Milchstau?
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- becker_s35
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Milchstau?
Hallo!
Ich brauche heute auch mal Eure Hilfe.
Ich glaube ich habe nen Milchstau. Die rechte Brust ist ganz hart, fühlt sich an, wie wenn da ein Ei drin wäre. Und tut natürlich mittlerweile recht arg weh, besonders beim Stillen. Hab schon versucht, beim Stillen auszustreichen, funktioniert aber net.
Thea war am WE krank und hing mir den ganzen Tag am Busen, ich denke mal, daß da die Milchproduktion wieder angeregt wurde. Kann das sein?
Wenn ja, gibt sich das wieder von alleine? Oder was soll ich tun?
Oh man, jetzt ist Thea 15 Monate alt, aber sowas haben wir noch nicht gehabt.
Ich brauche heute auch mal Eure Hilfe.
Ich glaube ich habe nen Milchstau. Die rechte Brust ist ganz hart, fühlt sich an, wie wenn da ein Ei drin wäre. Und tut natürlich mittlerweile recht arg weh, besonders beim Stillen. Hab schon versucht, beim Stillen auszustreichen, funktioniert aber net.
Thea war am WE krank und hing mir den ganzen Tag am Busen, ich denke mal, daß da die Milchproduktion wieder angeregt wurde. Kann das sein?
Wenn ja, gibt sich das wieder von alleine? Oder was soll ich tun?
Oh man, jetzt ist Thea 15 Monate alt, aber sowas haben wir noch nicht gehabt.
Viele liebe Grüsse
Sandra mit Hannah (11/02) und Thea (12/09)
Sandra mit Hannah (11/02) und Thea (12/09)
- Nema
- Profi-SuTler
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Re: Milchstau?
Hallo,
kann Dir nicht sagen, ob es wirklich ein Milchstau ist oder ob auch etwas anderes in Frage kommt. Vielleicht meldet sich da noch mal jemand, der das besser beurteilen kann.
Ich hatte während des Milcheinschusses einen Milchstau und bei mir hat geholfen:
- Kühlen
- Vor dem Stillen aber mit einem Dinkelkissen wärmen und mit Stillöl (geht bestimmt auch jedes andere Oel) massieren - speziell die harten Stellen.
- Ausserdem soll man das Kind mit dem Kinn in Richtung der Verhärtung anlegen, wenn das denn geht.
- Wenn Du gut durchgewärmt hast, würde ich auch vor dem Stillen noch einmal versuchen auszustreichen.
Hoffe, es geht Dir bald besser und es melden sich hier noch ein paar mit guten Tipps.
Liebe Grüsse
Nema
kann Dir nicht sagen, ob es wirklich ein Milchstau ist oder ob auch etwas anderes in Frage kommt. Vielleicht meldet sich da noch mal jemand, der das besser beurteilen kann.
Ich hatte während des Milcheinschusses einen Milchstau und bei mir hat geholfen:
- Kühlen
- Vor dem Stillen aber mit einem Dinkelkissen wärmen und mit Stillöl (geht bestimmt auch jedes andere Oel) massieren - speziell die harten Stellen.
- Ausserdem soll man das Kind mit dem Kinn in Richtung der Verhärtung anlegen, wenn das denn geht.
- Wenn Du gut durchgewärmt hast, würde ich auch vor dem Stillen noch einmal versuchen auszustreichen.
Hoffe, es geht Dir bald besser und es melden sich hier noch ein paar mit guten Tipps.
Liebe Grüsse
Nema
Nema mit Tochter (2010) und Sohn (2013)
-
- Jusl Almighty
- Beiträge: 16266
- Registriert: 19.03.2007, 10:54
- Wohnort: nördlich des Weißwurstäquators
Re: Milchstau?
Hallo,
bei Milchstau ist die richtige, schnelle Behandlung wichtig, denn unbehandelt kann sich eine Brustentzündung (=Mastitis) daraus entwickeln, die in aller Regel Antibiotikatherapie erfordert.
Die gängigen Empfehlungen bei Milchstau lauten:
* Ruhe halten. Möglichst keine Termine, möglichst im Bett bleiben, möglichst Hilfe für Haushalt usw. falls nötig.
* Häufig stillen. Auf gute Entleerung der betroffenen Brust achten.
* Möglichst das Kinn des Babys in Richtung der gestauten Stelle, denn so ist der Sog in diese Richtung am stärksten. Ansonsten immer wieder mal die Stillposition wechseln.
