Huhu
Ich kann dich ( leider ) sehr gut verstehen! *maldrück*
Paul hat eine Fruktose-Unverträglichkeit, d.h. er darf kein Obst und nichts daraus gemachtes ( Marmelade, Saft, Tee... ) und auch keinen (Haushalts)Zucker, Dicksäfte, Sirups, Honig oder Süßstoffe, auch kleine Mengen wirken sich umgehend aus
( z.B. Klecks Ketchup )
Die einzigen Zuckerarten, die er verträgt sind Traubenzucker und Milchzucker. Damit backe ich dann auch mal Kekse oder einen Kuchen
Hinzu kommt eine "echte" Allergie gegen Erdnüsse ( und auch Honig, Ananas und Kiwi, aber das geht ja eh nicht )
Des weiteren reagiert er leicht auf Histamin ( Tomaten, Schweinefleisch, Sauerkraut, Parmesan, Emmentaler ... ) und leicht auf Milch.
Da fahren wir ganz gut, immer jeweils einen Tag Pause zu machen, also an einem Tag darf er Tomatensoße, am nächsten dann aber nichts Histamin-Haltiges. Gleiches gilt für Milch. Immer ein Tag Pause.
Also gibts einen Milchtag, dann einen Tomatentag, dann wieder Milchtag etc pp.
Natürlich ist es nicht immer einfach, ABER: Paul ist SEHR verständig. Er hat (inzwischen) verstanden, dass sein Essen und das Bauchweh direkt zusammenhängen. Und so motzt er zwar ab und an mal oder bittet um etwas, von dem er eigentlich weiß, dass er nicht darf, aber meistens akzeptiert er, dass er eben nicht alles essen darf. Und er fragt auswärts, wenn er etwas angeboten bekommt, sogar nach, ob er das essen darf.
Das war nicht von Anfang an so "einfach", ich hatte zwischenzeitlich sogar große Angst, dass er eine Eßstörung entwickelt
Er hat nämlich von jetzt auf gleich so gut wie alles zu Essen abgelehnt, immer mit den Worten "Das darf ich nicht"
Der KIA wollte uns schon zum Psychologen schicken ... aber zum Glück hat sich das mit viel Geduld wieder eingependelt.
Was ich sagen will: Irgendwann ( hoffentlich bald
) wird es einfacher, wenn er merkt, was ihm gut tut und was eben nicht. Paul kommt erstaunlich gut zurecht und das wird dein kleiner auch