Brustentzündung -wie lang darf die Brust hart sein?

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Lenae
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Brustentzündung -wie lang darf die Brust hart sein?

Beitrag von Lenae »

Hallo ihr Lieben :)

nach 8 Monaten problemlosen Stillens hat mich eine Brustentzündung in der rechten Brust erwischt: Sonntag morgen leicht fröstelig aber mit normaler Temperatur, 3 Stunden später dann 39 Fieber und schlimmen Schüttelfrost etc... Quarkpackungen habe ich regelmäßig gemacht, und viel angelegt. Mehr Möglichkeiten habe ich grade nicht - wir sind in Holland am Meer im Urlaub und hier gibt es weder eine Apotheke, die homöopatische Mittel hätte, noch Retterspitz oder Lecithin (habe ich in einem anderen Post von gelesen). Kohl habe ich besorgt, aber noch nicht ausprobiert. Was sind die Vor- und Nachteile von Kohl versus Quark?

Nun ja, gestern war es mit dem Fieber schon besser, schwankend zwischen 37,8 und 38,8. Heute morgen 36,7 Grad. Soweit also schon viel besser. Aber: die Brust ist immer noch ziemlich hart und schmerzhaft. Besonders heiß fühlt sie sich nicht mehr an, höchstens etwas wärmer. Leicht gerötete Stellen sind allerdings da. Wärmende Umschläge vor dem Stillen habe ich seit heute gemacht und auch als wohltuend empfunden. Kühle natürlich weiterhin, immer direkt nach dem Stillen und lasse den Wickel bis zum nächsten Stillen drauf. Das Anlegen mit dem Kinn in Richtung Verhärtung habe ich noch nicht probiert.

Wie lange darf die Brust sich denn noch so anfühlen, bevor ich mir Sorgen machen muss? Erstmal ok, solang das Fieber weg bleibt? Könnte ich noch irgendwas tun?

Und: mir kommt es so vor, als wenn der Kleine an der betroffenen Brust nicht so gut saugt. Er saugt/nuckelt zwar lange, aber scheint mir nicht so kräftig. Wie kann ich sicher sein, ob er "gut leer getrunken" hat, da sich ja das Verhärtete weiterhin hart anfühlt?

Wenn man umso öfter anlegt, hat man nicht nachher wieder mit einer "Überproduktion" Probleme? Wie schleicht man sich dann da wieder problemlos raus?

danke schonmal für eure Hilfe :)

die Lena
Lena mit Sohn 01/18
muh
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Re: Brustentzündung -wie lang darf die Brust hart sein?

Beitrag von muh »

Ich denke, es wird sich noch ein Profi melden aber dass die Temperatur runter geht, ist schon mal ein gutes Zeichen. Ob Quark oder Kohl oder Coolpack - nimm womit du dich wohl fühlst.
Bei mir hat es immer länger gedauert, bis die Verhärtungen weg waren, ich denke das ist normal. Auch ein, zwei Wochen später war noch ein Knubbel spürbar (allerdings nicht mehr schmerzhaft). Das hat mich immer beunruhigt, ist aber dann verschwunden.
Ich kann mir schon vorstellen, dass dein Baby an der betroffenen Seite nicht so schön trinken kann. Ich habe auch etwas massiert während des Stillens. Aber bitte wenn, dann ganz ganz sanft und vorsichtig, um das Gewebe nicht noch mehr zu beleidigen.
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Lenae
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Re: Brustentzündung -wie lang darf die Brust hart sein?

Beitrag von Lenae »

eine kurze positive Meldung:

Es ist schon deutlich besser! Mehr als ich gestern noch zu hoffen gewagt hatte. Die Brust ist deutlich weicher und die Verhärtung nicht mehr in der ganzen Brust (gefühlt) sondern einzelne "Knubbelchen". Ich kann beim Stillen sanft drüber streichen und der Kleine trinkt auch wieder besser (oder einfacher?!) Keine Rötung mehr, die Brust ist auch definitiv genauso warm wie die andere und nicht wärmer. Fühlt sich schon wieder relativ normal an alles... Ich denke also, ich kann entspannt die nächsten Tage abwarten bzw. den Urlaub bis Samstag noch zuende genießen.

LG und ein erleichtertes *Wink* in die Runde!
Die Lena
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Re: Brustentzündung -wie lang darf die Brust hart sein?

Beitrag von muh »

Schön, dass es dir besser geht! Alles Gute noch!
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