Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

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Mondenkind
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mondenkind »

Prima, aber bitte dann jetzt nicht mehr die Ausscheidungen protokollieren, ok? Hier gilt das gleiche wie fürs Wiegen: zu viel unnötige Kontrolle schadet.
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von OrangerStier »

Zum Gewicht und Aussagen dazu. Mein Arzt im KH war dazu gut. " Es muss immer Kinder an den unteren 10% des Gewichtsskala geben, sonst sind die nächsten 10% ja die unteren 10% und die Babys werden so oder so eher Kräftiger".
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Mimi1619
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

07.06. 3140g Geburtsgewicht
08.06. 3090g
09.06. 2930g (U2 im Krankenhaus, Entlassungsgewicht)
10.06. 3040g (Tuchwaage Hebamme)
12.06. 3040g
14.06. 3120g
17.06. 3200g
22.07. 4030g (U3, Waage beim Kinderarzt)
26.07. 4130g (ab hier Waage aus der Apotheke)
30 07. 4240g
11.08. 4520g
24.08. 4700g

Liebe Mondenkind,

Wie schon geschrieben, war es die letzten Tage echt schwierig mit dem Stillen. Er war sehr unruhig, wollte oft nur kurz oder gar nicht trinken und hat viel geweint. Manchmal kaut er auch auf der Brustwarze herum.

Irgendwie hatte ich mir in Anbetracht der wirklich guten Ausscheidungen und des vielen Stuhlgangs mehr Zunahme erwartet. Das ist doch jetzt wirklich zu wenig, oder? Ich würde ihn gerne bis Beikostbeginn wöchentlich wiegen, auf der WHO-Kurve ist er jetzt sogar unter die 3%-Kurve gerutscht.
Es macht mir schon viel Druck, dass ich alleine für sein Gedeihen verantwortlich bin.

Liebe Grüße,
Mimi
Mondenkind
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mondenkind »

Die Zunahme ist etwas auffällig in letzter Zeit, das stimmt.
Mimi1619 hat geschrieben: 23.08.2019, 06:58 Ich würde ihn gerne bis Beikostbeginn wöchentlich wiegen, auf der WHO-Kurve ist er jetzt sogar unter die 3%-Kurve gerutscht.
Das Wiegen ändert aber am Gewicht nichts. D.h., irgendwas unternehmen müssen wir schon. Wie oft stillt ihr in 24 Stunden, wie lang ist die Nachtpause?
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

Die Zunahme ist etwas auffällig in letzter Zeit, das stimmt.
Das dachte ich mir. :( Was wären die ersten Maßnahmen?
Das Wiegen ändert aber am Gewicht nichts. D.h., irgendwas unternehmen müssen wir schon. Wie oft stillt ihr in 24 Stunden, wie lang ist die Nachtpause?
Wir stillen zwischen 10 und 15 Mal am Tag. Nachts bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich gar nicht wirklich aufwache sondern ihn im Halbschlaf anlege. Ich denke aber, es sind 4-5 Stunden. Morgens ab 5 trinkt er oft eine ganze Stunde lang. Mittlerweile hat er täglich Stuhlgang, wenn er wach ist, ist er ständig in Bewegung.

Dass das Wiegen nichts am Gewicht ändert, ist ja klar :wink: Ich möchte es nur weiterhin im Auge behalten, damit man schnell reagieren kann. Deshalb werde ich heute die Waage noch verlängern.

Liebe Grüße, Mimi
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

Was ich noch ergänzen möchte: künstliche Sauger kennt er nach wie vor nicht, hat aber seine Fäustchen und Fingerchen zum dran schnullen entdeckt. Für mich ist das ganz klar ein Hungerzeichen, aber wenn ich ihm dann die Brust anbiete, verweigert er diese.
Mimi1619
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

Puh... Heute geht gefühlt gar nichts. Er hat bisher 10 Mal getrunken, kein einziges Mal länger als 2 Minuten und auch nur widerwillig (häufiges Abdocken, Weg drehen, Geschrei) . Die Windeln sind nach wie vor gut gefüllt, leider ist der Stuhlgang jetzt eher grün als gelb :(

