu zerreißen und keine kriegt genug von mir.
Wenn eine abrupte Entwöhnung nötig ist, will ich noch ein paar Tage warten. Hier sind alle erkältet, auch Laura, da möchte ich die Belastung nicht noch erhöhen.
Habe ich denn überhaupt eine Chance, dass es wieder besser wird? Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
Geknickte Grüße,
Reini
nun hat sich bei uns ein Stillproblem entwickelt, das immer schlimmer wird und unsere Stillbeziehung sehr belastet. Ich habe Angst, geradewegs ins ungewollte Abstillen zu rutschen
Laura ist am 8.10. per Kaiserschnitt geboren und wir hatten einen tollen Stillstart. Bombastische Zunahme noch im Krankenhaus, nie wunde Brustwarzen, keine Staus... Da ich meine erste Tochter mit 10 Wochen unfreiwillig abgestillt hatte, weil sie nach Flaschenfütterung nicht mehr an der Brust trinken wollte, war ich sehr zögerlich mit künstlichen Saugern. Laura hat bis jetzt noch nie eine Flasche bekommen. Aber nach 4 Wochen habe ich ihr einen Schnuller gegeben, weil sie immer so wütend wurde, wenn sie nur nuckeln wollte, und Milch kam.
Ich muss auch ehrlich gestehen, es war furchtbar praktisch Meine große Tochter ist ein sehr bedürfnisstarkes Kind, alles ist sehr intensiv, die Bedürfnisse, die Gefühle, die Reaktionen. Wir kommen manchmal kaum mit. Natürlich wurden ihre Bedürfnisse nach der Geburt des kleinen Schwesterchens noch lautstarker eingefordert als sonst. Laura hat sehr oft schnullernd neben uns gelegen und war ganz zufrieden.
Mittlweile geht Laura kaum noch ohne Schnuller an die Brust. Es sieht immer so bei uns aus: Hunger signalisieren, die Brust anschreien und sich wegbiegen, beruhigen geht nur mit Schnuller, dann ziehe ich den raus und gebe ihr die Brust. In dem Moment macht sie auch den Mund weit auf und trinkt so effektiv wie sonst. Wenn sie zwischendurch mal loslässt, braucht sie wieder den Schnuller, um weiter zu trinken. Wenn sie sehr müde ist, schreit sie die Brust nur an und muss erst mit Schnuller einschlafen, bevor sie überhaupt trinkt.
Ohne Schnuller an die Brust geht sie nur noch, wenn sie schläfrig ist oder äußerst gut gelaunt und hungrig gleichzeitig. Also selten Und es wird schwieriger. Manchmal passiert es auch nachts, dass sie erst schnullern will und dann erst trinkt. Bisher hat sie sich nachts geholt, was sie tagsüber nun nicht trinkt, aber ich habe echt Angst, dass es immer weniger wird und sie irgendwann nicht mehr genug trinkt. Tagsüber wird nur der schlimmste Hunger gestillt, dann zieht sie den Schnuller vor.
Die Forensuche hat einige Themen ergeben, die so ähnlich sind, darum halte ich es für eine Saugverwirrung.
Ich möchte Laura den Schnuller nun gerne wieder abgewöhnen, denn ich hänge sehr daran, sie weiter zu stillen. Aber wie mache ich das am besten? Komplett weglassen oder erstmal nur da, wo sie auch irgendwie anders zu beruhigen ist? Kann ich es riskieren, dass sie tagsüber zu selten stillt, weil sie den Schnuller überhaupt nicht bekommt? Die Zunahme ist nach wie vor gut, wir haben natürlich nur wenige Daten deswegen. Es sind immer etwa 200 g in der Woche gewesen und sie nimmt meinem Eindruck nach weiter ordentlich zu.
Vor allem brauche ich, glaube ich, Zuspruch. Mir graut es jetzt schon davor, bis abends alleine mit beiden Mädels zu sitzen und beide sind schlecht gelaunt Seit der Geburt habe ich das Gefühl, mich zu zerreißen und keine kriegt genug von mir.
Wenn eine abrupte Entwöhnung nötig ist, will ich noch ein paar Tage warten. Hier sind alle erkältet, auch Laura, da möchte ich die Belastung nicht noch erhöhen.
Habe ich denn überhaupt eine Chance, dass es wieder besser wird? Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
Geknickte Grüße,
Reini