optische Alternative zu Spinat???

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
Yolanthe
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optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Yolanthe »

Hallo!

ich weiß nicht, ob ich in diesem Unterforum richtig bin. Wenn nicht, dann bitte verschieben, ja? :wink:

Also, mein Sohn darf auf keinen Fall oxalsäurehaltige Lebensmittel essen (wegen einer Nierenerkrankung), also u.a.auch keinen Spinat.
Jetzt essen wir sehr gerne Spinat und so langsam will ich ihn (bald 1 Jahr) auch an unser Essen heranführen.
Ich möchte nicht, daß er unnötig "leidet", wenn er zB sieht, wie seine Schwester vom mittagessen schwärmt und er hat nur die Kartoffeln und das Rührei.

Was kann ich als Alternative nehmen? Es muß ja nicht wie Spinat schmecken (er kennt den Geschmack ja gar nicht), nur so aussehen.
Mir schwebt da folgendes vor: Erbsen mit Zucchini/Kohlrabi und etwas Sahne pürieren. Das müßte dann doch ähnlich aussehen wie Spinat, oder?

Hat jemand noch ein paar Ideen???
Liebe Grüße von Yolanthe
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Ehut

Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Ehut »

mangold wäre eine alternative. ich weiss allerdings nicht, wie es um die inhaltsstoffe steht...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mangold
froops
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von froops »

Mangold enthält laut wikipedia auch Oxalsäure.

Aber wie wäre es mit Pok Choi, da habe ich aber gerade nichts zum Oxalsäuregehalt finden können.
Yolanthe
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Yolanthe »

Ja, stimmt. Mangold geht auch nicht.

Pok Choi hört sich interessant an. Aber gibt es den in den Supermärkten oder eher im Asia-Laden?
Ich such ja ne schnelle Alternative, die ich auch einfrieren kann- also 2-3 Portionen "Alternativ-Gemüse-Sauce" auf Vorrat.
Liebe Grüße von Yolanthe
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Gluehsternchen
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Gluehsternchen »

Pürierte Zucchinie fällt mir uf die Schnelle ein... Allerdings wird er irgendwann merken, das er andere Sachen isst.
Also würde ich gar nicht versuchen zu "mogeln"
Hannah hat von Anfang an gesagt bekommen, das sie keine Kuhmilchsachen essen darf.
Sie fragt nun immer...
Mein mann isst ganz normal mit Milch, Hannah und ich ohne.

frag ihn doch was er dazu essen möchte...
Ich würde wie gesagt nicht versuchen etwas gleiches herstellen zu wollen, sondern klar zu machen, er kann es nicht essen, und er darf sich dafür etwas anderes aussuchen!
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Yolanthe
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Yolanthe »

Naja, Glühsternchen, er ist ja erst 11,5 Monate alt. Er spricht (noch) nicht. Jedenfalls nicht mehr als "deidada".
Ich will ja nicht vergleichen (mach ich ja trotzdem :oops: ) aber seine Schwester hat in dem Alter schon mehrere Wörter drauf gehabt und auch klar unterschieden. Aber da mach ich mir nicht die Gedanken. Wird schon.

Mir ist in den letzten 4 Wochen aufgefallen, daß er sich immer mehr für unser Essen interessiert. Er will hauptsächlich von dem was abhaben, was ich esse. Von dem, was seine Schwester und sein Papa essen, will er nix abhaben.
Wir haben ja mit 7 Monaten mit dem Brei begonnen (erst Abendbrei, später dann Gemüsebrei), also machen kein BLW, ist mir einfach zu viel Schweinerei/Arbeit.

Bis jetzt hat er immer nach uns(erem Mittagessen) seinen Brei bekommen. Hört sich jetzt grausam an, aber er hat vorher keinen Hunger, was wohl an den Medikamenten liegt. Ich muß für ihn ja salzfrei kochen, meine Tochter liebt gut gewürztes Essen und mein Freund und ich würden auch nachwürzen.

Sicher will ich ihm später sagen, daß er keinen Spinat, Mangold, Rharbarber, rote Beete, Petersilie, Schokolade/Kakao (und Sternfrüchte) haben darf, möchte ja nicht riskieren, dass er Nierenversagen kriegt.

Aber solange er noch nicht mitkriegt, daß seine "Sauce" anders schmeckt als unsere, "leidet" er meiner Meinung nach weniger, als wenn ich das "grüne" auf seinem Teller völlig weglasse.