Ich werde ihn heute Nacht alle 3 Stunden wecken und hoffe, dass das Schwung in die Zunahme bringt. Es schmerzt, dass nach gutem Start nun der Wurm drin scheint und ich ihm nicht gerecht werden kann :(
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Grashüpfer »

Mimi1619 hat geschrieben: 26.08.2019, 07:57 Was ich noch ergänzen möchte: künstliche Sauger kennt er nach wie vor nicht, hat aber seine Fäustchen und Fingerchen zum dran schnullen entdeckt. Für mich ist das ganz klar ein Hungerzeichen, aber wenn ich ihm dann die Brust anbiete, verweigert er diese.
Meine beiden Moppelkinder haben auch an ihren Fingern/Händen/Füßen genuckelt und haben definitiv genug gestillt. Ich glaube, am Finger nuckeln ist in einem bestimmten Alter eher normal. Und wenn du ihm dann die Brust anbietest könnte er ja trinken wenn er wollte. Dann wird das in diesem Moment wohl kein Hungerzeichen sein.
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Mimi1619
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

Neuer Tag - neues Glück!

Heute ist mein Söhnchen wie ausgewechselt, er trinkt wieder so wie zum letzten Mal vor über zehn Tagen. Ohne Gemecker, ohne Wegdrücken, einfach so! Gepinkelt wird auch wie verrückt und ich hoffe jetzt, dass das so bleibt und wir am Freitag ein gutes Wiegeresultat haben. Jetzt muss nur der Stuhl wieder gelb werden...

Am nächtlichen Wecken bleibe ich jetzt mal dran, spätestens alle 2 Stunden biete ich ihm am Tag die Brust an, wenn er sich nicht von selbst meldet. Vielleicht ist die kleine "Krise" damit überwunden.

Hast du sonst noch Tipps, wie ich das Stillen effektiver gestalten kann, Mondenkind? An der Milchmenge scheint es ja nicht zu liegen...
Mimi1619
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Re: Hilfe beim Auswerten des Gewichts und weitere Begleitung unserer Stillzeit

Beitrag von Mimi1619 »

Liebe Mondenkind,

das Stillverhalten meines Sohnes hat sich wieder "normalisiert". Der Stuhlgang, der mittlerweile täglich (manchmal auch 2-3x täglich) kommt, war zweimal gelb und ist jetzt wieder grün und schleimig. Er ist nach wie vor super drauf, ständig in Action und lacht sehr viel.

Unabhängig davon, dass ich ja erst morgen wieder wiege (und angesichts seiner Statur und des grünen Stuhls kein gutes Ergebnis erwarte), fühle mich gerade nicht wohl mit der Situation. Es ist ein unheimlicher Druck für mich, ganz allein dafür verantwortlich zu sein, dass er genug zunimmt oder überhaupt zunimmt. Jetzt ist er schon zwei Mal von der Kurve "abgerutscht" und ich mache mich dafür verantwortlich. Ein bisschen schlechtes Gewissen ist auch dabei, weil ich das Stillen so genieße und er immer nur im unteren Normbereich (wenn überhaupt) zunimmt.

Dazu möchte ich dich als Stillberaterin um deine ehrliche Meinung bitten: Könnte es die Sache entspannen, wenn ich ihm täglich abgepumpte Muttermilch oder Pre mit dem Becher oder BES gebe, nur 100ml oder so? Das würde doch sicher für eine stabilere wöchentliche Zunahme sorgen (also nicht nur die minimalen 110g, sondern 150g oder mehr)? Ich kann zwar nicht wirklich viel abpumpen, aber 30-50ml krieg ich schon zusammen. Oder ist das ein Denkfehler und der Anfang vom Ende für unsere Stillbeziehung? Wird dann meine Milch weniger?

Ich möchte ihm doch mit dem Stillen nicht schaden, aber am Gewicht tut sich einfach nicht viel... Woran liegt das denn? Wir machen doch nichts anders als vorher!

Gerne bin ich bereit, alles auszuprobieren, damit sich da wieder was tut. Am allerliebsten würde ich begleitet zufüttern, mit BES oder Becher und das dann mit Beikoststart ausschleichen. Das würde mir ganz viel Druck nehmen. Begleitest du mich auch dabei?

Liebe Grüße,
Mimi
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