Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
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Maikäferchen19
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von Maikäferchen19 »

Ich soll mich auch eine Zeit lang kuhmilch- und sojafrei ernähren und frage mich gerade beim Lesen der Inhaltsstoffe bei einem Aufstrich, ob Milchsäure (als Säuerungsmittel) auch problematisch sein kann. Kann mir da jemand weiterhelfen?
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pqr
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von pqr »

Maikäferchen19 hat geschrieben: 22.10.2019, 17:33 Ich soll mich auch eine Zeit lang kuhmilch- und sojafrei ernähren und frage mich gerade beim Lesen der Inhaltsstoffe bei einem Aufstrich, ob Milchsäure (als Säuerungsmittel) auch problematisch sein kann. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Das ist kein Problem, der Name ist irreführend.
Die Milchsäure entsteht, wenn Lebensmittel, die stärke- und zuckerhaltige sind, durch Mikroorganismen fermentiert werden.
Viele Grüße
pqr

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Maikäferchen19
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von Maikäferchen19 »

Sehr gut :D
So von heut auf morgen die Ernährung umzustellen ist gar nicht so einfach. Dazu kommt, dass ich kein Fleisch esse, was die Auswahl nochmal etwas einschränkt. Aber sicherlich machbar mit ein bisschen Aufwand. Haben ja schon viele vor mir geschafft, wie man hier so liest...
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schlangengurke
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von schlangengurke »

Willkommen im Club! :)
Inzwischen gibt es so viele Ersatzprodukte, bzw für mich kommen auch Ziegen- und Schafmilchprdukte infrage, und auch die gibt es inzwischen fast überall. Das erleichtert einiges! Schwer ist es echt nicht, Kuhmilchweiß wegzulassen, solange man zuhause isst und die nötige Disziplin hat. Schwieriger wird es draußen, im Restaurant, in der Kantine, beim Caterer.
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von schlangengurke »

Und im Ausland.
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von marmeladetigerin »

Bei meinem Sohn (10 Monate) wurde nun auch eine Kuhmilcheiweißallergie festgestellt :( :( :( Er hat zuvor mit Hautausschlag auf Kuhmilch reagiert. Der Rat der Allergologin lautete aber, nicht ganz zu reduzieren, sondern Dinge, die er gut verträgt (Butter, Pfannkuchen, bisschen Käse) weiterhin zu geben, damit sich das Immunsystem daran gewöhnt. Bei diesen Lebensmitteln reagiert er auch nicht.

Bin nur etwas stutzig, da ich hier immer von vollständiger Eliminierung las! :?:
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von Maikäferchen19 »

marmeladetigerin hat geschrieben: 24.10.2019, 21:37 Bei meinem Sohn (10 Monate) wurde nun auch eine Kuhmilcheiweißallergie festgestellt :( :( :( Er hat zuvor mit Hautausschlag auf Kuhmilch reagiert. Der Rat der Allergologin lautete aber, nicht ganz zu reduzieren, sondern Dinge, die er gut verträgt (Butter, Pfannkuchen, bisschen Käse) weiterhin zu geben, damit sich das Immunsystem daran gewöhnt. Bei diesen Lebensmitteln reagiert er auch nicht.

Bin nur etwas stutzig, da ich hier immer von vollständiger Eliminierung las! :?:
Bei uns geht es zunächst vor allem darum, herauszufinden, ob er eine Allergie hat oder nicht. Deshalb lassen wir alles weg, was allergiesauslösend sein könnte. Ich denke, dass man je nach Symptomatik dann schon ausprobieren kann, was geht und was nicht. Wenn ihr schon wisst, worauf er reagiert und was er verträgt, ist es doch super.
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von Maikäferchen19 »

Ich habe auch gelesen, dass in manchen Milchprodukten weniger Eiweiß ist als in anderen. Oft gehen wohl Sachen wie Sahne, Butter, Hartkäse... Schwieriger sind offenbar z.B. Quark oder Frischkäse.
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von schlangengurke »

marmeladetigerin hat geschrieben: 24.10.2019, 21:37 [...] damit sich das Immunsystem daran gewöhnt. Bei diesen Lebensmitteln reagiert er auch nicht.

Bin nur etwas stutzig, da ich hier immer von vollständiger Eliminierung las! :?:
Sind das evtl 2 verschiedene Ansätze? Eliminieren, damit das Immunsystem evtl vergisst, bzw. eine niedrige Menge zuführen, damit das Immunsystem sich gewähnt (wie eine Hypersensibilisierung?). Mal abgesehen davon, dass es natürlich immer darauf ankommt, ab welcher Menge und wie man auf das Allergen reagiert
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Re: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Beitrag von Sabina »

Wir müssten ab Bekanntwerden der Unverträglichkeit komplett verzichten bis mindestens zum ersten Geburtstag. Danach haben wir langsam wieder eingeführt und als klar war, dass sie immer noch reagiert (nun aber mit ND Schüben und nicht mehr mit Blut im Stuhl) vom KiA die Empfehlung erhalten so viel wie möglich, so wenig wie nötig Milchprodukte zu geben. Das war ungefähr ab dem zweiten Geburtstag. Ihm ging es dabei hauptsächlich um die Calciumzufuhr. Mittlerweile geht tatsächlich einiges ziemlich gut auch wenn ich jetzt im Winter vermutlich wieder etwas zurückschraube um der ND nicht noch zusätzlichen Nährboden zu liefern. Meine Kids kämpfen im Winter auch ohne Milcheiweissunverträglichkeit damit...
Sohn 2010
Tochter 2013
Tochter 2017
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