* Die Pumpe ist nur ein schwacher Ersatz, denn sie pumpt sozusagen nur in den Regionen, wo es "leicht geht". Also leider eher NICHT beim Stau.
* Vor dem Stillen die Brust gut durchwärmen, dann fließt die Milch leichter. Nach dem Stillen und zwischen den Mahlzeiten jedoch gut kühlen, um die Schwellung zu verringern.
* Ausstreichen und Massage können versucht werden, wenn gewünscht, aber Achtung: ganz vorsichtig! Immer unterhalb der Schmerzgrenze bleiben! Nur selbst massieren, NICHT jemand anders! Sonst könnte zusätzlich Gewebe verletzt werden, was die Entstehung einer Mastitis eindeutig begünstigen würde. Im Zweifelsfall Massagen lieber sein lassen - meist schaden sie mehr als dass sie nützen.
Innerhalb von 24, maximal 48 Stunden sollten sich die Symptome mit dieser Behandlung wieder bessern. Verschlechtern allerdings (mehr Schmerzen, größerer Knoten,...) wäre ein Hinweis auf beginnende Brustentzündung, dann alles konsequent so weiter machen, nur OHNE WÄRME, und zusätzlich sofort ab zum Arzt, denn in der Regel erfordert eine Brustentzündung eine Behandlung mit Antibiotika (diese sind verschreibungspflichtig; eine Stillpause erfordern sie ausdrücklich NICHT).
Symptome einer Brustentzündung sind:
* Verschlimmerung der Beschwerden des vorausgegangenen Milchstaus (mehr Schmerzen, größerer Knoten, weitere Knoten, Zunahme der "Härte")
* äußerlich sichtbare rote Stellen auf der Brust
* Brust fühlt sich heiß an
* sichtbar/schmeckbar veränderte Milch
* Krankheitsgefühl wie bei einer Grippe
* Fieber
Bei Mastitis müssen nicht alle dieser Symptome auftreten, aber als Faustregel: mindestens drei davon.
Ursachen für den Milchstau könnte Übervölle gewesen sein (Kind hat Milchproduktion stark angeregt, aber hinterher nicht "abgetrunken"), aber ebenso möglich sind z.B. (unbemerkte) Stoßverletzungen, einschneidende BHs, Tragetücher, Rucksackträger usw. oder ungünstig drauf gelegen. All dies hätte eine Gewebeschwellung zur Folge, die Milchgänge abdrücken und so die Milch am Abfließen hindern kann. Oft weiß man die eigentliche Ursache im Nachhinein auch gar nicht.
@ nema: Milchstau während des Milcheinschusses im Frühwochenbett ist noch mal ein bisschen was anderes - denn dort ist eine eventuelle Stauung normalerweise erheblich mitverursacht durch die erhöhte Durchblutung und eingelagertes Gewebswasser, weniger durch Milch an sich. Deshalb können in diesem Fall Massagen in der Tat hilfreich sein, insb. sog. Lymphdrainage, denn sie kann das Gewebe von zu viel Flüssigkeit entlasten, und evtl. gestaute Milch kann wieder besser abfließen.
Gute Besserung und
liebe Grüße
Julia
bei Milchstau ist die richtige, schnelle Behandlung wichtig, denn unbehandelt kann sich eine Brustentzündung (=Mastitis) daraus entwickeln, die in aller Regel Antibiotikatherapie erfordert.
Die gängigen Empfehlungen bei Milchstau lauten:
* Ruhe halten. Möglichst keine Termine, möglichst im Bett bleiben, möglichst Hilfe für Haushalt usw. falls nötig.
* Häufig stillen. Auf gute Entleerung der betroffenen Brust achten.
* Möglichst das Kinn des Babys in Richtung der gestauten Stelle, denn so ist der Sog in diese Richtung am stärksten. Ansonsten immer wieder mal die Stillposition wechseln.
* Die Pumpe ist nur ein schwacher Ersatz, denn sie pumpt sozusagen nur in den Regionen, wo es "leicht geht". Also leider eher NICHT beim Stau.
* Vor dem Stillen die Brust gut durchwärmen, dann fließt die Milch leichter. Nach dem Stillen und zwischen den Mahlzeiten jedoch gut kühlen, um die Schwellung zu verringern.
