noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkeit

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
jusl
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von jusl »

bina1307, hast Du noch Fragen oder ist soweit erstmal alles geklärt?

LG
Julia
kerstins
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von kerstins »

Hallo,
Mein Sohn Hat durch das stillen definitiv auf Ei oder Soja reagiert, später dann wohl auch auf Milch, aber genau nachweisen kann ich das nicht weil ich selber keine Milch Verträge und nur käse als Milchprodukt gegessen habe, das geht bei mir. Jedenfalls verträgt er definitiv keine Milchprodukte, er bekommt aber Brot, in dem es nicht deklariert ist. Ich kaufe teils das aus dem Supermarkt, das abgepackt ist und wo fast alles draufsteht. Es kann durchaus sein, dass dort Spuren enthalten sind. Aber das ist bei ihm nicht spuerbar. Und es gibt auch zb vom Bauckhof fertigmischungen im biosupermarkt. Sieh dich dort doch mal um.
Ansonsten warte mal noch ein bisschen ab und lass es dann testen.
Und ignorier bitte die Rechtschreibung, iPad ist nicht so schlau und ich zu faul ;)
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bina1307
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von bina1307 »

kerstins hat geschrieben:Hallo,
Mein Sohn Hat durch das stillen definitiv auf Ei oder Soja reagiert, später dann wohl auch auf Milch, aber genau nachweisen kann ich das nicht weil ich selber keine Milch Verträge und nur käse als Milchprodukt gegessen habe, das geht bei mir. Jedenfalls verträgt er definitiv keine Milchprodukte, er bekommt aber Brot, in dem es nicht deklariert ist. Ich kaufe teils das aus dem Supermarkt, das abgepackt ist und wo fast alles draufsteht. Es kann durchaus sein, dass dort Spuren enthalten sind. Aber das ist bei ihm nicht spuerbar. Und es gibt auch zb vom Bauckhof fertigmischungen im biosupermarkt. Sieh dich dort doch mal um.
Ansonsten warte mal noch ein bisschen ab und lass es dann testen.
Und ignorier bitte die Rechtschreibung, iPad ist nicht so schlau und ich zu faul ;)
Wie hat sich reaktion auf soja gezeigt?
Niklas unglaublich viel Bauchschmerzen, schreit dabei meist schrill- ist nsch 5 minuten dsnn fix und fertig, allgemein sehr unruhig.
Seit freitag hat er grünliche Stühle, zum teil mit Blutfetzen. Seit Donnerstag halte ich nun Diät ( vegan) aber bis jetzt keine Besserung. Evtl reagiert er ja auf noch mehr allergisch.

Danke jusl, zur Ernährung sind meine fragn inzwischen beantwortet :D
Liebe Grüße von Sabrina (`82) mit Geschenketochter Selinè (09) und den drei Jungs Noah ('08), Niklas (´13), Nils (`16) und **(`12u.`14) im Herzen
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kerstins
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von kerstins »

Bei meinem Sohn hauptsächlich durch Extreme hautprobleme. Er hat zusätzlich noch ne Menge Blockaden gehabt und dadurch ein paar andereprobleme so dass ich Sachen wie Bauchschmerzen etc nicht zuordnen kann. Allerdings hatte er die sehr sehr lang und sehr extrem. Bei uns hat dann kurz vor vollendetem 6. Lebensmonat fussreflexzonenmassage geholfen, drei Tage lang dreimal täglich. Professionell, nicht von mir. Danach war es viel besser. Ich hab dann noch ne Weile so weitergemacht, aber laienhaft.
Ich wuerd es wenn's so schlimm ist untersuchen lassen. Am besten Osteopath, Orthopäde und/oder gute Physiotherapeutin fragen, wenn er auch was mit der haut hat kann ich dir eine sehr gute allergieklinik empfehlen, auch für Stillmütter. Und vielleicht hat ja noch jemand eine idee was man machen kann bzw. Wen man fragen kann wegen der verdauung. Kinderarzt weiss da oft rat, aber es gibt auch welche, die eben nicht helfen koennen. In berlin wuesste ich noch eine kinderaerztin und allergologin..... Ansonsten noch ein Tipp am Rande, bei schlimmer Kuhmilchunvertraeglichkeit oder Allergie bitte auch auf Ziegenmilch, Schafmilch etc. Verzichten sowie auf Soja. Das sind Verwandte Eiweiße.
Alles gute!
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Momolina
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von Momolina »

Bina, ich informiere mich gerade sehr über die vegane Ernährung, deshalb möchte ich Dir nur kurz weitergeben, was ich gestern gesehen habe:
Laut einem Film von Peta [urlhttp://www.provegan.info/de/mediathek/]Risikofaktor Milch[/url] wurde gesagt, dass in der Muttermilch tierisches - von der Kuh stammendes - Casein gefunden wurde. Also kann es auch in die Milch übergehen, wenn man dieser Quelle traut ;)
Viele Grüße, Momolina
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von Lola85 »

Momolina hat geschrieben:Bina, ich informiere mich gerade sehr über die vegane Ernährung, deshalb möchte ich Dir nur kurz weitergeben, was ich gestern gesehen habe:
Laut einem Film von Peta [urlhttp://www.provegan.info/de/mediathek/]Risikofaktor Milch[/url] wurde gesagt, dass in der Muttermilch tierisches - von der Kuh stammendes - Casein gefunden wurde. Also kann es auch in die Milch übergehen, wenn man dieser Quelle traut ;)
Ist in Mumi nicht ohnehin ne geringe Menge Casein drin? Die ist ja auch in anderen Tiermilchen drin und letzten Endes sind wir ja auh nur "Tiere"?
Also die frage ist absolut ernst gemeint


