Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Leominor
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Leominor »

Ich habe auch kürzlich wieder angefangen zu arbeiten, da war unsere Kleine 6 Monate alt. In meiner Abwesenheit trinkt die Kleine Milch aus dem Becher (bei uns DoidyCup). Das hat auch mit 4,5 Monaten schon gut geklappt, als wir mit ihr geübt haben. Ich bin normalerweise etwa 5-6 Stunden weg und unsere Kleine trinkt in der Zeit bislang ca. 110-140ml auf 2-3 Portionen (an den Tagen, an denen sie nichts isst). Wobei da ja jedes Kind anders ist. Das müsstet ihr ausprobieren. Bei 2 Stunden kann ich mir gut vorstellen, dass es auch ohne Mich mit Tragen und ablenken geht. Aber es schadet ja nicht, für den Notfall eine Möglichkeit zum füttern zu haben... Dann fühlt sich dein Mann bestimmt auch sicherer. Alles Gute für den Start und viel Spaß!
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Bumbine
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Bumbine »

Wenn du nur alle zwei Wochen für zwei Stunden arbeiten gehst, sind es ja nur 5-6 Male, bis das Baby vielleicht auch ein paar Löffelchen Brei isst oder an Gurke rumknabbert. Für die paar Mal (und v.a. für nur zwei Stunden) würde ich auch nichts neues anschaffen.
mit Frühchenbub (05/15, 28. SSW) auf der Hüfte und Spätchenmädchen (05/17, 42. SSW) vor dem Bauch
Grammatikfehler seien mir verziehen, ich bemühe mich sehr, bin aber Schwedin und blicke manchmal im Artikeldschungel nicht durch
Reh
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Reh »

Ich war schon zwei Stunden zur Rückbildung weg, als das Rehlein zwei Monate alt war. Beim ersten mal hab ich Milch da gelassen, aber die wurde nicht gebraucht. Die Male danach kam mein Mann mit tragen aus.
Und dein Kind ist ja bereits deutlich älter, da dürften zwei Stunden eigentlich kein Problem sein.
5 * im Herzen, Rehlein 02/18, Rehkitz 07/20, Reh-Mini 03/23

Ich kann Groß- und Kleinschreibung, mein Handy nicht immer...
08u11
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von 08u11 »

Leominor hat geschrieben: 16.07.2018, 22:46Bei 2 Stunden kann ich mir gut vorstellen, dass es auch ohne Mich mit Tragen und ablenken geht. Aber es schadet ja nicht, für den Notfall eine Möglichkeit zum füttern zu haben... Dann fühlt sich dein Mann bestimmt auch sicherer.
Ich glaube, da reagiert jedes Vaterkind-Paar sehr unterschiedlich: meinen Mann stresst eher die Vorstellung füttern zu müssen. Tragen und bespaßen sind hingegen kein Problem. Für den wäre es eher beruhigend, zu wissen, dass das Kind in 2h garantiert nicht verhungert :D Und mich stresst sowohl abpumpen als auch ausstreichen enorm. Okay, beim 1. Mal würde ich zur Sicherheit vermutlich auch ein wenig Milch dalassen. Aber eher, weil man ja an alles denken will und weil ich keine Rabenmutter sein will :D
Nina mit A. (11/2008), J. (03/2011), Minimaus (28/01/15), Babyzwerg (15/02/2019) und Weihnachtsengel im Herzen (Januar 2018, 10. Woche)
delfinstern
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von delfinstern »

Der zwerg hat mit 4,5 Monaten locker 2-3h ohne mich ausgehalten. Milch wollte er nicht, aber immer schön bespaßt werden. Mein Mann ist meistens ein Großteil der Zeit spazieren gegangen, mit dem Zwerg in der Trage. Da hat er dann geguckt oder gepennt. Ich hab immer direkt davor gestillt und dem Zwerg gesagt, dass ich zu xy gehe und er dann mit Papa alleine ist. Hat er irgendwie verstanden und hat noch 2-3 Schluck extra getrunken.
Verhungert ist der Zwerg nicht, nur mein Mann war ab und zu überfordert, was "sich drehendes Kind" und wickeln angeht :)
Liebe Grüße
Delfin*
mit Delfinzwerg(1/17), Delfinknirps(12/18)und Delfinmini(5/21) *(11.14) *(2.18)