* Ausstreichen und Massage können versucht werden, wenn gewünscht, aber Achtung: ganz vorsichtig! Immer unterhalb der Schmerzgrenze bleiben! Nur selbst massieren, NICHT jemand anders! Sonst könnte zusätzlich Gewebe verletzt werden, was die Entstehung einer Mastitis eindeutig begünstigen würde. Im Zweifelsfall Massagen lieber sein lassen - meist schaden sie mehr als dass sie nützen.
Innerhalb von 24, maximal 48 Stunden sollten sich die Symptome mit dieser Behandlung wieder bessern. Verschlechtern allerdings (mehr Schmerzen, größerer Knoten,...) wäre ein Hinweis auf beginnende Brustentzündung, dann alles konsequent so weiter machen, nur OHNE WÄRME, und zusätzlich sofort ab zum Arzt, denn in der Regel erfordert eine Brustentzündung eine Behandlung mit Antibiotika (diese sind verschreibungspflichtig; eine Stillpause erfordern sie ausdrücklich NICHT).
Symptome einer Brustentzündung sind:
* Verschlimmerung der Beschwerden des vorausgegangenen Milchstaus (mehr Schmerzen, größerer Knoten, weitere Knoten, Zunahme der "Härte")
* äußerlich sichtbare rote Stellen auf der Brust
* Brust fühlt sich heiß an
* sichtbar/schmeckbar veränderte Milch
* Krankheitsgefühl wie bei einer Grippe
* Fieber
Bei Mastitis müssen nicht alle dieser Symptome auftreten, aber als Faustregel: mindestens drei davon.
Ursachen für den Milchstau könnte Übervölle gewesen sein (Kind hat Milchproduktion stark angeregt, aber hinterher nicht "abgetrunken"), aber ebenso möglich sind z.B. (unbemerkte) Stoßverletzungen, einschneidende BHs, Tragetücher, Rucksackträger usw. oder ungünstig drauf gelegen. All dies hätte eine Gewebeschwellung zur Folge, die Milchgänge abdrücken und so die Milch am Abfließen hindern kann. Oft weiß man die eigentliche Ursache im Nachhinein auch gar nicht.
@ nema: Milchstau während des Milcheinschusses im Frühwochenbett ist noch mal ein bisschen was anderes - denn dort ist eine eventuelle Stauung normalerweise erheblich mitverursacht durch die erhöhte Durchblutung und eingelagertes Gewebswasser, weniger durch Milch an sich. Deshalb können in diesem Fall Massagen in der Tat hilfreich sein, insb. sog. Lymphdrainage, denn sie kann das Gewebe von zu viel Flüssigkeit entlasten, und evtl. gestaute Milch kann wieder besser abfließen.
Gute Besserung und
liebe Grüße
Julia
Re: Milchstau?
Tip: Hebamme draufschauen lassen! Die können den Stand der Dinge am besten abschätzen.
Bei solchen Geschichten reagieren die schnell und machen(zumindest habe ich die Erfahrung gemacht) kurzfristig Hausbesuche, da es ja hier, wie oben geschildert, schnell Ernst werden kann!
Gute Bessereung!
Bei solchen Geschichten reagieren die schnell und machen(zumindest habe ich die Erfahrung gemacht) kurzfristig Hausbesuche, da es ja hier, wie oben geschildert, schnell Ernst werden kann!
Gute Bessereung!
- becker_s35
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- Registriert: 08.07.2010, 19:40
Re: Milchstau?
So, wollte mal kurz Bescheid geben, daß es meiner Brust wieder gut geht.
Es ging von ganz alleine. Ich habe beim Stillen einfach immer versucht, die Brust dort auszustreichen, wo sie hart war. Muß wohl was gebracht haben. Nach ca. 2 Tagen war der Spuk vorbei. Ich denke, es kam vom dauerstillen als Thea 2 Tage krank war, da wurde wieder Milch ohne Ende produziert...
Danke für Eure Antworten!!!
Es ging von ganz alleine. Ich habe beim Stillen einfach immer versucht, die Brust dort auszustreichen, wo sie hart war. Muß wohl was gebracht haben. Nach ca. 2 Tagen war der Spuk vorbei. Ich denke, es kam vom dauerstillen als Thea 2 Tage krank war, da wurde wieder Milch ohne Ende produziert...
Danke für Eure Antworten!!!
Viele liebe Grüsse
Sandra mit Hannah (11/02) und Thea (12/09)
Sandra mit Hannah (11/02) und Thea (12/09)
- cheshirefitz
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Re: Milchstau?
Hallo!
