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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 25.10.2019, 00:02
von schlangengurke
schlangengurke hat geschrieben: 24.10.2019, 22:49
marmeladetigerin hat geschrieben: 24.10.2019, 21:37 [...] damit sich das Immunsystem daran gewöhnt. Bei diesen Lebensmitteln reagiert er auch nicht.

Bin nur etwas stutzig, da ich hier immer von vollständiger Eliminierung las! :?:
Sind das evtl 2 verschiedene Ansätze? Eliminieren, damit das Immunsystem evtl vergisst, bzw. eine niedrige Menge zuführen, damit das Immunsystem sich gewähnt (wie eine Hypersensibilisierung?). Mal abgesehen davon, dass es natürlich immer darauf ankommt, ab welcher Menge und wie man auf das Allergen reagiert
Bzw. hier gibt es ja noch den Unterschied zwischen Unverträglichkeit und Allergie zu beachten. Möglicherweise hängt die Vorgehensweise auch damit zusammen? Wer kennt sich aus?

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 15.01.2020, 14:25
von hope1
Darf ich hier mal fragen?
Meine Maus hat von Anfang an starke Blähungen und Bauchkrämpfe. Teilweise starke Verstopfung und manchmal auch Schleim beim Stuhlgang. Sie ist dauernd am gähnen, da sie durch die Bauchschmerzen nicht gut schläft und sich ständig rumwälzt und meist nur mit dauernuckeln schlafen kann.
Jetzt hatten wir zuletzt viele Milchprodukte wie Mozzarella, anderen Käse, Butter und viel Joghurt gegessen. Dadurch wurde es schlimmer und sie hat viele rote Pusteln am Oberkörper und den Beinen bekommen und kleine Pickelchen im Gesicht. Die Haut ist auch sehr trocken.
Ich hatte mal eine Woche verzichtet, aber das war wohl nicht lange genug und der Kinderarzt nimmt es nicht ernst.
Kann es eine Unverträglichkeit sein?
Ich möchte das ganze jetzt mal für 2-4 Wochen weglassen.
Auf was muss ich achten?

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 15.01.2020, 17:45
von schlangengurke
Es sind jetzt nicht die Symptome wie bei mir, aber das ist sicher nicht immer gleich.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass 4 Wochen Milchprodukte wegzulassen in irgendeiner Weise schädigen kann, daher finde ich die Idee gut. Was sagt denn die Ärztin zu dem Plan? Sie muss es ja nicht unterstützen, finde ich; es reicht wenn sie (oder jemand anderes Kompetentes) sagt, dass das Kind mal 4 Wochen darauf verzichten kann.
Kalzium kann man auch anders aufnehmen.

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 15.01.2020, 19:15
von pqr
hope1 hat geschrieben: 15.01.2020, 14:25 Darf ich hier mal fragen?
Meine Maus hat von Anfang an starke Blähungen und Bauchkrämpfe. Teilweise starke Verstopfung und manchmal auch Schleim beim Stuhlgang. Sie ist dauernd am gähnen, da sie durch die Bauchschmerzen nicht gut schläft und sich ständig rumwälzt und meist nur mit dauernuckeln schlafen kann.
Jetzt hatten wir zuletzt viele Milchprodukte wie Mozzarella, anderen Käse, Butter und viel Joghurt gegessen. Dadurch wurde es schlimmer und sie hat viele rote Pusteln am Oberkörper und den Beinen bekommen und kleine Pickelchen im Gesicht. Die Haut ist auch sehr trocken.
Ich hatte mal eine Woche verzichtet, aber das war wohl nicht lange genug und der Kinderarzt nimmt es nicht ernst.
Kann es eine Unverträglichkeit sein?
Ich möchte das ganze jetzt mal für 2-4 Wochen weglassen.
Auf was muss ich achten?
Ist sie noch ein Stillkind?
Wenn ja, sollte das weglassen von Kuhmilch und Produkten daraus kein Problem sein.

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 15.01.2020, 19:44
von hope1
Ja, wir stillen noch recht viel, vor allem leider nachts....
Was für Symptome gab es bei euch denn?