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Leominor
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Leominor »

08u11 hat geschrieben: 17.07.2018, 08:20
Leominor hat geschrieben: 16.07.2018, 22:46Bei 2 Stunden kann ich mir gut vorstellen, dass es auch ohne Mich mit Tragen und ablenken geht. Aber es schadet ja nicht, für den Notfall eine Möglichkeit zum füttern zu haben... Dann fühlt sich dein Mann bestimmt auch sicherer.
Ich glaube, da reagiert jedes Vaterkind-Paar sehr unterschiedlich: meinen Mann stresst eher die Vorstellung füttern zu müssen. Tragen und bespaßen sind hingegen kein Problem. Für den wäre es eher beruhigend, zu wissen, dass das Kind in 2h garantiert nicht verhungert :D Und mich stresst sowohl abpumpen als auch ausstreichen enorm. Okay, beim 1. Mal würde ich zur Sicherheit vermutlich auch ein wenig Milch dalassen. Aber eher, weil man ja an alles denken will und weil ich keine Rabenmutter sein will :D
:lol: Na in dem Fall ist es dann wohl wirklich besser, wenn es ohne füttern geht!

Schlafen im Tuch oder in der Tragehilfe finde ich auch extrem praktisch! Vielleicht versucht ihr das wirklich noch ein paar Mal, ob das nicht doch klappt?!

So kommen meine beiden immer super über die Runden. Die Kleine verschläft einen Großteil meines Arbeitstages. Ich habe meinen Mann jetzt 3 Wochen in Folge gebeten, der Kleinen doch mal Brei zu geben, wenn ich nicht da bin. Und 3x zu hören bekommen, dass er nicht dazu kam, weil sie so viel geschlafen hat...

Die 2 Stunden, die du nicht da bist wären da rum wie nichts, wenn das klappen würde...
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Teazer »

Leominor hat geschrieben: 17.07.2018, 10:08 Schlafen im Tuch oder in der Tragehilfe finde ich auch extrem praktisch! Vielleicht versucht ihr das wirklich noch ein paar Mal, ob das nicht doch klappt?!
Das Üben klappt am besten, wenn die Mutter tatsächlich nicht da ist. Babys sind schlau und wissen genau, ob Mama im Nebenzimmer greifbar ist oder nicht. ;)
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von dinosauriermama »

Danke für die vielen Antworten, das bestärkt mich doch sehr darin, dass es für die kurze Zeit auch ohne Pumpe gehen sollte (sie hat im Urlaub auch schon mal 4 Stunden mit der Oma ausgehalten, da habe ich mir komischerweise gar keine Gedanken ums Essen gemacht)
- Mama von Dinosauriermädchen, 26.02.2018
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Lösche Benutzer 24700 »

Kann ich Mönchspfeffer in der Stillzeit nehmen? MM ist 18 Monate, stillt wochentags 2-3x, am Wochenende häufiger. In der Packungsbeilage steht nur, dass man es nicht nehmen soll, da im Tierversuch die Milchbildung zurück geht. Aber geht der Mönchspfeffer auch auf das Kind über?
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Teazer
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Teazer »

Steff85i hat geschrieben: 17.07.2018, 22:44 Kann ich Mönchspfeffer in der Stillzeit nehmen? MM ist 18 Monate, stillt wochentags 2-3x, am Wochenende häufiger. In der Packungsbeilage steht nur, dass man es nicht nehmen soll, da im Tierversuch die Milchbildung zurück geht. Aber geht der Mönchspfeffer auch auf das Kind über?
Da Du nicht mehr voll stillst, kannst Du es nehmen. Solltest Du merken, dass die Milch zurück geht, kannst Du es wieder absetzen. Deinem Kind schadet die Einnahme nicht.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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