Ich krame den Thread nochmal heraus, weil mir noch ein paar Dinge unklar sind:
* Beim Abtrinkenlassen der Brust: soll das Kind weiterhin abwechselnd an den Brüsten trinken oder vermehrt an der Betroffenen?
*Beim Kühlen: Soll die Brust solange gekühlt werden, bis sie wieder "dran" ist oder nur kurz nach dem Stillen?
*Kinn in Richtung Stau zeigen: bei mir staut es vor allem gerne auf der "Oberseite" der Brust - quasi auf einer Linie zwischen meinem Kinn und der BW. Gibts da Tipps in welche Richtung ich die Kleine anlegen könnte?
*Meine Hebamme hat mir gesagt ich soll meine Brust, wenn ich raus gehe immer gut warm einpacken, um einer Entzündung vorzubeugen. 1. Stimmt das? 2. Stimmt das auch, wenn ich einen Stau habe (Kühlung?)?
Liebe Grüße
Anna
Ich krame den Thread nochmal heraus, weil mir noch ein paar Dinge unklar sind:
* Beim Abtrinkenlassen der Brust: soll das Kind weiterhin abwechselnd an den Brüsten trinken oder vermehrt an der Betroffenen?
*Beim Kühlen: Soll die Brust solange gekühlt werden, bis sie wieder "dran" ist oder nur kurz nach dem Stillen?
*Kinn in Richtung Stau zeigen: bei mir staut es vor allem gerne auf der "Oberseite" der Brust - quasi auf einer Linie zwischen meinem Kinn und der BW. Gibts da Tipps in welche Richtung ich die Kleine anlegen könnte?
*Meine Hebamme hat mir gesagt ich soll meine Brust, wenn ich raus gehe immer gut warm einpacken, um einer Entzündung vorzubeugen. 1. Stimmt das? 2. Stimmt das auch, wenn ich einen Stau habe (Kühlung?)?
Liebe Grüße
Anna
Bowser 10/13 und Knubbel 05/16
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- Jusl Almighty
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- Registriert: 19.03.2007, 10:54
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Re: Milchstau?
Weiterhin an beiden Brüsten, aber besonders sollte auf eine möglichst gute Entleerung der gestauten Brust geachtet werden.* Beim Abtrinkenlassen der Brust: soll das Kind weiterhin abwechselnd an den Brüsten trinken oder vermehrt an der Betroffenen?
Kommt darauf an, was der betroffenen Frau gut tut. Generell gilt: eher länger kühlen ist besser.Beim Kühlen: Soll die Brust solange gekühlt werden, bis sie wieder "dran" ist oder nur kurz nach dem Stillen?
Ja: Ihr könntet im Liegen stillen, Du und Dein Baby liegen dabei auf der Seite, aber die Füße des Kindes zeigen nach oben Richtung Bettgiebel sozusagen, nicht Richtung Fußende.Kinn in Richtung Stau zeigen: bei mir staut es vor allem gerne auf der "Oberseite" der Brust - quasi auf einer Linie zwischen meinem Kinn und der BW. Gibts da Tipps in welche Richtung ich die Kleine anlegen könnte?
Nein. Entzündungen bekommt man nicht, weil die Brust nicht "warm genug eingepackt" worden ist, sondern Entzündungen sind sozusagen der Reparaturversuch bei Gewebeschäden. Diese Schäden sind können mit und ohne Beteiligung von Keimen entstehen (und theoretisch natürlich auch durch Verbrennungen oder Erfrierungen - so gesehen ist das Tragen von Kleidung in der kalten Jahreszeit in der Tat sinnvoll).Meine Hebamme hat mir gesagt ich soll meine Brust, wenn ich raus gehe immer gut warm einpacken, um einer Entzündung vorzubeugen. 1. Stimmt das?
LG
Julia
- revolte
- alter SuT-Hase
- Beiträge: 2875
- Registriert: 12.01.2011, 21:28
- Wohnort: Mainz
Re: AW: Milchstau?
Darf ich mich mal dranhängen?
Ich hab heute Nacht ungünstig auf einem zusammengeknäulten Taschentuch geschlafen und seit heute morgen schmerzt die Brust. Ich kann aber keine verhärtung fühlen. Es tut einfach weh wie ein riesengroßes Hämathom oder eine Prellung. Beim stillen besonders. Es fühlt sich an als würde er die brustwarze zwischen seinem Kiefer zermalmen, aber er trinkt ganz normal.
Ist das ein stau?