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bina1307
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von bina1307 »

Momolina hat geschrieben:Bina, ich informiere mich gerade sehr über die vegane Ernährung, deshalb möchte ich Dir nur kurz weitergeben, was ich gestern gesehen habe:
Laut einem Film von Peta [urlhttp://www.provegan.info/de/mediathek/]Risikofaktor Milch[/url] wurde gesagt, dass in der Muttermilch tierisches - von der Kuh stammendes - Casein gefunden wurde. Also kann es auch in die Milch übergehen, wenn man dieser Quelle traut ;)
Ja, das geht über, deswegen muss ICh ja auch diese Diät halten, wril der kleine vermutliche diese Milcheiweiß unverträglichkeit hat. Also ich darf nun keine produkte mehr mit kuhmilchanteil essen, damit meine muttetmilch auch frei davon werden kann
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Stefania
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von Stefania »

bina1307 hat geschrieben: Niklas unglaublich viel Bauchschmerzen, schreit dabei meist schrill- ist nsch 5 minuten dsnn fix und fertig, allgemein sehr unruhig.
Seit freitag hat er grünliche Stühle, zum teil mit Blutfetzen. Seit Donnerstag halte ich nun Diät ( vegan) aber bis jetzt keine Besserung. Evtl reagiert er ja auf noch mehr allergisch.
ich glaube nicht, daß eine Allergie dahintersteckt, zumal du dich nun vegan ernährst...lass den Stuhl deines Kindes vom Kinderarzt untersuchen bzw. sprich mit ihm darüber.
Experimentieren würde ich nicht lange, zumal dein Kind noch so klein ist....es müsste sich ja irgendwo sensibilisiert haben, um eine Allergie entwickeln zu können.

Und nur über "Spuren" in der Muttermilch halte ich für ziemlich ausgeschlossen...
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bina1307
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von bina1307 »

Wegen den Stühle n war ich bereits freitag beim ka.
Er hatte zuerst auf rotaviren getippt, aber dafur war er ihm eigentlich zu fit und der typische geruch fehlt. Dad ergebnis steht nun aber noch aus.
Ebenso war nun aber auch die milcheiweißunverträglichkeit im Gespräch, die oft auch blutige Stühle macht. Er wollte sogar, dass ich mit neocate anfange um dem darm nicht koch mehr zu schaden. Ich hatte aber am Mittwoch Rücksprache mit der hebamme gehalten wegen seinem schreien und auch sie hatte diese Unverträglichkeit in Betracht gezogen, weshalb ich seither auf milch verzichte.

Wir sind nun heute aber in die klinik gefahren um organisches auszuschließen. Dort sagt mir die Ärztin, dass es ab diät bei manchen bsbys his zu zwei Wochen gehen kann bis man eine besserung sieht.
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Re: noch ne Frage zur Ernährung bei Kuhmilchunverträglichkei

Beitrag von 7erendipity »

Hallo bina1307,
Erstmal wünsche ich euch, dass ihr bald den Grund für den blutigen Stuhl findet, und dass es nix ernstes ist. Unsere Tochter hat eine hochgradige milcheiweissallergie, sie reagiert auf Milch und Fleisch von Kuh, Ziege, Schaf. Die Proteine (Eiweiße) dieser Tiere sind sich sehr ähnlich in ihrer Struktur, daher kann bei sehr sensiblen Kindern eine Reaktion auf alle stattfinden. Bei uns hat es 5 bis 6 Wochen gedauert bis gar kein Blut mehr im Stuhl zu sehen war, nach ca zwei bis drei Wochen Veganer Diät meinerseits ist es allerdings schon deutlich besser geworden. Am Anfang habe ich aber noch viele Fehler gemacht (z b Brot), das kann ein Grund für die lange abheildauer der Darmschleimhaut gewesen sein.
Es gibt übrigens mehrere Proteine in Milch auf die milcheiweissallergiker reagieren konnen, grob eingeteilt gibt es Casein und dann noch die molkenproteine (die ganzen laktoglobuline). Oft besteht nur eine Allergie auf eine dieser beiden Gruppen, daher können evtl manche Milchprodukte vertragen werden, in Käse ist z b Casein, in Molke molkenproteine.

Bei uns wird gar nix vertragen, deshalb bleiben wir mindestens noch ein Jahr strikt vegan (hat unsere Kinderärztin uns geraten, normalerweise kann wohl ab 12 Monaten versucht werden Milchprodukte langsam einzuschleichen. Wir bestellen unser Brot bei einem Biobäcker oder kaufen abgepackt im Supermarkt, damit haben wir bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich esse auch Nahrungsmittel mit der Aufschrift "kann Spuren enthalten", was bei uns nicht geht sind Nahrungsmittel mit der Aufschrift "enthält Spuren von Milch".
Wir machen das seit ihrer 6. Lebenswoche ohne Kuhmilchprodukte und seit der 10. LW strikt vegan. Und ich bin der Meinung, dass es uns sehr gut tut!

Alles gute euch!
LG 7erendipity
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