Es gibt eh nicht soviel Abwechslung in unserem Speiseplan. Meine Tochter ist durch die mehrjährige Betreuung (ist ne lange Geschichte) bei meinen Eltern ziemlich versaut worden bzw. extrem mäkelig geworden. Gemüse ist bäh (Blumenkohl und Möhren ausgenommen), Fleisch ist super. :roll: :roll: :roll:

Bei mir isses genau andresrum, ich bin seit 25 Jahren Vegetarier (deshalb haben meine Eltern sie auch mit Fleisch vollgestopft). Mein Freund ißt zum Glück alles- und auch gern Gemüse. Seit 2,5 Jahren lebt die Große wieder bei mir :) und ist nur in den Ferien bei den Großeltern. Aber es ist jedes Mal ein Kampf, sie "umzupolen"
Wenn ich nicht für jeden was extra kochen will (habe selber viele Allergien), bleibt nicht viel Auswahl zum Mittagessen (wenn es für alle "geeignet" sein soll):
- Hünersuppe mit Nudeln
- Schnitzel mit Kartoffelbrei + Blumenkohl/Möhren
- Eierkuchen mit Apfelmus
- Nudeln (für die Große ohne Sauce)
- Fisch in Kräutersauce mit Kartoffelbrei und Möhren...
- und eben Spinat mit Rührei und Kartoffeln.

Ich versuche ja mein möglichstes, um ihr andere Gemüsesorten schmackhaft zu machen, er es klappt nur selten. :(
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Gluehsternchen
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Gluehsternchen »

Was ist mit Nudelauflauf, Kartoffelauflauf, Eintöpfen?
Suppen?
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von Yolanthe »

Gluehsternchen hat geschrieben:Was ist mit Nudelauflauf, Kartoffelauflauf, Eintöpfen?
Suppen?


Ess ich gerne, mein Freund auch. Für meine Tochter "iiiiieh, bäääääh", "sieht das ekelig aus"...
Diese Sprüche und Bemerkungen hab ich ihr halbwegs erfolgreich abgewöhnen können. Ich hab ihr gesagt, daß ich zu ihrem Schnitzel ja auch nicht sage "ich könnte ko...en, wenn ich das rieche", und das es mich stört und ärgert, daß sie das von mir gekochte Essen so niedermacht.

Ab und an koche ich dann auch mal Sachen, die mir richtig gut schmecken (Kürbiscremesuppe, Targine, Couscous, und die von Dir erwähnten Sachen), aber meine Tochter macht sich dann lieber ein Butterbrot. ich stör mich nicht mehr dran. Macht weniger Streß. Sie ist ja gesund und nie krank, daß ist ja das wichtigste und- einige Gemüsesorten ißt sie auch roh (Möhre, Kohlrabi, Gurke).

Ein bißchen hab ich ja die Hoffnung, daß ihr kleiner Bruder da als Vorbild fungiert. Daß sie also mit-ißt, wenn sie sieht, was der Kleine verputzt.
Heute hat sie Bauklötze gestaunt, daß er Babymüsli (von dm) zum Frühstück gegessen hat, ihr war's nicht süß genug.
Ich weiß halt nur nicht, wie ich das Essen salzfrei einigermaßen schmackhaft kriegen soll??? Er merkt ja dann später auch, daß wir nachwürzen und will dann auch was davon... *grübel*

Bevor die Große zu meinen Eltern kam, hat sie übrigens ALLES gegessen, ohne Widerwillen. Meine Eltern waren halt so glücklich, daß sie freiwillig Fleisch ißt, daß sie ihr von da an, nur noch ihr Lieblingsessen (Schnitzel und Nudelsuppe) gekocht haben und ihr nur die 1 Lieblingswurst gekauft haben- null Abwechslung!
Hat natürlich später viele Probleme gegeben (v.a. mit der Verdauung), weil sie dazu nahezu unbegrenzt Süßkram bekam... "wenn Du das Fleisch aufißt, darfste Dir was aussuchen..." :roll: :roll: :roll:

Inzwischen relativiert es sich. Aber ich muß halt immer wieder kontrollieren. Länger als 2 Wochen gebe ich sie nun nicht mehr meinen Eltern (trotz beiderseitigem Protest), weil sie einfach nur Schmerzen auf'm Klo hat.
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von olgaga »

...erstmal: Brokkoli ist auch noch grün ;)

wie alt ist denn deine tochter?

mit dem nachwürzen kannst es auch so machen, dass du das essen für den kleinen ungewürzt rausnimmst und es für den rest nachwürzt, ohne dass er es direkt mitkriegt...
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Re: optische Alternative zu Spinat???

Beitrag von bina1307 »

wie sieht esaus mit wirsing? oder ist da auch die oxalsäure drin?
der ist zwar nicht ganz so grün wie spinat, hätte aber sogar die gleiche konsistenz.
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