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 15.01.2020, 20:34
von Maikäferchen19
hope1 hat geschrieben: 15.01.2020, 14:25 Darf ich hier mal fragen?
Meine Maus hat von Anfang an starke Blähungen und Bauchkrämpfe. Teilweise starke Verstopfung und manchmal auch Schleim beim Stuhlgang. Sie ist dauernd am gähnen, da sie durch die Bauchschmerzen nicht gut schläft und sich ständig rumwälzt und meist nur mit dauernuckeln schlafen kann.
Jetzt hatten wir zuletzt viele Milchprodukte wie Mozzarella, anderen Käse, Butter und viel Joghurt gegessen. Dadurch wurde es schlimmer und sie hat viele rote Pusteln am Oberkörper und den Beinen bekommen und kleine Pickelchen im Gesicht. Die Haut ist auch sehr trocken.
Ich hatte mal eine Woche verzichtet, aber das war wohl nicht lange genug und der Kinderarzt nimmt es nicht ernst.
Kann es eine Unverträglichkeit sein?
Ich möchte das ganze jetzt mal für 2-4 Wochen weglassen.
Auf was muss ich achten?
Ich glaube auch, dass eine Woche nicht ausreicht, um sicher zu sein, ob es sich um eine Unverträglichkeit handelt. Gerade wenn die Haut betroffen ist, dauert das ja möglicherweise schon recht lang, bis sie sich erholt hat. Aber nach 4 Wochen kannst du bestimmt beurteilen, ob sich die Probleme verbessert haben. Unser KA hat uns empfohlen, regelmäßig Notizen und Fotos der betroffenen Hautpartien zu machen, um besser vergleichen zu können. Wenn es sich nicht verbessert hat, müsst ihr weiter suchen. Wenn es besser geworden ist, kannst du mach einiger Zeit vorsichtig testen, ob es tatsächlich am Milcheinweiß lag.
Mir wurde noch gesagt, dass möglicherweise auch auf Schaf- und Ziegenmilch sowie auf Soja reagiert werden kann. Deshalb hab ich entschieden, für den Test alles komplett weg zu lassen. Da die Allergene in verarbeiteten Lebensmitteln genannt werden müssen, kann man das sehr leicht kontrollieren. Allerdings war ich echt erstaunt, wo überall Milch drin ist. Und wenn keine Milch, dann häufig Soja...

Bei uns waren die Symptome Hautausschlag und Blut im Stuhl. Während ich die Sachen weg gelassen hab, wurde beides besser. Als ich die Produkte wieder eingeführt hab, wurde es aber auch nicht wieder schlechter. Deshalb gehen wir davon aus, dass bei uns keine Unverträglichkeit vorliegt.

Ach ja, es hieß, dass so ein Zeitraum ohne Milchprodukte kein Problem sei. Wenn sich eine Unverträglichleit herausgestellt hätte, hätten wir aber eine Ernährungsberatung bekommen.

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 17.01.2020, 13:05
von hope1
Wie lange hat es gedauert bis eure Symptome besser wurden?
Ich frage mich, was ich abends zur Brotzeit am besten anbieten kann?
Bei Wurst muss man ja auch aufpassen und immer dasselbe mag sie eh nicht....

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 18.01.2020, 15:14
von Maikäferchen19
hope1 hat geschrieben: 17.01.2020, 13:05 Wie lange hat es gedauert bis eure Symptome besser wurden?
Ich frage mich, was ich abends zur Brotzeit am besten anbieten kann?
Bei Wurst muss man ja auch aufpassen und immer dasselbe mag sie eh nicht....
Da es ja vermutlich keinen Zusammenhang gibt, bringt es wenig, wenn ich schreibe, dass die Haut nach 3 Wochen deutlich besser war.

Ich hatte für mich verschiedene Aufstriche gekauft, da muss man nur ziemlich genau auf die Zutatenliste schauen. Und es gibt z.b. Käse und Frischkäse auf Mandelbasis. Oder Aufstriche selbst machen? Da gibts hier schon Threads dazu, da sind bestimmt auch milchfteie Rezepte dabei.
Bei unserem Bäcker enthalten übrigens alle Brötchen Milcheiweiß. Beim anderen Bäcker gab es auch 2 Sorten ohne. Also ggf. auch da schauen oder nachfragen.

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 18.01.2020, 16:15
von schlangengurke
Also ich meine mich zu erinnern, dass meine Hausärztin damals meinte, nach drei _Monaten_ wisse man, ob die Symptome von dem entsprechenden Lebensmittel kommen, aber bei mir ist es auch schon über zehn Jahre her, daher weiß ich es nicht mehr genau. 4 Wochen bringen auf jeden fall schon viel.

Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Verfasst: 19.01.2020, 21:33
von hope1
Momentan mag sie nicht mal Brotzeit machen. Lieber das Mittagessen nochmal in leicht püriert.

Puh, ich habe befürchtet, dass es länger dauern könnte. Hoffentlich hilft es und es wird besser, da wäre ich schon sehr froh, wenn endlich die Ursache gefunden wäre!