Ich kühle jetzt zwischendrin und meine Hebamme hat mir Retterspitz äußerlich empfohlen. Hab es eben in der Apotheke geholt und die apothekerin empfahl mir mit Bryonia D6 zu unterstützen.
Sich mit 2 Kleinkindern Ruhe einzuräumen ist nicht einfach
Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2
Ich hab heute Nacht ungünstig auf einem zusammengeknäulten Taschentuch geschlafen und seit heute morgen schmerzt die Brust. Ich kann aber keine verhärtung fühlen. Es tut einfach weh wie ein riesengroßes Hämathom oder eine Prellung. Beim stillen besonders. Es fühlt sich an als würde er die brustwarze zwischen seinem Kiefer zermalmen, aber er trinkt ganz normal.
Ist das ein stau?
Ich kühle jetzt zwischendrin und meine Hebamme hat mir Retterspitz äußerlich empfohlen. Hab es eben in der Apotheke geholt und die apothekerin empfahl mir mit Bryonia D6 zu unterstützen.
Sich mit 2 Kleinkindern Ruhe einzuräumen ist nicht einfach
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revolte mit Zahnlückenpiratin (10/2010), Herr Neunmalklug (10/2012) und Schnecke (05/2016)
- Schokoflocke
- ist nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1216
- Registriert: 21.04.2013, 02:55
Re: AW: Milchstau?
Ich möchte mich mal dranhängen. Habe wohl eine Brustentzündung (rote Stelle an der Brust, Fieber, fühle mich elend, Schmerzen). Ich war schon bei der Gyn und nehme seit heute ein AB. Vorhin habe ich gesehen, dass gelbe zähe Flüssigkeit aus der Brust kommt (aus einem Kanal, ansonsten normale Milch). Darf mein Baby das trinken? Ich weiß er soll die Brust entleeren, aber ich kann ihn doch keinen Eiter trinken lassen?
Unterwegs mit dem großen Bruder (5/13), dem mittleren Bruder (12/14) und dem kleinen Flöckchen (3/17)
-
- Jusl Almighty
- Beiträge: 16266
- Registriert: 19.03.2007, 10:54
- Wohnort: nördlich des Weißwurstäquators
Re: Milchstau?
Hallo Schokoflocke,
doch, im häuslichen Umfeld (in Abgrenzung zu: Frühgeborenenstation in der Klinik o.ä.) ist es überhaupt kein Problem, Dein Baby auch an der erkrankten Brust stillen zu lassen. Diese Art Keime schaden ihm nicht. Davon abgesehen muss das auch kein Eiter gewesen sein - in entzündeten Milchgängen ist häufig der Abfluss der Milch behindert; und wenn doch welche rauskommt, dann ist diese manchmal in der Textur verändert (kann dicklich sein, farbverändert, schleimig-klebrig oder auch krümelig-sandig...) und evtl. auch im Geschmack (etwas tranig, oder auch leicht salzig...). Das macht nichts.
Das Antibiotikum wird sicher schnell anschlagen - am allerwichtigsten ist jetzt: ganz viel liegen und ausruhen, betroffene Brustpartien kühlen, sehr häufig vor allem an der betroffenen Seite stillen, damit der Abfluss gefördert wird, und Antibiotikum konsequent nach Packungsbeilage einnehmen.
Dann ist der Spuk sicher bald vorbei.
Hilft Dir das weiter?
LG und gute Besserung
Julia
doch, im häuslichen Umfeld (in Abgrenzung zu: Frühgeborenenstation in der Klinik o.ä.) ist es überhaupt kein Problem, Dein Baby auch an der erkrankten Brust stillen zu lassen. Diese Art Keime schaden ihm nicht. Davon abgesehen muss das auch kein Eiter gewesen sein - in entzündeten Milchgängen ist häufig der Abfluss der Milch behindert; und wenn doch welche rauskommt, dann ist diese manchmal in der Textur verändert (kann dicklich sein, farbverändert, schleimig-klebrig oder auch krümelig-sandig...) und evtl. auch im Geschmack (etwas tranig, oder auch leicht salzig...). Das macht nichts.
Das Antibiotikum wird sicher schnell anschlagen - am allerwichtigsten ist jetzt: ganz viel liegen und ausruhen, betroffene Brustpartien kühlen, sehr häufig vor allem an der betroffenen Seite stillen, damit der Abfluss gefördert wird, und Antibiotikum konsequent nach Packungsbeilage einnehmen.
Dann ist der Spuk sicher bald vorbei.
Hilft Dir das weiter?
LG und gute Besserung
Julia